Mit den Händen Schlagzeug spielen? Klar, das geht! Nicht nur Benny Greb zeigt, welche tollen Patterns man damit zaubern kann. Aber so richtig Rumms lässt sich erst mit Hilfsmitteln erzeugen – gemeint sind natürlich die Drumsticks, das wichtigste Werkzeug und Zubehörteil des Drummers.
Kompliziert wird es allerdings bei der Auswahl der richtigen Modelle, denn bei über 300 Typen in unserem Sortiment kann man schon mal ins Grübeln geraten. Ein bisschen Licht ins Dunkel bringt dieser Blog. Wir erlauben uns dafür einfach mal, euch als Spielertypen in Kategorien zu unterteilen.
Mal sehen, wo ihr euch wiederfindet. Und los geht’s! ?
Der „Ich will einfach spielen-Spieler“
Ihr habt (noch) keine speziellen Ansprüche an Form und Länge, wollt aber einen Allrounder, der haltbar ist und eure Bewegungen so umsetzt, dass der Spielspaß nicht am Stock scheitert? Dann solltet ihr mit einem 5A-Modell sehr gut fahren, etwas mehr Material bekommt ihr mit einem 55A- oder 5B-Stock zwischen die Finger. Die 5A-Version von Vic Firth ist von hervorragender Qualität und fühlt sich gut an, ein Beispiel wären die Sticks Vic Firth 5A American Classic Hickory. Etwas günstiger fällt der ebenfalls sehr gut gefertigte Stick der deutschen Firma Rohema aus, der 5A Hickory „natural„.
… übrigens landen viele erfahrene Profis wieder bei diesen Standardmodellen, nachdem sie sich durch zig andere Stöcke getestet haben. Hier sind einfach mal alle 5A Sticks auf einen Blick zu sehen.
Der „Lautspieler“
Ihr spielt gerne kräftige Musikstile, eure Gitarristen nehmen aber weder auf eure Ohren Rücksicht noch auf das ungeschriebene Gesetz, dass das Drumset gefälligst das lauteste Instrument im Raum zu sein hat? Bevor ihr euch mit Essstäbchen die Finger blutig spielt, solltet ihr auf die Hilfe von zusätzlichem Gewicht in den Händen zurück greifen. Entsprechende Stöcke tragen entweder die Größenbezeichnung 2B oder unzweideutige Begriffe wie „Rock“. In Sachen Holz-Sticks ist die Marke Vic Firth auch hier wieder sehr empfehlenswert: Vic Firth 2B American Classic Hickory.
Die Alu-Stöcke der amerikanischen Firma Ahead, beispielsweise die Ahead Rock Sticks, sind zwar nicht ganz billig, halten aber sehr lange und haben viele Fans.
Der „Meine-Sticks-sind-eigentlich-super-aber-zu-kurz-Spieler“: Ihr habt „euren“ Stock eigentlich gefunden, findet ihn aber irgendwie etwas zu kurz, zum Beispiel, weil ihr gerne nicht zu dicht am Drumset sitzt? Viele Hersteller haben verlängerte Versionen der beliebten Modelle im Programm, bei Vater tragen die den Namen „Power“, wie der Vater 5B Power Drumstick Holz. Vic Firth nennt seine Langhölzer „Extreme“, unter diesem Link findet ihr die 5A-Variante.
Der „Leisespieler“
Das ist euch zu teuer? Die aus leichtem Ahorn gefertigten Modelle unserer Hausmarke Millenium funktionieren auch und sind unschlagbar günstig. Ihr findet das Modell Millenium 7A Drumsticks Ahorn unter diesem Link.
Ebenfalls in einem wirklich vertretbaren Preisrahmen liegen auch die Nova-Typen von Vic Firth. Die sind deutlich günstiger als die American Classics und trotzdem eine Alternative für diejenigen von euch, die nicht die höchsten Ansprüche an ihre Stöcke stellen, hier legen wir euch die Vic Firth 7A Nova Hickory Wood Tip ans Herz.
