Die 10 epischsten Videospiel-Soundtracks aller Zeiten

Gamer und Zocker: Kennst du die Soundtracks der Videospiele unten? 👾 Lies unten mal rein!

Videospiel-Soundtracks 10 Beispiele

Wir feiern die besten Videospiel-Soundtracks, die jemals geschaffen wurden, entdecken unvergessliche Melodien, emotionale Musik und zeitlose musikalische Momente in Spielen.

🎮 An manche Videospiele erinnert man sich wegen ihrer Story, ihrer Grafik oder wie revolutionär ihr Gameplay war. Aber ganz oft ist es die Musik, die sich tief bei uns einbrennt.

Dieser Artikel ist eine Reise durch Soundtracks, die eine Ära definiert haben. Nicht alle davon sind orchestral oder komplex. Manche wurden nur mit ein paar Bits gemacht, andere mit dem kompletten Geist eines Raves. Aber sie alle haben eins gemeinsam: Man wird sich auch in ferner Zukunft noch an sie erinnern. 👾

Super Mario Bros. (1985) – Koji Kondo

Vor Super Mario Bros. war Videospielmusik ein bisschen funktioneller, sich wiederholendes Hintergrundgeräusch, meist schnell wieder vergessen. Aber Koji Kondo änderte das für immer. Mit nur wenigen Sound-Kanälen und schweren technischen Einschränkungen erschaffte er Melodien, die inzwischen Teil der Popkultur-Geschichte sind.

Super Mario Bros. verwandelte Videospielmusik in eine eigene Kunstform, die sich bis heute weiterentwickelt. Und Kondo hörte hier nicht auf; er zeigte seine Magie weiter mit der Zelda-Serie. Eine lebende Legende.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Donkey Kong Country (1994) – David Wise

Donkey Kong Country wurde 1994 veröffentlicht und war ein anspruchsvolles Plattformspiel von Rare. Während die meisten etwas Flottes und Melodisches erwarteten, lieferte David Wise etwas komplett Anderes: Ambient-Texturen, fesselnde Melodien, melancholische Atmosphären und tropische Rhythmen voller Marimbas und Soundeffekte. Besonders erwähnt werden muss „Aquatic Ambience“, das die Unterwasserstimmung so perfekt einfing, dass es das Spiel selbst überstieg. Wise ließ das Super Nintendo so klingen, wie es noch nie geklungen hatte, und durch sein Werk kamen viele Kinder zur Welt der Ambient Music.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

WipE‘out (1995) – CoLD SToRAGE

Das Erscheinen des CD-Formats mit Konsolen wie der PlayStation änderte alles. WipE‘out war eines der ersten Spiele, das verstand, dass Musik nicht einfach das Spiel begleiten soll, sondern dass sie selbst Teil der Erfahrung sein muss.  Es gehörte zu den ersten Titeln, die die Musik auf dasselbe Level wie das Gameplay hoben. Mit einem klaren Ziel: die jungen Leute zu gewinnen, die die Clubs und Raves füllten.

Um das zu erreichen, benötigte man Künstler, die genau diese Tanzflächen zum Beben brachten. Zu einer Zeit, als Videospiele immer noch als Kinderkram angesehen wurden, verweigerten viele Musiker die Teilnahme. Aber es gelang, Orbital, The Chemical Brothers und Leftfield zu gewinnen, die alle einen Track beisteuerten. Der Rest des Soundtracks wurde von CoLD SToRAGE (Tim Wright) komponiert, einem angestellten Musiker, dessen Werk sich nicht nur behauptete, sondern den Sound einer ganzen Generation prägte.

Mit WipE‘out betraten Techno, Drum & Bass und Underground-Electro die Videospiel-Bühne. Und nichts klang jemals wieder so wie zuvor.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Final Fantasy VII (1997) – Nobuo Uematsu

Als Final Fantasy VII im Jahr 1997 in die Läden kam, definierte es nicht einfach nur neu, was ein Videospiel sein kann, es veränderte auch unsere Wahrnehmung von Videospielmusik. Nobuo Uematsu, der bereits für seine Arbeit an früheren Titeln anerkannt war, komponierte einen so reichhaltigen, emotionalen und anspruchsvollen Soundtrack, dass viele ihn mit einem Filmkomponisten verglichen.

