Die Martin J-40 der Standard-Serie ist die High-End-Version einer Jumbo-Westerngitarre des amerikanischen Herstellers. Das Design wurde im Jahr 1985 auf den Markt gebracht und kombinierte gekonnt die für Martin typischen Spezifikationen mit einer durchdachten Jumbo-Bauform. Der mit Palisander-Boden und -Zargen gefertigte massive Korpus mit einer ebenso massiven Fichtendecke ist äußerst angenehm zu händeln, da er ein stark tailliertes Shaping besitzt. Der Komfort ist dadurch im Vergleich zu anderen Jumbo-Gitarren merklich erhöht, man bekommt beim Spielen den Eindruck, es handelt sich um ein kompakteres Instrument. Sie besticht mit einer offenen Klangstruktur und hat eine enorme dynamische Bandbreite, dadurch kann die J-40 in einer Vielzahl von musikalischen Kontexten glänzen!
Die Martin Standard Series hat eine innovative Verstrebung der Decke, das Golden Era Bracing. Mit dieser Form des Bracings wird das traditionelle X-Pattern der Balken deutlich leichter gebaut. Durch diese Anpassung ergeben sich erhebliche klangliche Vorteile – die Decke schwingt besser! Durch die erhöhte Vibration erhält die Martin J-40 mehr Sustain und wird lauter. Allgemein kann davon gesprochen werden, dass die Gitarre dadurch tonal mehr an die legendären Martins der Pre-War-Era angepasst wird. Ein komplexer und dreidimensionaler Klang gilt als Merkmal dieser Gitarren, die zu den meistgesuchten Stahlsaiten-Gitarren gehören. Um diesen wundervollen Ton zu untermauern, findet sich an Boden und Zargen indischer Palisander, welcher das gesamte Klangspektrum positiv fördert – ausgewogen, fokussiert und klar!
Mit der Martin J-40 findet sich ein Instrument, welches sich in die Reihen der Königinnen der Jumbo-Gitarren gesellen darf. Die ausgiebig mit Abalone verzierte Gitarre hat nicht nur ein edles Erscheinungsbild, sondern einen besonders großen Ton. Aufgrund des größeren Korpus verfügt sie über eine erhöhte Projektion, die einen ganzen Raum mit Leichtigkeit füllen kann. Der Bassbereich wird durch den Palisander-Jumbo-Korpus maßgeblich unterstrichen, ohne aufdringlich zu wirken. Gerade Stand-Alone-Künstler und Singer-Songwriter finden mit ihr eine hochwertige Wegbegleiterin. Natürlich ist nicht nur der Klang entscheidend, sondern auch die Bespielbarkeit! Der Mahagoni-Hals mit einer Sattelbreite von 44,5mm hat ein dünnes Ebenholz-Griffbrett mit gerollten Kanten; dadurch fühlt sich die Gitarre an, als ob man sie schon Jahrzehnte lang gespielt hat und man nach Hause kommen würde.
Martin Guitars wurde bereits 1833 gegründet und ist somit eine der historischsten Marken im Bereich der akustischen Gitarren. Ein paar der größten Entwicklungen im Bereich moderner Gitarren können dieser Marke zugeschrieben werden. So gehen die Dreadnought-Bauform, das robuste X-Bracing, der Halsübergang am 14. statt wie bei klassischen Gitarren vorher am 12. Bund und auch die Nutzung von Stahlsaiten zurück auf Martin Guitars. Dies alles sind typische Merkmale, die heutzutage von den meisten Gitarrenherstellern in ähnlicher Weise umgesetzt wurden. Kurzum: Ohne C. F. Martin & Co hätte sich die Musik der heutigen Zeit ganz anders entwickelt.
Die Martin J-40 hat einen legendären Look; sie erinnert sofort an andere Gitarren aus dem Martin-Katalog und kann als große Schwester der „OM“ gesehen werden. Eine der Besonderheiten liegt hier in dem aufwendig gefertigten Martin-Design: Hexagon-Abalone-Inlays am Griffbrett, der Martin-Schriftzug über die gesamte Kopfplatte und eine Abalone-Schallocheinlage ergeben mit dem Multilayer-Binding ein stimmiges Bild. Man sollte aber keine Angst haben, bei all der Verzierung eine solche Gitarre zu spielen. Man findet sich mit ihr in allerlei Situationen gut zurecht, bei einer Session, im Studio oder auf der Bühne. Aufgrund des größeren Korpus händelt sie auch tiefere Stimmungen mit Bravour! Um sie sicher zu transportieren, ist selbstverständlich ein hochwertiger Koffer im Lieferumfang enthalten.