Früher war ganz sicher nicht alles besser, aber vieles anders. Im Jahr 2004 war die elektronische Musik längst ihren Kinderschuhen entwachsen. 📻 Die Technik hatte sich auf die Überholspur begeben. Live-Musik war überall präsent, es gab noch unfassbar viele Auftritts- und Tanzmöglichkeiten in Clubs und Restaurants mit großen Saalbetrieben. Als Spiegel der damaligen Zeit haben wir hier 20 Songs, die 2004 in die Charts kletterten:
1. Ciara feat. Petey Pablo – „Goodies“
2003 unterschrieb Ciara ihren ersten Plattenvertrag; ein Jahr später startete die amerikanische Hip-Hop- und R&B-Sängerin ihre sagenhafte Karriere. Mit „Goodies“ gelang ihr auf Anhieb der internationale Durchbruch.
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2. O-Zone – „Dragostea Din Tei“
Schlichtweg jeder sang vor 20 Jahren den Sommerhit „Dragostea Din Tei” mit: Allerdings – ohne den Text zu verstehen. Immerhin stammt die Band O-Zone aus Moldau. Irgendwie murmelte man sich das schon zurecht. Wörtlich übersetzt bedeutet der Titel übrigens: „Liebe aus dem Lindenbaum“. … Ma-ia-hi, Ma-ia-hoo … Die Single erreichte in 27 Ländern die Chartspitze.
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3. Usher feat. Lil Jon & Ludacris – „Yeah“
Der Song „Yeah” ist die erste Singleauskopplung des vierten Usher-Studioalbums „Confessions“ und wurde Ende Januar 2004 veröffentlicht. Usher legte damit den Grundstein seiner Chart-Dominanz im Jahr 2004. Der Song erreichte in allen großen Musikmärkten Platz 1 der Charts. Er erhielt beeindruckende 28 Platin-, 6 Gold- und eine Diamant-Auszeichnung. Für das Video gab’s bei den MTV Video Music Awards auch gleich noch Preise als Best Male Video und Best Dance Video. Besser konnte das Jahr für Usher wohl kaum starten.
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4. Keane – „Somewhere Only We Know“
Balladen waren vor 20 Jahren gefragt wie selten zuvor und danach. Sie hatten den Schmalzfaktor verloren und waren gewissermaßen erwachsen geworden. Den Beweis dafür lieferte die britische Alternative-Rock-Band Keane mit „Somewhere Only We Know“. Der Song von ihrem Erstlingswerk „Hopes and Fears“ wurde zum weltweiten Chart-Hit.
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5. Green Day – „American Idiot“
Die Pop-Punker Green Day legten im September 2004 einen mehr als gelungenen Neustart hin. In „American Idiot“ kritisierte Billie Joe Armstrong die US-amerikanische Politik als auch die Medien. Es war die erste Auskopplung, mit der die Band eine Platzierung in den Billboard Hot 100 erreichte. Der Rest ist erlebte Geschichte der Unangepassten.
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6. The Black Eyed Peas – „Let’s Get It Started“
„Let’s Get It Started“ war eigentlich für die Werbung der NBA-Playoffs 2004 als Überarbeitung von „Let’s Get Retarded“ in sauberer Version auf den Markt gebracht, zumal in das Original ein ableistischer Hintergrund hätte hineininterpretiert werden können. Tatsächlich aber gewann der Song im Folgejahr bei den 47. jährlichen Grammy Awards den Preis für die beste Rap-Performance und wurde für die Platte des Jahres und den besten Rap-Song nominiert. Den „schwarzäugigen Bohnen“ 😉 war eine echte Hymne gelungen.
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7. Korn – „Y’All Want a Single“
Sony hatte die Alternative-/Nu-Metal-Band gebeten, einen Radio-Hit zu produzieren, was ja eigentlich nicht so unbedingt ihr Anspruch war. Also antworteten sie mit dem radiotauglichsten Song, den sie finden konnten, und verewigten die Anfrage auch gleich im Song-Titel. Die enthaltene Message wurde angesichts der Streaming-Dienste immer realer.
