Jackson Demmelition Fury PD RTF

What can I say. Great sound, TWO volume controls ❤❤
The guitar holds the tuning even with aggressive use of the Floyd-Rose bridge.
Beautiful finish

A little disadvantages:
- The guitar is a bit heavy, but that's understandable because it has a specific shape (beautiful) Explorer guitar.
- As the guitar is varnished, fingerprints and dust are very visible. Better get yourself a microfiber clot xD

Ich hab mir diese Axt vor ca. einem Jahr gekauft und muss sagen, diese Jackson ist ein Monster. Es gibt nichts an dieser Gitarre, was schlecht ist. Ein paar Dinge regen mich aber auf.

1. Bespielbarkeit: Die Bespielbarkeit ist fantastisch, der Hals ist nicht besonders dünn und bietet guten Halt, gleichzeitig sind slides leicht, vor allem was den Daumen angeht. Die Finger haben guten halt in den Bünden, auch in den höchsten Bünden, bends sind richtig geil zu spielen. Die Bünde sind sehr hoch, was mir beim spielen sehr hilft, stört beim sliden überhaupt nicht.
Bei vielen Gitarren hatte ich zudem das Problem, das die Ränder des Halses etwas scharf waren und nach längerem spielen (3+ Stunden) meinen Zeigefinger wund machten, bei dieser Gitarre ist dies absolut nicht der Fall. Nur an den Ecken der Locking Nut wird mein Zeigefinger leicht rau berührt. Ich finde, das Griffbrett verschmutzt leicht, lässt sich aber gut reinigen.

2. Floyd Rose Special (es ist wirklich gut!): Das Floyd Rose Special in dieser Gitarre ist das beste was ich jemals in einer Gitarre hatte. Eine Stimmung hält 1-2 Monate, fast die gesamte Zeit bis zu neuen Saiten. Allerdings verstimmt sich die Gitarre nach einem Drop sehr stark, ich muss das Floyd immer danach zum Anschlag hochdrücken, damit die Stimmung wiederhergestellt ist. Nach einem Jahr mehrstündiger Nutzung fast täglich gibt es tatsächlich kein einziges Problem mit dem Tremolo, auch der Hebel lässt sich noch befestigen (bei anderen Floyd Rose Special lässt sich nach einer Zeit der Hebel nicht mehr vernünftig befestigen, ein sehr bekanntes Problem, probs an Jackson).
Die Federn vom Floyd werden vom spielen hörbar zum schwingen gebracht, aber nur selten von den Pickups aufgenommen.
Die Tuner sind normal, nichts besonderes.
Was mich aber massiv stört sind knack-Geräusche die auftreten, wenn man mit dem Floyd rose einen bestimmten Punkt beim tiefer oder höher gehen überschreitet. Diese sind bei lauten Amp nicht hörbar, werden aber von den Pickups gelegentlich aufgenommen und bringen die Saiten minimal zum schwingen, was bei Divebombs sehr frustriert. Tritt aber nur etwa 4-5 Tage nach Saitenwechsel auf.

3. Pickups: Die Pickups sind echt geil, die beiden EMGs liefern einen extremen Output, der Clean-Amps zum verzerren bringt, wo Single-Coils erst hörbar werden. Vor allem der 81 mit einem High-Gain Amp macht Spaß, liefert einen ausgewogenen Sound mit sehr klaren höhen und sehr präsenten tieferen Mitten. Den Sound muss man mögen, ich persönlich mag ihn sehr. Leider führt dies an einigen Amps (meist Mesa/Boogie) zu zu lauten tieferen Mitten, die den Sound sehr verwaschen und höhen überlagern. Deswegen muss ich den Bass-Regler immer etwas mehr zurück drehen, nach Verfügbarkeit Resonanz verkleinern, ein EQ hilft auch. Für Thrash und Death Metal ist dieser Pickup ein Traum, für ~820€ ist es ein unfassbar geiler Sound. Er kommt an die Qualität von teuren Seymore Duncans ran, ist ab und zu sogar besser.
Der 60 mit Clean Amp hört sich auch sehr gut an, leider etwas flach. Ich habe schon viel schlechtere 60-Sounds gehört, der 60 "funktioniert" mit dieser Gitarre gut. Für mich ist es dann immer ein etwas brighterer Amp oder leicht verringerte Mitten. Wegen dem etwas "spezielleren" Klang der Gitarre muss ich mir extra Verstärker- und Pedaleinstellungen merken.

4. Bauqualität: Die vorinstallierten safety locks für den Gurt finde ich sehr geil, nur wenn man den Gurt mal nicht so stark reindrückt fällt die Gitarre runter (am besten auf den Amp Modeller, bei dem man was einstellen wollte). Die hats überlebt, also ein Pluspunkt für die Bauqualität.
Die ist auch wirklich beeindruckend, es gibt keine Macken, die wunderschöne Explorerform mit einem einzigartigen Farbverlauf und dem aggressiven Jackson-Headstock. Der große Explorerkorpus und Mahagoniholz verursachen ein stolzes Gewicht (habs nicht gemessen), ein dicker Ledergurt ist notwendig. Ich kann damit aber locker einstündige Shows spielen. Die Gitarre wird aber echt schwer, vor allem beim üben, wo ich die schon Mal 5-6 Stunden auf der Schulter haben kann.

Ich kann mit diese Gitarre mit Sicherheit weiterempfehlen. Wer auf Thrash und Death Metal steht, wird hiermit garantiert glücklich. Das ich das alles für rund 820€ erhalte, ist wirklich beeindruckend.