Zu Besuch bei Sandberg Guitars

Franziska am 28. Juli 2015 reading time: 2 Min

Letzten Monat machten sich wieder einmal drei unserer Basser zum Braunschweiger Instrumentenbauer auf. Mindestens einmal im Jahr sind wir bei unseren Freunden von Sandberg zu Gast und quatschen über gemeinsame Zukunftsprojekte. Den meisten wird das Unternehmen als Custom-Schmiede bekannt sein, die ihresgleichen sucht. Allerdings müssen sich auch die Serien-Bässe in keiner Weise vor der Konkurrenz verstecken, ganz im Gegenteil.

Dieses Jahr feiert die Basswerkstatt die Neuauflage des beliebten Modells „California“. An dem Instrument wurde kräftig getüftelt und geschraubt und ein neues Meisterstück ist entstanden: Dieses besitzt unter anderem einen kleineren unteren Cutaway sowie eine schmalere Kopfplatte. Diese Serie sieht richtig jung aus, liegt super in der Hand und hat den gewohnt starken Sound! Die ersten Exemplare des „California II“ treffen ab Mitte August bei uns ein.

Außerdem stellte die Bassschmiede einen komplett neuen Bass vor – den „Forty Eight“, einen typischen Rockbass: Er besitzt einen Splitcoil- und einen Powerhumbucker, der eigens für die Serie entwickelt wurde. Die Form, die eine gewisse Ähnlichkeit zu einem bekannten Bassmodell hat, gibt ihm den firmeninternen Spitznamen „Sandbird“. 🙂
Gute Neuigkeiten: Der Neckdive ist beim deutschen Hersteller glücklicherweise nicht so stark ausgeprägt. Besonders mit „Rallyestreifen“ und im Aged-Finish macht der Bass so einiges her!

Wie ihr vielleicht wisst, handelt es sich beim ausgeklügelten Aging seit jeher um ein Steckenpferd Sandbergs. Im Lauf der Jahre sind einige Spezialwerkzeuge in der Braunschweiger Werkstatt entstanden, die den künstlichen Alterungsprozess immer weiter perfektionieren.
Eine weitere Veredelungsmethode bei Sandberg ist das Vergolden oder Versilbern. Das haben sich unsere Jungs natürlich gleich mal live zeigen lassen: von Hand werden die ultradünnen Blattgoldstücke an den Korpus angelegt und so angeblasen, dass sie sich der Form des Basses perfekt anpassen. Danach kommt noch eine Schicht Klarlack drauf und fertig ist das Schmuckstück. 😉

Franziska startete ihre Musiklaufbahn an der Violine und ist heute musikalisch zwischen Smetana und In Flames zu Hause. In ihrer Freizeit engagiert sie sich in allerlei Kulturbereichen und lebt ihre Leidenschaft - die Kunst - in all ihren Facetten.

Alle Blogeinträge von Franziska anzeigen