Einer der Strat-Spieler, der es geschafft hat einen absolut unverkennbaren Sound zu kreieren, ist Mark Knopfler. Natürlich gibt es viele weitere großartige Strat-Heroes, aber der Knopfler-Sound ist so speziell, den kann man gar nicht verwechseln, geschweige denn nicht wieder erkennen.
Auch in diesem „One Way To Sound Like” zeigen wir euch, mit welchem Equipment ihr am nächsten ans Original rankommt, ohne dass ihr euch in die Armut stürzen müsst. Natürlich kommt jetzt manch einem der Gedanke, dass sein Sound auf seine besondere Fingertechnik zurückzuführen ist. Das stimmt auch, aber dennoch benutzt er ausgewählte Effekte und Verstärker und ich behaupte, dass er sich genau darüber bewusst ist, warum er das tut. 😉
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Mit der Technik, die er sich hart erarbeitet hat, können wir leider nicht dienen. Equipment, das euch klangtechnisch nah ans Original heranbringt schon eher. Eine sichere Bank in Sachen Gitarre wäre z. B. die Fender Special Edition 50. Gewohnt knackiger Singlecoil-Sound von einer bezahlbaren Gitarre, die sich wunderbar spielen lässt. Für die Stücke von Knopfler, die er mit einer Humbucker-Gitarre spielt, haben wir uns für die neue Yamaha Revstar RS620 entschieden. Die Serie wurde nicht ohne Grund in Windeseile zum Kritikerliebling. 😉
In Sachen Effekten ist sein Setup sehr dezent gehalten. Immer mit dabei hat er ein Delay. Wer es etwas flexibler mag, liegt mit dem Boss DD7 goldrichtig. Preislich befindet es sich im Mittelfeld, reißt somit kein allzu großes Loch in die Haushaltskasse. Wer es lieber minimalistischer mag, sollte sich das Harley Benton Digital Delay ansehen, denn dieses liefert die wichtigsten Delay-Eigenschaften zum Mini-Preis.
Die nötige Dichte liefert der Diamond Guitar Compressor, der dank seiner weichen Kompression einen runden und satten Sound abliefert. Wem das ein paar Euro zu viel sind, wird sicherlich auch mit dem TC Electronic HyperGravity glücklich, denn der braucht sich vor seiner Konkurrenz sicherlich nicht verstecken. Für den Wah-Sound haben wir uns das CryBaby Mini geschnappt und die Lautstärke regelte Oli in unserem Video mit dem Ernie Ball VP JR. Wer möchte, bekommt die Funktionen der beiden auch kombiniert im HoTone Soul Press.
Der Amp sollte vor allem einen schönen klaren Clean-Sound haben, den man aber auch gut ancrunshen kann. Mit dem Fender Blues Junior triffst du hierbei voll ins Schwarze. Wenn es eine Nummer kleiner sein soll, kommt der Laney Cub12 mit überraschend viel Headroom daher und liefert ebenfalls solide ab.
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Und für diejenigen, die das nötige Kleingeld haben, um möglichst nah an das Original Knopfler-Setup zu kommen, wird die Fender 1961 Strat Hot Rod Red NOS die erste Wahl sein. Die Ähnlichkeiten zu Marks geliebter 61er können kaum Zufall sein … 😉
Den Music Man 212 HD 130 hat er tatsächlich einige Zeit gespielt, authentischer geht es wohl kaum noch … Wie sieht dein Setup aus, wenn du auf den Spuren der Dire Straits klampfst?
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