Die 2000er lassen sich rückblickend als Zeit des Umbruchs in der Musikkultur beschreiben. Die Digitalisierung, die ersten Filesharing-Plattformen und der Niedergang MTVs waren Vorboten einer neuen Ära des Musikkonsums.
Und die Rockmusik war geprägt von zunehmend melodiöseren und radiotauglicheren Spielarten von Punk, Grunge und Metal. Die Genres der Stunde hießen Indie, Nu Metal, Pop-Punk und Emo.
Entdecke die Top 20 Rocksongs der 2000er, die jeder Rock- und Gitarrenfan gehört haben muss. 🎸
1. Billy Talent – Red Flag
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
„Red Flag“ vom 2006 erschienenen Album „Billy Talent II“ verkörpert die typische Mischung aus Punk und Alternativ Rock der kanadischen Band. Gitarrist Ian D’Sa setzte hier wie so oft auf schnelles (Drop-D-)Riffing, gepaart mit spannenden Akkord-Voicings auf den hohen Saiten. Zu seinen Lieblingsgitarrenmodellen zählt bis heute die Fender Fat Strat Deluxe.
2. Linkin Park – Numb
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Kaum eine Band verkörpert den Sound der 2000er so sehr wie Linkin Park. Numb aus dem Jahr 2003 ist ein Paradebeispiel für ihre Mischung aus Nu Metal, Alternative Rock und Rap. Typisch für Linkin Park sind dabei die breiten Gitarrenwände im Drop-D oder Drop-C#-Tuning, bei denen Gitarrist Brad Delson meist auf eine PRS Custom 24 setzt.

3. The Hives – Walk Idiot Walk
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
The Hives sind in unserer Liste die erste von drei Bands mit dem für die Nullerjahre typischen „The“ im Namen. Ihr charismatischer Mix aus Garage, Punk und Alternative machte die sympathischen Schweden Anfang der 2000er weltweit berühmt.
4. Green Day – American Idiot
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Auch wenn Green Day schon seit Anfang der 90er Jahre einer festen Größe im Punkrock ist, zählt ihr Album „American Idiot“ von 2004 zu den Meilensteinen der Bandgeschichte. Der Titelsong steht stellvertretend für ihren melodischen Mainstream-Punk. Gitarrist, Sänger und Mastermind Billie Joe Armstrong setzt seit den 2000er im Studio und auf der Bühne vermehrt auf die Gibson Les Paul Junior.

5. Blink-182 – I Miss You
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
In derselben Tradition wie Green Day und ebenfalls mit Wurzeln in den 90er-Jahren stehen die drei Jungs von Blink-182 mit ihrem Mix aus Skate-Punk und Alternative Rock. Im vierten, selbstbetitelten Studioalbum von 2003 stimmte die Band erstmals auch etwas ruhigere Töne an. Sänger und Gitarrist Tom DeLonge hat zusammen mit Fender eine Signature-Starcaster entworfen.

6. Beatsteaks – Hand in Hand
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Die Beatsteaks aus Berlin sind nicht nur offizielle Lieblingsband von Farin Urlaub (Die Ärzte), sondern begeistern auch den Rest der Nation seit nunmehr 30 Jahren mit ihrer Mischung aus Punk und Alternative Rock. Die erste Singleveröffentlichung aus ihrem 2004er-Album „Smack Smash“ gehört bis heute zu ihren größten Hits.
7. Foo Fighters – The Pretender
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
1994 von Dave Grohl gegründet, genießen die Foo Fighters den Ruf als eine der wichtigsten und kommerziell erfolgreichsten Rockbands der letzten 30 Jahre. Live setzen die drei Gitarristen nach wie vor auf echte Röhren-Amps und klassische E-Gitarrenmodelle. Einen erschwinglichen Nachbau der von Dave Grohl favorisierten Gibson Trini Lopez ES-335 gibt es aktuell von der Firma Epiphone.

