Mein Gerät musste ich leider retournieren, da es im Batteriemodus nach einer halben Stunde den Geist aufgab. Da solche Ausrutscher passieren können, versuche ich nur auf einen grundsätzlichen Mangel einzugehen: Das Batteriefach.
Um die Batterie zu wechseln muss man nur zwei Pinne der "Achse" der Trittplatte jeweils mit einem spitzen Gegenstand eindrücken. Dann kann man die Trittplatte abheben, und es springt einem die Feder entgegen, die die Platte normalerweise hochdrückt. Nachdem man den 9V-Block eingesetzt hat, muss lediglich die besagte Feder an die richtigen Stellen in Boden und Platte greifen, sowie ein Führungspin der Platte in ein Loch im Boden versenkt werden. Dann müssen noch die beiden federgelagerten Pinne der Achse wieder unter Druck in die dafür vorgesehenen Löcher des Plastikchassis zurückgemurkst werden, und schon kann man das Pedal verwenden.
Man muss zugeben, dass Behringer bei der Konstruktion des Batterieverstecks sehr erfinderisch vorgegangen ist! Andere Hersteller machen es sich und Ihren Kunden leicht und bauen Batteriefächer mit Deckel ein. Nicht so Behringer. Wer auf der Bühne einen spitzen Gegenstand, gute Lichtverhältnisse, Muße und ein ruhiges Händchen hat, wird seine Freude an diesem Pedal haben.
Hinzu kommt, dass die zwei Knöpfe an der Oberseite so wackeln, dass ich befürchte, dass sie nicht lange an Ort und Stelle bleiben.
Das Pedal ist meiner Meinung nach für den Profibetrieb leider ungeeignet, weil man im Ernstfall nicht die Zeit hat, sich dem Pedal zu widmen. Ich hätte sicher eine Verwendung in Haus und Hof gefunden. Aber da ich es wegen eines Fehlers retournieren musste, hat sich das erübrigt.