Technische Daten:
Der Eliminator Cosmic Burst ist ein Moonflower-Laserstrahleffekt, ausgestattet mit einem einzelnen 10W-Lasermodul. Mit seiner Lichtstrahlenausbeute und Effizienz wird es futuristisch, sogar geradezu kosmisch, aber das besagt ja bereits der Name des außergewöhnlichen LED-Lichteffekts unmissverständlich. Mit zwei voneinander unabhängig rotierenden Spiegelscheiben erzeugt er Hunderte von farbigen Lichtstrahlen, mit denen der Dancefloor oder die Erlebnis-Location dynamisch beleuchtet und in Szene gesetzt wird. Dank des Abstrahlwinkels von 87 Grad ist der Cosmic Burst imstande, breite Flächen zu stylisch zu illuminieren. Dabei punktet das Gerät zusätzlich mit einstellbaren Strobe-, Shutter- und Puls-Effekten. Besonders sehenswert wird’s natürlich in Kombination mit Haze oder Nebel. Doch auch ohne ist das Lichtbild beeindruckend.
Für den Betrieb und die Einbindung ins individuelle Setup stellt der Eliminator Cosmic diverse Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung. So lässt er sich per DMX steuern. Nutzen lassen sich der 6-Kanal- oder 7-Kanal-Modus. Im DMX-Universum beansprucht das Gerät demnach allenfalls wenige Kanäle. Ebenso können die Parameter über das digitale OLED-Display mitsamt den vier Bedientastern angewählt und editiert werden. Gleichwohl kann der Cosmic Burst im Sound-to-Light- oder Show-Modus gefahren werden; im Verbund lokalisierbar ist der Effektscheinwerfer via RDM. Ausgestattet ist das Gerät mit DMX-In und DMX-Out für die Datenweiterleitung an weitere Geräte in jeweils dreipoliger Ausführung. Beim Stromeingang handelt es sich um eine Buchse für verriegelbare Power-Twist-Kabel.
Die Sicherheitshinweise im Nutzerhandbuch sind reichlich. Und das ist gut so. Das beginnt beim Verweis auf die korrekte Traverseninstallation, reicht über die Positionierung mit sekundärer Befestigung und endet beim Hinweis auf die nötige fachliche Expertise noch lange nicht. Klar wird dadurch: Der Eliminator Cosmic Burst ist auf die Anforderungen von professionellen und semiprofessionellen Licht- und Veranstaltungstechnikern mit Sachkunde ausgerichtet. Auch erkennbar am Hinweis auf das Lasermodul. Allerdings alles halb so wild: Integriert ist ein Lasermodul der Klasse 1 mit einem maximalen Output <1.0 mW und einer Wellenlänge von 455nm. Die Anwendung unterliegt keinen Vorschriften, dennoch sollte auf korrekte Funktionalität geachtet werden, zumal Beschädigungen der Beugungsgitteroptik eine höhere Emission von Laserintensitätswerten ermöglichen könnten.
Eliminator Lighting verfügt über einen umfangreichen Produktkatalog, der LED-Pars, Effektlichter, Moving Heads und freistehende Leuchtbuchstaben sowie Nebel- und Seifenblasenmaschinen umfasst. Traditionell bediente die Marke Eliminator Lighting vordringlich den DJ-, Club- und kleineren Event-Markt in den USA und Mexiko mit erschwinglichen Licht- und Effektgeräten. Seit 2019 befindet sich Eliminator als Profitcenter unter dem Dach des Mutterkonzerns ADJ, kurz darauf wurde mit dem spezialisierten Portfolio auch Kurs auf Deutschland und Europa genommen. Alle neuen Produkte der ADJ-Gruppe, die in dieses Marktsegment passen, werden zukünftig in das Eliminator-Lighting-Sortiment aufgenommen. Der Konzern verspricht sich dadurch eine Abgrenzung zwischen dem kostspieligen Highend-Bereich und dem Mid-Budget-Sektor.
Verbaut ist im Eliminator Cosmic Burst ein Lasermodul der Klasse 1. Laser dieser Klasse gelten unter „vernünftigerweise vorhersehbaren Bedingungen und bei bestimmungsgemäßen Betrieb“ als ungefährlich. Das bedeutet, dass die abgestrahlte Leistung sehr niedrig oder das Lasersystem so gekapselt ist, dass keine relevante Strahlung austreten kann. Tatsächlich fallen sämtliche ungefährlichen Laser unter die Klasse 1. Exakt definiert und international vergleichbar sind die Klassen in der EN 60825-1. Während für den Betrieb der meisten höheren Laserklassen ein entsprechender Sachkundenachweis eines Laserschutzbeauftragen vorliegen muss, entfällt der bei der Laserklasse 1, zumal diese Laserprodukte keinen Gefahrenbereich haben. So sorgen sie weder bei direkter Kurzzeit- oder Langzeitbestrahlung noch bei diffusen Reflexionen für Beeinträchtigungen von Augen, Haut oder optischen Instrumenten.