Expert Sleepers USAMO

Das geht gar nicht mal "gegen das USAMO". Ich war am Anfang sehr angetan vom Prinzip einer tighten Midiclock mit Hilfe des stabileren Audiosignales.
Leider ist meine Soundkarte nicht in der Lage einen genügenden oder meinetwegen auch höheren Pegel rauszuschicken, so dass das USAMO einwandfrei die Triggers erkennt. Auf der ES-Website wird sogar darauf verwiesen. Nun hoffe ich auf eine tighte Midiclock durch einen Squarp Pyramid-Sequenzer, der das Signal um den USB-Flaschenhals vorbeischlenzt, um dann ein tightes Triggern von SW-Instrumenten zu ermöglichen.
Es war einen Versuch wert, aber leider fruchtlos.
Mit etlichem Rumprobieren und verschiedenen Ausgangslautstärken und Eingangsempfindlichkeiten ist meine Midiclock richtig dolle tight. Es hat einige Versuche gebraucht und ich muss auch einen Workaround in Bitwig absolvieren, aber der eigentliche Sinn des Produkts erfüllt sich nun.

Ungeachtet dessen bleibt es ev. nichts für Anfänger. Und wenn man Komfort möchte, wird man nicht an der E-RM Multiclock vorbeikommen.

Wer sich reinkniet in seine Audiospecs und nur einen Audio-Out für das Generieren der MidiClock braucht, ist hiermit gut aufgehoben.

Ausgepackt, angeschlossen, Software installiert, funktioniert sofort!
Und der absolute Traum ist wahr: die DAW läuft wie ein Hardware-Sequenzer, und das mit 16 MIDI-Kanälen + Clock! Das ist wahnsinnig schön da wir darauf seit mehr als 20 Jahren warten, und auch niemand versteht warum ein so einfaches Ding nicht schon viel früher existierte.
Im Vergleich: mein Alyseum U3-88c High-End-USB3-Interface liefert genau die gleichen und völlig unakzeptablen Gleichlaufschwankungen wie jedes andere bisher verwendete USB- und Firewire-MIDI-Interface. USB3, Firewire oder Thunderbolt bringen hier überhaupt nichts.
Wegen der Betriebssystem-Achitekturen der Computer gibt es ganz genau nur eine einzige Lösung: MIDI über Audio!
Ich kann mich beim Team von Expert Sleepers nur 1000x bedanken für diese wunderbare Erfindung!!! Selbstverständlich werde ich mir noch weitere DAW-MIDI-Outputs holen!

Nachtrag 08/21: ich besitze mittlerweile mehrere USAMOs und spreche weiterhin meine uneingeschränkte Empfehlung aus (wird verwendet mit Mac, Ableton, UAD-Interface)

Da Ableton als Master meine Synths und Drumcomputer steuert, war ich irgendwann enttäuscht von einer schwammigen Midi Clock. Also bestelle ich mir USAMO:
Das Gerät einzurichten fiel mir schwer - ein Freund von Bedienungsanleitungen war ich noch nie. Liest man sie jedoch aufmerksam und befolgt die Schritte ist das Einrichten kein Problem.
USAMO funktioniert nun tadellos. Die Midiclock sitzt nun passgenau, ich bin sehr zufrieden.
Ich benutze USAMO mit einem Fireface UC.
Das Midi Signal habe ich ueber einen Splitter geteilt und kommt bei jedem meiner Empfänger fehlerfrei an. Alles synchron, keine Schwankungen.
Die Verarbeitung ist in Ordnung. Das Gerät ist für meinen Geschmack zu leicht und hat keine Gummifueße. Aber das ist meckern auf hohen Niveau.

Wer eine stabile Midi Clock für seine DAW haben will, kann hier zugreifen.

Enttäuscht war ich schon, als das Paket ankam. Ohne Netzteil wusste ich ja, aber ganz ohne Beschreibung ohne Komfort? Okay, ab auf die Webseite des Herstellers - überhaupt nicht nutzerfreundlich, keine klare Strukturierung, fehlende Menüstrukturen (und nur Englisch). Nächste Konfusion, das runtergeladene VST Plugin für Windows wurde nicht erkannt. Ich habe dann in irgendwelchen Foren uralte Versionen (die hören mit "winzi64.zip" auf) gefunden, und dann durch Eingabe der aktuellen Versionsnummer auch endlich ein funktionierendes Plugin erhalten, die zwar von Expert Sleepers stammen aber nirgendwo offiziell als Links auftauchen. Vom USAMO Support war ich nur mit "das muss funktionieren" abgespeist, deshalb auch Abzug in der Verarbeitung, denn die Kundenexperience muss auch gewährleistet sein, das Produkt selber ist hochwertig. Jetzt galt es, die Audiosignale (hörbare Knattertöne) aus der DAW zu einem anderen Ausgang zu routen. (Focusrite Scarlett 1st GEN und deren Mixing Software = Frust- und Kopfschmerz). Nach vielen Tüfteleien aber dann schien es zu laufen. Und ja, ab dem Moment, als ich tatsächlich eine synchrone TR8S zu meiner DAW erlebte, war all die Frustration dahin. Ab dem Moment stimme ich den anderen Schreibern zu. Läuft superstabil, ist solide verarbeitet. Deshalb nochmal für alle die, die zögern mein Rezept:
1. Kaufe ein 9 Volt Netzteil
2. Lade das richtige Plugin
3. Kümmere Dich um das Audiorouting aus der DAW und wisse, wie Deine Software der Soundkarte diese extern rausgibt (Tipp: Audiosignal sollte nicht clippen)
4. Verkabeln, Strom ran, Feinjustierung am Drehregler