Ich persönlich sehe ihn als den Ennio Morricone der Videospiele: ein Komponist, der in der Lage ist, die Seele einer Geschichte in nur wenigen Noten einzufangen. Jeder Track in Final Fantasy VII war eine Erweiterung des Universums des Spiels. Vom feierlichen „Anxious Heart“ zum monumentalen „One-Winged Angel“ und natürlich das unvergessliche „Aerith’s Theme“. Eine einfache, kristalline Melodie, die zahllose Spieler zu Tränen rührte. Zum ersten Mal realisierten viele, dass Videospiele dich Schmerz spüren lassen können.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Silent Hill 2 (2001) – Akira Yamaoka

Silent Hill 2 ist eines der wenigen Spiele, bei denen dich die Musik Schmerz spüren lassen kann. Akira Yamaoka, Komponist und Sounddesigner, nahm die Industrielärmformel des ersten Spiels und trieb sie weiter voran: verzerrte Gitarren, gebrochene Melodien und unheimliche Atmosphären.

Das ist kein typischer Soundtrack. Es ist eine geisterhafte Präsenz, eine weitere Ebene des Traumas, das sich durch die Geschichte zieht. Und wenn du ihn ohne das Spiel anhörst, mit guten Kopfhörern und ganz in Ruhe, wirst du feststellen, dass jeder Klang mit subtilen Details, leeren Räumen und wispernden Texturen angereichert ist. Yamaoka verwendete Klang nicht, um Horror zu verzieren, er machte ihn zum Inbegriff des Horrors. Als ob die Musik direkt aus einer Wunde kam, die noch nicht verheilt ist.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

The Sims (2001) – Jerry Martin & Marc Russo

Das erste Sims-Spiel war im Kern eine Satire. Damals begriff ich die Ironie nicht und nahm es als „Lebenssimulator“. Aber wenn du Erfolg haben wolltest, musste dein Sim sehr viel arbeiten. Keine Wochenenden, kein echter Urlaub. Der ganze Aufwand, nur um eine schönere Couch, eine effizientere Badewanne oder eine schickere Küche zu kaufen. Es war Kritik, getarnt als Alltagsleben, ein Seitenhieb auf den „American Way of Life“, wo das Glück nur ein paar Einkäufe weit weg ist.

Und die Musik war der perfekte Begleiter. Bossa Nova, Smooth Jazz, Easy Listening. Das lief, während du dein Haus dekoriertest, und dieser klangliche Komfort rechtfertigte das endlose Streben nach mehr.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Grand Theft Auto: Vice City (2002) – Verschiedene Künstler

Es ist überraschend, wie wenig die Leute heutzutage über diesen Soundtrack sprechen, bedenkt man, was er damals für einen Eindruck hinterließ. Im Jahr 2002 wurden die 80er oft noch als oberflächliches, billiges und überholtes Jahrzehnt angesehen. Aber Vice City war eine der ersten Mainstream-Arbeiten, die diese Ästhetik feierte.

Die Musik spielte in den Autoradios im Spiel, bei denen Spieler Radiostationen nach ihrem Geschmack auswählen konnten. Auf Wave 103 entdeckten wir den anspruchsvollen Synthpop von New Order und Tears for Fears. Flash FM spielte die Hits von Laura Branigan, Hall & Oates und Michael Jackson. Und Emotion 98.3 war voll von nostalgischen Balladen von Foreigner REO Speedwagon und Cutting Crew. Die Auswahl war nicht einfach nur Hintergrundmusik, sie war Teil der Geschichte, der Atmosphäre und ein Tribut an die 80er.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Undertale (2015) – Toby Fox

Undertale ist eine dieser seltenen Überraschungen, die hin und wieder in der Spieleindustrie passieren. Das Spiel wurde nahezu komplett von einer Person, nämlich Toby Fox entworfen. Es wiederbelebte nicht nur den respektlosen Geist von JRPGs (das steht für Japanische Rollenspiele) der SNES-Ära wie etwa EarthBound, sondern fügte noch einen sehr persönlichen, ehrlichen und melancholischen Touch hinzu. Und wenn es einen Bereich gibt, bei dem Undertale wirklich glänzt, ist es die Musik.

Toby Fox komponierte den gesamten Soundtrack selbst und emulierte dabei die unverwechselbaren Sounds der 8-Bit- und 16-Bit-Konsolen. Trotz der technischen Schlichtheit erreicht jeder Track eine emotionale Resonanz, mit der nur wenige Spiele mithalten können. Fallen Down, Once Upon a Time, Ruins, Snowy oder Megalovania sind bereits Teile der Videospielgeschichte. Der beste Videospiel-Soundtrack, der jemals gemacht wurde? Könnte gut sein.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

NieR:Automata (2017) – Keiichi Okabe & Keigo Hoashi

Der Soundtrack von NieR:Automata begleitet das Spiel nicht nur, er spricht, fühlt und atmet. Die Komponisten erschufen zusammen mit Sounddesigner Masato Shindo ein Klanguniversum, das die Hauptthemen Schmerz, Wiederholung, Identität und Erinnerung widerspiegelt. Jede Melodie scheint aus der fragilen Perspektive einer Maschine geschrieben zu sein, die danach strebt, mehr zu sein. Und in dieser Spannung entsteht etwas zutiefst Menschliches.

