Wir freuen uns ganz besonders, euch heute unser neuestes Mitglied im Autorenteam vorzustellen. Franzi fing Ende letzten Jahres bei uns in Treppendorf an. Wo sie sich davor rumtrieb, was sie ins Musiker-Mekka verschlug und warum sie auf tatkräftige Unterstützung von allen E-Gitarristen unter euch hofft, erzählt sie euch am besten selbst:
Hi Franzi, was hat dich zu Thomann nach Treppendorf verschlagen?
Ich habe selbst ein Instrument gelernt – Violine – und mich bereits als Teenie jedes Wochenende auf einem Festival oder Konzert rumgetrieben, weil Musik einfach für mich immer etwas Essentielles war. In meiner Freizeit ist natürlich auch Dauerbeschallung angesagt – von In Flames bis Smetanas Moldau ist da fast alles an Musikrichtungen am Start. Thomann habe ich von Freunden und Bekannten gekannt, die sich wie kleine Kinder auf ihren „Bandausflug“ nach Treppendorf gefreut haben, um sich hier im Laden auszutoben. Nach dem Studium wollte ich in Bamberg bleiben und am liebsten im Kulturbereich arbeiten, dann wurde meine Stelle bei Thomann frei und der Rest ist Geschichte …
Und was sind deine Aufgaben bei Thomann?
Hauptsächlich bin ich bei Thomann für alles rund um Text zuständig. Das bedeutet, ich kümmere mich um die Kommunikation mit Redaktionen der Musik- und Bandmagazine und verfasse für sie Pressetexte, um sie mit aktuellen Infos aus Treppendorf zu versorgen. News für die Website schreibe ich außerdem und lektoriere alles, was Buchstaben und Zeichen besitzt. Bei Social Media bin ich auch am Start, wirke bei den Thomann-Kampagnen mit und erledige, was alles sonst noch anfällt. Und jetzt blogge ich auch. 😉
Musik ist nicht nur dein Steckenpferd, du hast Literatur und Kunstgeschichte studiert …
… ja, und die Begeisterung der Eltern hielt sich in Grenzen! 😉 Letztendlich habe ich es nicht bereut, sondern bin nun megaglücklich im Musikerumfeld und Kulturbereich zu arbeiten, obwohl sich jeder wohl erstmal etwas anderes darunter vorstellt, z. B. beim Kulturamt der Stadt arbeiten, …
Wenn man was unbedingt will und sich reinhängt, dann wird meist doch alles irgendwie so, wie man es sich wünscht, bei mir war es zumindest so. Nochmal zur Kunst allgemein: Zwischen Musik, bildender Kunst und Literatur gibt es natürlich viele spannende Bezüge, die es lohnt auszuloten …
Bin neugierig: Du bist ehrenamtlich und in Sachen Kultur sehr umtriebig. Was machst du da?
Ja, ich bin im Bamberg-liest-Team, das ist ein Literaturformat, das Literatur und Lesen allgemein und Jungautoren im Einzelnen fördert. Das sieht so aus: Wir bringen jedes Jahr einen „Nachwuchsautor“ mit einem „alten Hasen“ zusammen, die miteinander „Tandem fahren“. Der erfahrende Autor unterstützt den Jungautor, was auf vielfältige Weise aussehen kann. Die beiden stellen dann gemeinsam einen Text auf die Beine, den wir veröffentlichen und vertreiben. Rund um dieses Projekt lassen wir außerdem verschiedene Events unter einem Thema steigen: Lesungen, Konzerte … Mir macht es immer wieder Spaß (und es ist eine Menge Arbeit), als eine Gruppe von Leuten „rumzuspinnen“, dieselben Ziele zu haben und gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen.
Stichwort „Musik machen“ – du hast Violine gelernt – reizen dich denn auch noch andere Instrumente?
Ich habe mir vorgenommen, E-Gitarre zu lernen, weil ich insbesondere die melodischen Parts in Metalsongs echt stark finde. Die gehen durch „Mark und Bein“ und ich möchte die selbst spielen können – z. B. das eine Motiv in „Age of Hunger“ von Neaera.
Eine Les Paul Special II von Epiphone habe ich mir bereits zugelegt. An das Teil werde ich mich wagen, wenn ich meinen Kopf wieder frei habe und meine Masterarbeit endlich mal abgegeben habe.
Liebe t.blog-Leser und Kollegen, habt ihr vielleicht ein paar geheime Tricks für Einsteiger auf Lager? Dann könnt ihr euch vertrauensvoll an mich wenden … 😉
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