Als Ersatz für mein bisheriges Remo 14" CS Coated Black Dot habe ich mir das Evans UV1 Reverse Dot auf meine Tama Mastercraft THE BELL BRASS 14"x6.5" (50th Anniversary) geschnallt – und die Unterschiede merkt man sofort.
Verarbeitung & Haltbarkeit
Beide Felle haben eine raue Beschichtung, einen Center Dot und sind einschichtig. Der große Unterschied: das UV-Coating von Evans ist um Welten robuster. Schon nach der ersten Session fällt auf, dass sich nichts löst oder an den Stöcken hängen bleibt. Beim Remo war das anders: nach zwei Proben hatte sich der Dot teilweise gelöst, das Coating hat die Sticks weiß eingefärbt und unschöne Spuren auf meinen klaren Tomfellen hinterlassen. Beim Evans dagegen: kaum Abnutzungsspuren.
Auch der Dot sitzt beim Evans deutlich stabiler und macht einen langlebigeren Eindruck.
Klang & Stimmverhalten
Klanglich liegen beide Felle nah beieinander. Das Remo hat etwas mehr Obertöne, ist aber auch deutlich schwieriger zu stimmen. Das Evans dagegen lässt sich dank der Level 360 Technologie super einfach stimmen und klingt dabei kontrollierter, mit weniger Obertönen. Ob man das mag, ist Geschmackssache – hier gibt’s für mich keinen klaren Sieger, sondern eher ein Unentschieden.
Preis
Einziger Wermutstropfen: der Preis. Das UV1 Reverse Dot liegt über dem Niveau des Remo und macht sich damit im Portemonnaie bemerkbar. Angesichts der Haltbarkeit kann man das aber als Investition sehen.
Fazit
Das Evans UV1 Reverse Dot überzeugt vor allem durch seine robuste Verarbeitung und die langlebige Beschichtung. Klanglich ist es sehr nah am Remo CS Black Dot, lässt sich aber leichter stimmen und wirkt insgesamt kontrollierter. Wer Probleme mit sich lösenden Dots oder Coatings hat, wird hier definitiv glücklicher.
👉 Top-Fell für Drummer, die auf Langlebigkeit und einfache Stimmbarkeit Wert legen – auch wenn der Preis etwas höher liegt.