8. Evanescence – Bring Me to Life
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Die Band Evanescence schaffte es 2003 mit ihrem Debut-Album „Fallen“ direkt in den Nu-Metal-Olymp. Das Markenzeichen der Band ist der melancholisch klare Gesang von Amy Lee, gepaart mit orchestralen Momenten und fetten Gitarrenwänden im Drop-D-Tuning. So auch bei ihrem größten Hit „Bring Me to Life“.
9. The Killers – Mr Brightside
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
„Mr. Brightside“ war die erste Singleauskopplung aus dem 2003er-Album „Hot Fuss“ und ist mit Abstand der bekannteste Song der US-Amerikaner. Bis heute zieht das charakteristische Gitarren-Intro Menschen auf die Tanzfläche. Wer einmal sehen möchte welches Feuer dieser Song in einer Halle voll Menschen entfachen kann, sollte sich einen Walk-On von Dart-Profi Nathan Aspinall ansehen.
10. Kings of Leon – Sex on Fire
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Auch „Sex On Fire“ von den Kings of Leon startet mit einem charismatischen und vor allem rhythmisch vertrackten Gitarren-Intro. Hier soll schon so manche Cover-Band an der Frage „wo ist die 1?“ gescheitert sein. Der Song mit dem epischen Refrain gehört zu den größten Indie-Hits der Nullerjahre.
11. Puddle of Mudd – She Hates Me
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Puddle of Mudd wurden Anfang der 2000er von Limp Bizkit Frontmann Fred Durst entdeckt und gelten als typische Vertreter des Post-Grunge-Genres. Die Einflüsse durch Bands wie Nirvana, Soundgarden oder Pearl Jam sind auf ihrem 2001 erschienenen Album „Come Clean“ nicht zu überhören.
12. Mando Diao – Down in the Past
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mit Mando Diao schafft es die zweite schwedische Indie-/Garage-Band in unsere Top 20. Und das ganz ohne „The“ im Namen. Auch wenn ihr Gitarrist Gustaf Norén (bis 2015) nicht als Saitenvirtuose in die Geschichtsbücher eingegangen ist, wurde er doch 2006 immerhin zum „Sexiest Man in Sweden“ gewählt.
13. The White Stripes – Seven Nation Army
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Man muss das Gitarrenriff von „Seven Nation Army“ mittlerweile in einem Atemzug mit „Smoke on the Water“, „Whole Lotta Love“ oder „Iron Man“ nennen. Jeder Rockmusikfan hat es schon einmal gehört, jeder Fußballfan kann es mitsingen und kein Gitarrenschüler kommt drumherum. Jack White gilt zudem als einer der innovativsten und stilprägendsten Gitarristen der Nullerjahre. Die Bassstimme des nur mit einer Gitarre gespielten Songs wurde übrigens mit einem Digitech Whammy Pedal erzeugt.

14. Muse – Starlight
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Das britische Trio Muse wurde 1994 gegründet und gehört zusammen mit Coldplay zu den Bands, die den Brit-Pop der späten 90er Jahre überlebt und weiterentwickelt haben. Muse stehen für stilistische Vielfalt, virtuose Arrangements und experimentelles Sounddesign. Eine tragende Rolle spielt dabei die Gitarrenarbeit von Matt Bellamy, zu dessen Markenzeichen speziell angefertigte E-Gitarren mit integrierten Effekten der Firma Manson gehören.
15. Red Hot Chili Peppers – Snow
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Die Red Hot Chili Peppers als Band der Nullerjahre zu bezeichnen ist natürlich stark untertrieben. Seit den späten 80er Jahren konnten die Peppers in jedem Jahrzehnt ihrer Bandgeschichte Millionen von Fans begeistern.
Im Song „Snow“ hören wir als Hauptriff ein typisches Arpeggio aus den Fingern John Frusciantes. Frusciante erzeugt seine Sounds mit Vorliebe über eine Fender Stratocaster vor zwei Marshall-Stacks. Einer seiner Lieblingsverzerrer ist übrigens das relativ günstige Boss DS-2 Turbo Distortion.

16. Franz Ferdinand – Take Me Out
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Wer bei den Rocksongs der 2000er Jahre nicht fehlen darf: Franz Ferdinand. Die Band wurde 2001 gegründet und gehörte zusammen mit Bands wie Kaiser Chiefs oder Bloc Party zum britischen Indie-Rock-Revival der Nullerjahre. Die sehr rhythmisch orientierte Gitarrenarbeit der schottischen Band machte sie innerhalb dieses Genres zu einem der tanzbarsten Acts.
17. Sum 41 – In Too Deep
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Sum 41 werden gerne in einem Atemzug mit den oben erwähnten Blink-182 genannt und sind ebenfalls bis heute aktiv. Der Song „In Too Deep“ stammt von ihrem Erfolgsalbum „All Killer No Filler“ und präsentiert sich als Mid-Tempo-Punksong mit leichten Reggae-Anleihen im Gitarren-Intro.
18. My Chemical Romance – Helena
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Die Band My Chemical Romance wird mit ihrer melodisch-melancholischen Mischung aus Punk und Metal gemeinhin dem Emo-Genre zugeordnet. Im Song „Helena“ hören wir die typische Kombination aus harten E-Gitarren und Herzschmerz-Gesang.
19. The Offspring – You’re Gonna Go Far, Kid
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Auch The Offspring durften zum Beginn des neuen Jahrtausends schon auf mehr als eine Dekade Bandhistorie zurückblicken. Ihre größten Hits erschienen folgerichtig auch in der 90er Jahren. „You’re Gonna Go Far, Kid“ von 2008 ist ein gutes Beispiel dafür wie die Band ihrem Stil treu geblieben ist.
20. Limp Bizkit – Take a Look Around
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Limp Bizkit gehören zu den absoluten Top-Acts der Nu-Metal-Welle und haben bis heute über 50 Millionen Tonträger verkauft. „Take a look around“ stammt vom 2000 erschienenen Album „Chocolate Starfish and the Hot Dog Flavored Water“ und ist ebenso auf dem Soundtrack zum Film „Mission: Impossible II“ zu finden. Gitarrist und Make-Up-Artist Wes Borland interpretiert hier das berühmte 5/4-Thema aus der Feder von Lalo Schifrin größtenteils im 4/4-Takt, mit Ausnahme des Zwischenteils ab der Minute 3:30.
Rocksongs der 2000er: dein Favorit?
Welcher Rocksong der 2000er ist dein persönlicher Liebling und warum? Verrate es uns gerne in den Kommentaren!
Kommentare 2