Surfy Industries Surfybear Compact RD

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Surfy Industries Surfybear Compact RD
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S
Unerwünschte Verzerrung und Probleme beim Decay
Stefan338 02.03.2022
Das Surfybear Compact und seine größeren Brüder schienen für mich DIE Möglichkeit zu sein, meinen Amps den von mir gesuchten "Standard"/ Vintage-Hall, mit dem ich quasi aufgewachsen bin, hinzuzufügen. Letztlich hatte ich mich ob der besseren Pedalboard-Kompatibilität und den schaltbaren Mix-Modi für das Modell Compact entschieden. Und da ich keine Surfmusik mache, schien mir der Compact auch einfach passender als die größeren Modelle, die sehr auf dieses Genre abzielen.

Leider wird dieses Modell nun aber seinen Rückweg zu Thomann antreten. Problem eins entstand durch die Decaybegrenzung, die das Pedal laut Hersteller ja auch vielseitiger als seine größeren Brüder macht. Beim Spielen einer gezupften Akkordfolge fiel mir auf, dass der Halleffekt unnatürlich stark "nachträglich" anschwellt, wenn zuvor ein stärkerer Akzent gespielt wurde und dann mit etwas zeitlichem Abstand, also im hallgefütterten Ausklang des Akzents, wieder ein sanfter Ton gespielt wurde. Das Pedal reagiert sehr dynamisch, d.h. ein sanft gespielter Ton wird weniger Hall erzeugen als ein stark akzentuierter Ton. Hier war das aber eben nicht so, bzw. das Pedal kam scheinbar mit der unterschiedlichen Dynamik nicht zurecht. Abhilfe schaffte hier nur das relativ weite Aufdrehen des Decay-Reglers (ca.15h) und ggf. Anpassung des Mix-Reglers. Naja…

Kritischer war für mich dann aber die entstehenden Verzerrungen. Von Anfang an war da etwas im Nachklang, was ich als störend empfand. Ich habe das Pedal mit drei Gitarren (HB, P90, vintage SCs) getestet, mal vor die Vorstufe, mal in den Effektweg beider Amps (Laney GH50L, Engl Fireball 25) geschaltet, wobei ich die Amps wirklich super-clean eingestellt hatte. Trotzdem traten Verzerrungen bei eingeschaltetem Surfybear auf. Solange ich die Höhen an den Gitarren voll drin hatte, verwusch die Zerrung etwas mit dem eigentlich gewünschten Splashy-metallischen Sound der drei Federn im Pedal. Als ich dann aber die Höhen an der Gitarre testhalber ganz rausgenommen habe, entstand ein Clipping, was schon Overdrivemäßig daherkam. Dieses ließ sich etwas mildern indem ich den Dwell-Regler herunterregelte – bis etwa 11Uhr hielten sich die Verzerrungen in Grenzen. Ab 12h waren sie aber so deutlich, dass ich keine Freude mehr an dem Sound hatte. Etwaige Surf-Experimente, die ein Aufdrehen des Dwell-Reglers verlangen, um den „Drip“ zu erreichen, schieden für mich ob des entstehenden Clippings dann aber aus.
Leider hatte ich abgesehen von einem eingebauten Federhall in einem Hot Rod Deluxe II keine Vergleichsmöglichkeit. Dort war aber selbst bei voll aufgedrehtem Reverb-Regler keine Spur von Verzerrung zu hören.

Vielleicht habe ich ja ein defektes Montagsmodell erwischt; vielleicht gehört dieser angezerrte Sound aber auch für das Surferlebnis dazu – dann wäre dieses Pedal halt einfach nicht meine Tasse Tee. Zurück geht es auf jeden Fall. Schade!!
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