Tracks wie „City Ruins“, „Weight of the World“ und „Amusement Park“ tun mehr als nur den Ton anzugeben; sie entwickeln sich mit der Erzählung weiter, sie verändern ihre Stimme, ihre Instrumente und ihre Emotionalität, um zu jedem Moment zu passen. Erfundene Sprachen, ätherische Chöre und melancholische Arrangements verwandeln jedes Stück in ein Seelenfragment, das nicht existieren sollte, sich aber irgendwie real anfühlt. Nur bei wenigen Spielen ist die Musik so wichtig, um die Geschichte zu verstehen. Okabe und Hoashi schaffen das nahezu Unmögliche: einen Soundtrack, der die Verzweiflung, Schönheit und den Glauben einer verschwundenen Zivilisation vermittelt.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

The Last of Us (2013) – Gustavo Santaolalla

The Last of Us ist nicht gerade mein Lieblingsspiel. Es gewann jeden nur vorstellbaren Preis, wurde als Meisterwerk gefeiert, und jahrelang nannten die Leute es „das beste Spiel, das jemals gemacht wurde“. Im Laufe der Zeit hat diese Wahrnehmung angefangen, sich zu verändern. Aber eines ist unbestreitbar: Es definierte eine Generation. Und ein großer Teil dieser emotionalen Wirkung kam von seinem Soundtrack.

Gustavo Santaolalla, der argentinische Komponist und zweifache Oscar-Gewinner, verfolgte einen radikal anderen Ansatz gegenüber den bombastischen orchestralen Soundtracks typischer AAA-Spiele. Hier ist der Hauptcharakter die Stille. Eine fragile, angespannte und kaputte Gitarre trägt den emotionalen Herzschlag der Geschichte. Santaolalla verstand, dass in einer kaputten Welt auch die Musik kaputt sein sollte.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Wie Videospiele die heutige Musik beeinflussen

Videospiele sind jetzt ein kreativer Brunnen, aus dem sich Künstler aus Pop, Hip-Hop und Elektronik bedienen. Sie packen Melodien, Soundeffekte und sogar Erzählstimmungen in Chartsongs. Das kannst du hören bei J. Cole, der das „Hearts“-Thema samplet, bei Drake, der ein Motiv von Sonic umdreht und weiteren Producern, die sofort erkennbare Elemente von Mario, Zelda oder Smash Bros. einstreuen, die mit Nostalgie und publikumserprobter Wirkung landen.

Spiele verändern auch, wie Musik gemacht, verteilt und entdeckt wird. Adaptive Kompositionstechniken wie vertikales Remixing zwingen Komponisten dazu, in modularen Layern zu denken, die sich in Echtzeit neu zusammensetzen. Eine Denkweise, die nun auch in die nicht-interaktive Produktion Einzug hält. League of Legends arbeitet wie ein Label mit virtuellen Bands, zig Millionen monatlichen Hörern und Milliarden von Aufrufen, während tausende von „Gaming“-Playlists noch lange nach dem Ende von Videospielen die OSTs (das steht für Original Soundtracks) am Leben halten.

Die epischsten Videospiel-Soundtracks aller Zeiten – dein Feedback

Was alle diese Soundtracks gemeinsam haben, ist ihre Fähigkeit, ihr Medium zu übersteigen. Sie bringen uns zum Fühlen, Denken und sogar Weinen. Und wenn das Spiel vorbei ist und die Konsole abgeschaltet wird, spielt diese Musik in uns weiter – wie eine Melodie, die bereits Teil unserer eigenen Geschichte geworden ist.

Dieser Artikel wurde ursprünglich von Christian de Sucre geschrieben und auf dem spanischen tblog veröffentlicht.


Auch interessant


Kommentare 0

Noch keine Kommentare, sei der erste!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Pflichtfelder sind mit einem * markiert.


Kennst du den Newsletter schon?

Abonniere unseren Newsletter und bleib auf dem Laufenden mit den neuesten News, Artikeln und Sonderangeboten!

Melde dich beim Newsletter an

Wir respektieren deine Privatsphäre und geben deine Daten niemals an Dritte weiter.