Aston Microphones Origin Black Bundle

In unserem Recording Studio haben wir das Austrian Audio OC-16 als Primärmikro für Vocal Recordings und es ist klasse! Ich wollte nun für die Drumrecordings als Raummikro noch ein Großmembran und habe mich ehrlichgesagt eher in die Optik des Aston Origin verliebt. Die Tests online waren gut - und für ein Raummikro wird es schon passen. Im Bundle mit dem Popschutz bestellt.

Die Kartonverpackung ist schön gestaltet, die mitgelieferte Spinne ist durchaus ok und einfach in der Handhabung. Der Popschutz wirkt ebenso hochwertig allerdings ist er bei mir nicht in Verwendung da ich mit einem bestehenden Popschutz arbeite der in der Distanz zum Mikro variabel ist. Das ist dieser hier nicht. Als großes Manko empfinde ich dass keine Tasche oder Case für das Mikro dabei ist! Für diesen Preis hätte ich mir zumindest eine Billigtasche im Shure-SM58-Stil erwartet. Beim Austrian Audio kriegst du ein richtiges Case das tollen Schutz bietet und extrem hochwertig ist. Hier gibt es gar nichts dazu und das ist schon sehr schwach. Das Mikro selbst ist hochwertig verarbeitet und wirkt solide gebaut. Haptik ist super. Aber nun zum Sound:

Der Sound ist auch ohne aktivierten Lowcut tendenziell etwas höhenlastiger im Vergleich zum Sennheiser MK4 und dem Austrian Audio OC16. Im Frequenzspektrum mit dem Fabfilter Pro Q4 sieht man schön dass vor allem in den tiefen Frequenzen weniger da ist. Im Solobetrieb bei einem Vocalrecording hätte ich das OC16 vorne, das Aston in der Mitte und das MK4 auf dritter Stelle. ABER: Unsere zwei Mixer sind hellauf begeistert von dem Sound, der Klarheit und dem Durchsetzungsvermögen im Mix und somit ist das Aston nun unser Mainmikro für die Recordings. Ich kann dieses Mikro nur empfehlen - aber das mit der fehlenden Tasche muss Aston nachbessern.