Flamma FS03 Delay

On part sur une pédale de delay qui parait assez simple mais détrompez vous, en plus des knobs classic time et feedback vous avez deux knobs 'tweak' supplementaire par presets ce qui les rends plus complets et éditables.
Les 6 presets sont tous réussis a mon gout a vous de trouver ceux adéquats aux types de sons que vous voulez modifier.
Le looper est un peut tricky mais avec un peut d'entrainement vous le prendrez en main assez facilement!
La qualité de fabrication est très bonne pour le prix (chassis alu).
Et le plus surprenant est l'absence de bruit (noize) et de perte de puissance audio une fois branchée (jour et la nuit comparé a une Boss).
Je recommande pour tous: pro et novice!

Um es kurz zu machen, gesucht habe ich eine preisgünstige Delay-Vollbedienung. Das Flamma FS03 erfüllt alle Erwartungen und toppt den Spaß noch mit einem netten Looper. Bin rundum zufrieden und kann das Pedal nur empfehlen.

Das Flamma FS03 ist ein digitales Multi-Delay-Pedal mit 6 unterschiedlichen Effekt-Varianten und einem Looper. Zusätzlich kann das Pedal in Stereo betrieben werden und besitzt eine Tap Tempo Funktion. Die Delays sind jeweils mit den Knöpfen Mix, Time und Feedback regulierbar. Zusätzlich kann jede Delay-Art noch grundsätzlich mit zwei Tweak-Knöpfen voreingestellt werden und diese Pre-Settings lassen sich auch abspeichern. Also ein sehr variables Delay-Pedal.
Die Verarbeitung des in China hergestellten Pedals ist sehr gut, das Gehäuse wirkt robust, hochwertig, praktisch und elegant. Wahrscheinlich ist das Pedal ziemlich bühnentauglich, allerdings habe ich es mir nicht deshalb angeschafft. Auch habe ich momentan für die Stereofunktion keine Verwendung. Etwas schade ist, dass kein Batteriebetrieb möglich ist und das Manual nicht im Lieferumfang enthalten war, sondern nur online verfügbar.
Ausgewählt habe ich das Flamma Multidelay aufgrund seiner großen Bandbreite an Sounds und Möglichkeiten. Vergleichbar scheint das Pedal in dieser Preiskategorie eigentlich nur mit Joyo R07 Aquarius, das ebenfalls eine ganze Palette an Delay-Sounds bieten soll. Jahrzehntelang war ich mit einem schlichten Set-up aus E-Gitarre, Amp und Distortion-Pedal mehr als zufrieden. Als quasi Effekt-Einsteiger ging es mir nun darum meine Soundpalette substantiell zu erweitern. Sicher haben analoge Delay-Typen ihren eigenen Charme, aber das Flamma kommt den Sounds in meinen Ohren ziemlich nahe. Sound bleibt allerdings auch immer Geschmackssache.
Einerseits geht’s also darum, die ganze Bandbreite an Delays grundsätzlich auszuprobieren, andererseits aber auch nicht gleich wieder nachlegen zu müssen, wenn mir der Effekt Spaß macht und mein Gitarrenspiel bereichert. Und diese Zwecke erfüllt das Flamma FS03 ganz hervorragend und dabei ausgesprochen preisgünstig.
Wer lesen kann ist beim Flamma FS03 klar im Vorteil, da vor allem die beiden Tweak-Knöpfe den jeweiligen Delay-Typ deutlich verändern. Auch die Bedienung des Loopers und das Speichern der eigenen Pre-Sets lassen sich mit Anleitung schneller erfassen. Anschließend macht das Flamma FS03 wesentlich mehr Spaß und zeigt seine ganze Variabilität. Auch nach Wochen entdecke ich noch neue Soundmöglichkeiten, wobei die Lieblings-Delays bereits ziemlich schnell gefunden waren.

In der Überschrift ist fast alles gesagt.

Was die Bedienung angeht ist als einziges kleines Manko zu erwähnen, dass sie sich nicht unbedingt intuitiv erschließt und man sich schon die Bedienungsanleitung als PDF herunterladen sollte um zu wissen, was man da gerade eigentlich macht und versteht, was da gerade passiert.
Die ersten 2 Delayprogramme sind Standards, die das meiste abdecken, was man so braucht, die Programme danach sind sehr wohlklingende Spinnereien, die ich persönlich sehr geil und brauchbar empfinde.
Bspw.: Reversedelay mit Flanger oder "Analog"-Delay mit Phaser etc.....
Ich hab viel Freude and den Sounds und jedes Programm lässt sich in der Geschwindigkeit per Fußschalter tappend anpassen.

Bestes Budget Delay, das ich kenne.

Wer ein einfaches Delay mit Tap Tempo Funktion sucht, hat im unteren Preissegment nicht allzu viele Optionen. Das Flamma Delay erfüllt diesen Zweck, ist solide gebaut und eignet sich vom Sound vor allem für Ambient-Experimente, wer ein cleanes Digitaldelay sucht, wird eher nicht glücklich.

Der Tape-Algorithmus hat ein nettes Auswaschen des Sounds, die Algorithmen Liquid, Galaxy und Mod-Wash fügen Modulationseffekte in den Rückkopplungspfad ein. Der Klang lässt sich mit den beiden Parameter-Potis noch fein einstellen. Der Looper-Algorithmus enthält noch ein anderes Vintage-Delay, aber da lässt sich Tap Tempo nicht nutzen, weil man den Fußschalter ja für den Looper braucht. Sehr praktisch: Mit den Parameter-Potis kann man im Looper die Lautstärke des geloopten und des live gespielten Signals separat einstellen. Die restlichen beiden Delay-Algorithmen (der eine mit Stutter-Effekt und einem, nett ausgedrückt, sehr "retro" klingendem Pitchshifter, der andere mit irgendwelchem Digitalnoise, der bei aufgedrehten Parametern zum puren Krach wird) sind nicht brauchbar.

Zwei Dinge, die man noch wissen sollte: Das Delay ist Stereo ausgeführt, und es gibt kein Panning oder Ping-Pong. Wenn man nur links was rein schickt, kommt auch nur Links was raus. Und: Das Delay vergisst beim Ausschalten mit dem Fußschalter seine aktuellen Einstellungen und benutzt nach dem wieder Einschalten wieder das gespeicherte Preset. Das betrifft auch das eingetappte Tempo. Wenn man also vorhat, das Delay zwischenzeitlich zu deaktivieren, aber Tempo und Klang zu behalten, muss man immer nach dem Eintappen auch das Preset speichern.