Nylon-Tips
Vor allem Drummer, die auf einen klaren und konstanten Beckenklang mit viel Ping stehen, sollten einmal Drumsticks mit Nylon-Köpfen ausprobieren. Im Gegensatz zu Sticks mit Holzköpfen, die am Kopf gern zuerst absplittern, bleibt der Cymbalklang mit Nylon-Tips auch dann noch konstant, wenn der Rest des Stocks schon etwas „abgerockter“ ist. Tipp: Guckt euch doch zum Beispiel mal den kräftigen Dave Lombardo Signature Stick oder den Allrounder 5AN von ProMark an.
Was es sonst noch gibt, oder: neue Ausdrucksmöglichkeiten für wenig Geld
Geht es um neue, spannende Sounds am Drumset, entfalten sich vor dem geistigen Auge der meisten Trommler zunächst Effektbecken, besonders kleine oder große Snares oder Dinge, die man auf die Felle legen kann. Besonders für Becken und Trommeln müsst ihr immer ein bisschen mehr berappen, deutlich günstiger wird es, wenn ihr direkt an der Quelle etwas verändert, nämlich an euren Spielwerkzeugen.
Schlagzeugbesen
Ein absoluter Klassiker, der eure Soundpalette enorm erweitern kann, sind Besen, beispielsweise diese hier: der VF Heritage Besen.
PS: Besen im Stickbag weisen euch übrigens sofort als Spezialisten aus, die Anerkennung der Kollegen ist euch sicher, bevor ihr den ersten Ton gewischt habt. 😉
Ruten oder Hot Rods
Wenn Besen nicht euer Ding sind, ihr aber auf coole Sounds, die nicht jeder hat, nicht verzichten wollt, dann solltet ihr die Vic Firth Dreadlocks Brushes mal ausprobieren. Nicht nur Jojo Mayer bastelt mit den Teilen wirklich abgefahrene, elektronisch anmutende Sounds. Mit Hot Rods in allen Größen, Materialien und Farben bekommt ihr eine leisere Alternative zum Drumstick,
Stick-Zubehör zum Üben
Sticks habt ihr, aber das Practice Pad wollt ihr nicht überall hin mitschleppen? Zwei kleine Gummikugeln namens Vic Firth Universal Practice Tips schaffen Abhilfe und fühlen sich nicht nur beim Üben erstaunlich gut an. Ihr könnt sie auch am Set benutzen und so neue Klänge kreieren.
Zum (lautlosen) Üben möchten wir euch noch unser Thomann Sticky Practice Pad ans Herz legen. Viel Spaß mit unserem Video! ?
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Wohin mit den ganzen Utensilien?
Es geht nichts über eine kleine, aber feine Auswahl verschiedener Sticks, Besen und Spezialeffekte. Chaotisch wird es allerdings, wenn ihr all diese Dinge auch griffbereit haben wollt und keine passende Verpackung dafür habt. Ein Stickbag ist also Pflicht, und für unter zehn Euro gibt es so etwas auch schon in ordentlicher Qualität, wie diese Sticktasche von Millenium. Hier haben wir ein Bundle, in dem neben der Tasche auch die gängigsten Stockmodelle enthalten sind, ideal für Einsteiger zum Ausprobieren. Mitgedacht haben die Konstrukteure von Ahead und eine Version entwickelt, die ihr hinstellen könnt. Sehr praktisch ist das gute Stück namens Armor Case Stick Bag Tower!
Quizfrage: Wovor haben Drummer die größte Angst? Richtig, davor, dass ihnen beim Gig der Stock wegfliegt und weit und breit kein Ersatz in Sicht ist. Dagegen hilft ein kleines und extrem nützliches Tool namens Stockhalter, eine der besten Investitionen für Trommler überhaupt!
Der Woodpicker
Seid ihr unschlüssig, welche Sticks die richtigen für euch sind? Mit unserem Woodpicker findet ihr die Stöcke, die zu euch passen. ? Die Jungs aus unserer Schlagzeugabteilung helfen euch natürlich ebenso gerne weiter: Unter diesem Link findet ihr die Kontaktdaten.
Eine weitere Möglichkeit, die perfekten Stöcke für euch zu finden, ist, dass ihr einfach mal bei uns im Laden in Treppendorf vorbeischaut. Die Kollegen aus der Thomann-Schlagzeugabteilung helfen euch gerne weiter! ?
Ein Kommentar
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Gerald sagt:
Da war heute ein Link in der Thomann Werbung