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8. OutKast – „Hey Ya!“
Das Hip-Hop-Duo OutKast war bei den Grammy Awards 2004 gleich sechsfach nominiert. Ausgezeichnet wurden sie dabei auch in der Kategorie Best Urban / Alternative Performance für „Hey Ya!“. Nach „Ms. Jackson“ erreichten André 3000 und Big Boi mit „Hey Ya!“ ihren kommerziellen Höhepunkt. André 3000 hatte eigentlich keinen Bock mehr auf Live-Auftritte.
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9. Juli – „Geile Zeit“
Und auch die deutschsprachigen Acts waren 2004 ganz vorne mit dabei. So etwa Juli, also nicht der Monat, sondern die Band um die Sängerin Eva Briegel und Sänger Simon Triebel, die Mitte der 2000er-Jahre zu einer der erfolgreichsten deutschsprachigen Musikgruppen zählte. Mit ihrem Hit „Geile Zeit“ setzten sie dem Jahr einen entscheidenden Stempel auf.
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10. Snoop Dogg feat. Pharrell – „Drop It Like It’s Hot“
Von diesem Song gab es zwei verschiedene Radioversionen: eine, um Flüche und Drogenreferenzen zu entfernen, und eine „Extra-Clean“-Version, die zusätzlich alle Bezüge zu Waffen und Gangs entfernte. Der Song schaffte es erstmals im Oktober 2004 in die Billboard Hot 100 und führte sie im Dezember für drei Wochen an. Beim Titel handelt es sich um die metaphorische Beschreibung eines Dance-Moves, der häufig von Frauen performt wird und im Video auch mehrfach zu sehen ist.
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11. Maroon 5 – „This Love“
„This Love“ von Maroon 5 war eigentlich längst veröffentlicht, aber erst mit der Airplay-Veröffentlichung und der Single-Auskopplung in 2004 ging die Post richtig ab. Mit ihrem speziellen Pop klangen sie einfach vollkommen anders, harmonisch und melodisch schon beinahe orientiert an den Beatles. Eingängig, tanzbar und natürlich zum Mitsingen animierend.
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12. Hoobastank – „The Reason“
Voll in die Grunge-Ecke ging es mit der Rock-Ballade „The Reason“ von Hoobastank; einem Song, der von einer Person handelt, die ihre vergangenen Handlungen und Fehler bereut; gewissermaßen eine Mischung aus Bedauern und Reinkarnation; Reue und Hoffnung. Persönliche Nachdenklichkeit und Reflektion sind in dem Song rockig verpackt.
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13. Nightwhish – „Nemo“
Besten Symphonic-Metal präsentierte die finnische Band Nightwish, damals mit Sängerin Tarja Turunen. Mit „Nemo“ als Auskopplung aus ihrem fünften Album „Once“ knackte die Band erstmals die Top 10 der deutschen Charts. Bereits am ersten Tag der Veröffentlichung erreichte der Song in ihrem Heimatland Goldstatus.
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14. Natasha Bedingfield – „These Words“
Bereits ihre zweite Single „These Words“, erschienen im August 2004, katapultierte Natasha Bedingfield auf Platz 1 der britischen Charts. Und dort hielt sie sich beachtliche zwei Wochen. Ihre Songs „Unwritten“ und „These Words“ brachten ihr reichlich Grammy-Nominierungen ein und untermauerten ihren Status als eine der erfolgreichsten Sängerinnen der 2000er Jahre.
