BluGuitar Amp1 Mercury Edition

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BluGuitar Amp1 Mercury Edition
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R
Teils - teils , Licht und Schatten
ReinhardF 30.07.2019
Bereits die erste Version des Amp1 hatte ich vor ein paar Jahren in einem Shop angetestet und war vom Sound bei geringer Lautstärke nicht begeistert. Einige Zeit später habe ich dann in einer Session mit gesunder Laustärke gespielt und war positiv überrascht. Allerdings haben mich dann Klagen des Besitzers über Qualitätsprobleme abgehalten.

Als die Mercury Edition rauskam habe ich nach einigem Grübeln und Online Recherche die Bestellung bei Thomann plaziert, um mir in meinem eigenen Umfeld ein konkretes Bild zu machen.

Meine Einsatzbereiche:
1) Leises Spielen zu Hause über Box
2) Homerecording in Verbindng mit meinem BluBox Speaker Simulator.
3) Leichtes und kleines Equipment für Sessions und Projekte, ohne viel Aufwand und Schleppen - d.h. der Amp 1 ohne Zusatzschaltboard Bluguitar Remote 1.

Verglichen habe ich primär mit einem alten Röhrenamp aus den 80-iger Jahren sowie mit einer Halbleiter Vorstufe für das Recording und ein paar Overdrive-Pedals aus eigener Entwicklung.

Test 1: Leises Spielen über Box :
Der Sound ist im Clean Kanal rund und "Fender-nah" - allerdings ziemlich trocken und nur mit Boost leicht "anzucrunchen", wobei der Klang dann leicht matschig wird und die Gesamtlautstärke über dem maximalen Pegel des Vintage Kanals liegt, was beim Umschalten stört.
Der Clean Kanal ist für mich daher fast unbrauchbar - auch als Pedal-Platform.
Die Overdrive Kanäle klingen bei niedriger Master-Einstellung eher kratzig und kantig wie durchnittliche Overdrive-Pedals - für mich nicht inspirierend. Hier fehlt deutlich die Endstufensättigung (siehe Recording). Leider läßt sich der Power-Soak des Amp1, der hier helfen könnte aber nur über das Remote1 aktivieren.

Test 2: Recording
Ich habe mit verschiedenen Boxen-Simulationen getestet - verschiedene Marshall Boxen aber auch offenen Boxen wie der 2x12 Alnico-Blue Box, die meiner o.a. Box ziemlich nahe kommt.
Der Sound war hier erheblich besser bis sehr gut gegenüber dem leisen Spiel über reale Box. Vintage- und Classic-Kanal gefielen mir richtig gut, Modern ist nicht so mein Ding und Clean brachte leider auch hier nicht die von mir geschätzten leicht angecrunchten Sounds mit Brillianz. Am Besten funktioniert dazu noch der Vintage-Kanal in niedriger Gain-Stellung. Da der Gain-Regler aber auf Vintage und Classic wirkt, kann man den Vintage-Kanal auch nicht als angerauhten Clean-Kanal verwenden, wenn man den Classic-Kanal für singenden Overdrive nutzen möchte.

Ganz offensichtlich ist die Endstufe mit Nanotube das entscheidende Element, um aus einem mäßigen Halbleiter-Sound (s.o.) eine sahnige, runde Sache zu machen. Beim Recording kann man (sollte man) ja den Master in den höheren Bereich stellen - und damit die Endstufe in die Sättigung fahren, was den Sound deutlich verbessert.
Ich habe den Master auf Stellung 6 bis 7 gehabt und bin direkt in die BluBox gegangen.
Der Recording Einsatz führt also zu guten Ergebnissen. Allerdings waren meine Ergebnisse mit eigenen Overdrive-Pedals über den o.a. Röhren-Amp (Auskoppelung über Effekt-Out in die BluBox mindestens ebenbürtig und flexibler einstellbar.
Ein dicker Minuspunkt beim Recording (und ggf. auch Live in Spielpausen) ist der Lüfter. Nimmt man z.B. Vocals oder ein akustisches Instrument parallel zum Silent-Recording mit Amp1 im selben Raum auf, kann der plötzlich einsetzende Lüfter die Aufnahme ruinieren. Gefühlt ist er auf Volldampf 3 mal so laut wie der Lüfter meines PC.

Test 3: Live-Einsatz mit Kanal-Umschaltung
Der Sound ist hier - mit höherer Master Einstellung - wie beim Recording gut, wenn auch vielleicht ohne die "Magie" richtig guter Röhren-Amps.
Im Live-Einsatz erwarte ich aber mindestens 2 voll brauchbare Kanäle. Genau das funktioniert beim Amp1 ohne den Zusatz des Remote1 für mich nicht. Allerdings sollte auch hier der Master mindestens auf 5 bis 6 stehen, damit die Endstufe mit komprimiert.

Damit ist mein persönliches Fazit, daß der Amp1 ohne die Möglichkeiten des Remote1 hinsichtlich PowerSoak, individueller Gain- und Lautstärkeeinstellung und Umschaltmöglichkeiten nur im Recording überzeugt. Letztlich bleibt für mich von meinem Ziel des kleinen, universellen Amps mit klasse Sound zu wenig übrig und der Amp1 geht zur Retoure.
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MV
.....mehr von versprohen
Matt Van 16.12.2020
Einige singen ja Lobeshymnen auf das Teil, ich kann das aber nicht ganz nachvollziehen! Von der Dynamik kann es mit einem richtigen Tube-Amp nicht mithalten und in Sachen Pedalfreundlichkeit fand ich die KISTE ebenfalls nicht optimal! Die Lautstärke die das Teil produziert ist aber beachtlich, reicht für jede Hard Rock Band! Positiv ist mir auch der Reverb aufgefallen, klingt schön und organisch. Die Regler an der Seite des Amp1 sind leider etwas umständlich zu erreichen und wenn das Board wie gewohnt inklusive AMP1 auf dem Boden liegt, ist es ein Umstand den Sound eines jeden Kanals an die Umgebung und das zur Verfügung stehende Cabinet anzupassen! Leider habe ich den Amp1 nach 6 Monaten wieder verkauft! Aber weiter so Herr Blug, die Grundidee ist super, aber da ist noch viel Luft nach oben
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BluGuitar Amp1 Mercury Edition