Die Harley Benton Extreme-76 BK präsentiert sich mit ihrem unverwechselbar geformten Korpus im EX-Style und den zwei Classic-Ceramic-Humbuckern als eine waschechte Metal-Gitarre, die zu einem sehr fairen Preis erhältlich ist. Neben der soliden Verarbeitung und dem kraftvollen Sound bietet die in Hochglanzschwarz lackierte Extreme-76 BK zudem ein angenehmes Spielgefühl auf ihrem C-Halsprofil, was insbesondere Einsteigern in die Welt des Hard’n’Heavy-Bereichs gut gefallen dürfte. Selbst auf brauchbare Hardware muss man in dieser niedrigen Preisklasse heutzutage nicht mehr verzichten, so sorgt eine Kombination aus Tune-o-Matic-Steg, Tailpiece und einem Satz robuster Mechaniken an der Kopfplatte für einen reibungslosen Betrieb.
Mit Okoumé, auch Gabun-Mahagoni genannt, für Korpus und dem Hals aus Ahorn erzeugt die Extreme-76 BK einen kräftigen Grundklang, der von den beiden Humbuckern an den Verstärker übertragen wird. Das Griffbrett besteht aus Roseacer und kommt mit 22 Jumbo-Bünden für ein flottes Spiel. Die Schaltung ist so einfach wie effektiv: Die beiden Tonabnehmer werden über einen Dreiwegeschalter am unteren Cutaway ausgewählt; mit getrennten Reglern für die Lautstärke jedes Pickups und einem gemeinsamen Tone-Poti kann der Sound schließlich den Anforderungen bzw. dem persönlichen Geschmack angepasst werden. Der Humbucker am Steg liefert einen kraftvollen Klang für präzise Riffs, beide Pickups zusammen können sowohl mit Clean-Sounds als auch mit Crunch dienen und der Humbucker am Hals ergänzt das Klangspektrum schließlich um warme und runde Sounds für singende Soli oder voll klingende Akkorde.
Mit ihrem günstigen Preis richtet die Harley Benton Extreme-76 BK ihren Fokus vornehmlich an Einsteiger, die mit einem kleinen Budget auskommen müssen, aber dennoch von Anfang an nicht auf ein solide gefertigtes Instrument mit echtem Metal-Sound und dem charakteristischen Look einer echten Gitarren-Ikone verzichten möchten. Dafür gibt es eine Menge E-Gitarre für kleines Geld und die ersten Sessions können mit einem amtlichen Sound und einer coolen Optik starten. Aber auch fortgeschrittene Spieler, die etwa auf der Suche nach einem Zweitinstrument in kultiger Optik sind, könnten in der Extreme-76 BK durchaus eine zuverlässige Begleiterin für den Proberaum, beim Üben zu Hause oder für die Bühne finden, ohne dabei gleich ein Vermögen zu investieren - oder sich über jede Schramme zu ärgern.
Seit 1998 bedient die Marke Harley Benton die Bedürfnisse vieler Gitarristen und Bassisten. Neben einer umfangreichen Bandbreite an Saiteninstrumenten bietet die Hausmarke des Musikhauses Thomann auch jede Menge Verstärker, Lautsprecher, Effektpedale und weiteres Zubehör an. Insgesamt umfasst die Palette über 1.500 Produkte. Gefertigt von etablierten Herstellern, überzeugen alle Artikel von Harley Benton durch Qualität, Zuverlässigkeit und einen dennoch günstigen Preis. Durch die ständige Erweiterung des Portfolios bietet Harley Benton so stets neue und innovative Produkte für den musikalischen Alltag.
Die Harley Benton Extreme-76 BK zeigt sich als eine preiswerte Lösung für Hardrock- und Metal-Sounds jeglicher Couleur, bei der insbesondere Einsteiger nicht viel falsch machen können. Um ihren krachenden Metal-Sound fachgerecht an die Ohren zu liefern, fehlt ihr natürlich noch der passende Verstärker. Auch davon befinden sich bei Harley Benton einige interessante Typen im Programm, die zusammen mit der Extreme-76 BK ein Metal-Feuerwerk vom Proberaum bis hin zu Auftritten mit der Band abliefern können und dabei trotzdem nicht die Welt kosten. Empfehlenswert ist dazu jedoch ein passendes Gigbag, in dem die Extreme-84 sicher gelagert und transportiert werden kann.
Roseacer
Im traditionellen Gitarrenbau war das besonders harte Palisanderholz lange Zeit beliebt, um Griffbretter zu fertigen. Mittlerweile gilt Palisander als bedrohte Holzart; die Ressourcen sind knapp und teuer. Daher suchen Gitarrenbauer seit einigen Jahren nach Alternativen. Die Holzart, die Harley Benton bei dieser und vielen anderen Gitarren für das Griffbrett verwendet, nennt sich „Roseacer“. Hinter diesem Kunstwort verbirgt sich wärmebehandeltes Ahornholz (englisch: Acer). Durch die Behandlung ähnelt das Holz in seiner Optik dem Palisander (englisch: Rosewood). Der thermische Prozess senkt auch den Wassergehalt auf ca. drei Prozent, wodurch das Holz stabiler wird und nicht mehr arbeitet.