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15. M. I. A. – „Hungriges Herz“
M. I. A. ist längst deutschsprachiger Kult. Gegründet als Schülerband in Berlin, nahmen sie mit „Hungriges Herz“ am Vorentscheid zum ESC 2004 teil. Für das Finale konnte sich die Deutschpop-Band um Sängerin Mieze Katz zwar nicht qualifizieren. Aber noch im selben Jahr wurde ihnen die Goldene Stimmgabel als beste Shootingstar-Gruppe weiblich verliehen. „(…) Wie weit, wie weit, wie weit wirst du gehn?“
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16. Aventura – „Obsesión“
Die dominikanisch-amerikanische Bachata-Band Aventura veröffentlichte den Titel „Obsesión“ erstmals 2002 auf ihrem Studioalbum. In der Version mit Sängerin Judy Santos wurde der Song in zahlreichen Ländern mehr als erfolgreich. Und vor allem auch immer wieder mit Sommerhit-Faktor gecovert. Kein Animationsclub in den Urlaubsregionen war 2004 vor diesem Hit sicher.
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17. Slipknot – „Duality“
Gleich mehrere Genres trafen bei Slipknot von typischen Elementen der Nu-Metal-Generation bis zu Melodien aus dem traditionellen Melodic-Metal schon damals zusammen. Als Band in typischer Crossover-Hard-Core-Besetzung brachten sie im Mai 2004 ihr drittes Studioalbum auf den Markt. Vorab ausgekoppelt wurde „Duality“. Mittlerweile ist der Song Standard bei Slipknot-Konzerten und wurde von der Band inzwischen über 700 Mal live gespielt.
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18. Linkin Park (mit Jay-Z) – „Numb / Encore“
Eine Fusion von Rock und Hip-Hop gab es 2004 bei der Kollaboration von Linkin Park mit Rapper Jay-Z. Die Künstler machten einfach mal einen Mashup, nämlich aus den Songs „Numb“ von Linkin Park und „Encore“ von Jay-Z. Und dafür gab es reichlich Auszeichnungen, nämlich insgesamt elfmal Platin und fünfmal Gold. Features und Collaborations haben sich längst als cleveres Marketing-Instrument etabliert. Vor 20 Jahren war das anders, also auch ziemlich riskant.
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19. Britney Spears – „Everytime“
Britney war 2004 auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. Ihre Musik war gefühlt in an jeder Straßenecke, in jedem Supermarkt und in jedem Club zu hören. Selten hatte eine Künstlerin einen derartigen Hype um ihre Person erlebt. Das verarbeitete sie als getriebener Mega-Star auch in ihrem Song „Everytime“, einer Ballade, der sehr nachdenklich macht.
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20. Eric Prydz – „Call on Me“
„Call on Me“ war eine Produktion des schwedischen DJs und Produzenten Eric Prydz, basierend auf einem Sample von Steve Winwoods „Valerie“ aus dem Jahr 1982 und einem Bootleg von Thomas Bangalter (Daft Punk) und DJ Falcon, die ihren Track aber nicht veröffentlichen wollten. Als Prydz 2004 „Valerie“ sampelte und Winwood seinen Track vorstellte, war der davon so beeindruckt, dass er die original gesampelten Vocals neu aufnahm. Winwood: „(…) Mir gefiel es ziemlich gut. Ich dachte, er hat gute Arbeit geleistet.“ Ganz nebenbei war das dann wohl auch günstiger für beide, als die alte Aufnahme von der Plattenfirma freizukaufen. Der Song wurde ein Megahit und brach auf Anhieb diverse Rekorde. Das Video wurde auf YouTube bislang mehr als 81 Millionen Mal geklickt.
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Das Jahr 2004 …
Der Sommer 2004 war nicht gerade sonnenverwöhnt, aber es gab eine Vielzahl von super Ereignissen, die für ausgelassene Stimmung sorgten. In Griechenland fanden die Olympischen Spiele und in Portugal die Fußball-EM statt. Politisch beschäftigte die EU-Osterweiterung das Tagesgeschehen und in Nordhorn wurde der ausgebüxte Seehund Hannes wieder eingefangen. 😉 Musikalisch ging es tatsächlich in sämtlichen Genres rund.
Songs von 2004: dein Feedback
Hast du Erinnerungen an die Songs von 2004? Hier sind die wichtigsten Chart-Hits aufgelistet, aber es gab ja noch viel mehr Musik. Erzähl uns davon in einem Kommentar!
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