Wenn ihr schon einmal in einem Proberaum Musik gemacht habt, kennt ihr die Problematik: Es herrscht ein recht undefinierbarer Klangbrei, in dessen Zuge sich reihum alle immer lauter drehen. Mit einer vernĂŒnftigen Einrichtung des Proberaums und Aufstellung der Instrumente könnt ihr schon viele Probleme in den Griff bekommen, doch oftmals mĂŒsst ihr den Raum selbst akustisch mit Akustikelementen optimieren. Wie ihr die Akustik im Proberaum verbessert, dass erfahrt ihr hier! đ
Akustik im Proberaum verbessern: Absorber
Es viele Produkte, mit deren Hilfe sich schnell die richtigen Verbesserungen erzielen lassen. Meist wird mit so genannter âAbsorptionâ gearbeitet. âAbsorberâ sind eine Art âSchallschluckerâ, die verhindern, dass Schall an einer âschallhartenâ FlĂ€che wieder zurĂŒckgeworfen wird. Einer der einfachsten Absorber ist ein Pyramidenschaumstoff, den sicher jeder schon mal gesehen hat.
Ein typischer Kellerraum oder ein Nebenraum in der Schule, der zum Proberaum umgebaut werden soll, ist oft akustisch zu stark reflektierend, wodurch Schlagzeugbecken zu spitz klingen können, Gesang hohl und blechern wirkt, die Definition von Instrumenten verloren geht. In einem solchen Umfeld Feinheiten mit der Band herauszuarbeiten, ja alleine schon richtig zu grooven, kann fĂŒr euch ein Ding der Unmöglichkeit sein.
Abhilfe schafft in diesem Fall, die kahlen WĂ€nde etwas zu dĂ€mpfen. Das Mittel der Wahl sind Absorber, welche die Hochmitten und Höhen dĂ€mpfen. Wichtig ist es, bei parallelen WĂ€nden groĂe, kahle FlĂ€chen zu vermeiden. Meist bringt es eine deutliche Verbesserung, einige Absorber gleichmĂ€Ăig verteilt an zwei benachbarten WĂ€nden anzubringen. In kleinen RĂ€umen können schon zwei Module von zwei Quadratmetern FlĂ€chen kleine Wunder bewirken!
Absorber können durchaus ansehnlich sein:
Zu âtotâ sollte euer Proberaum auch nicht klingen, einige Reflexionen solltet ihr zulassen. Sonst habt ihr das GefĂŒhl, in einem Kleiderschrank zu spielen.
Fenster und andere hart reflektierende FlĂ€chen können bei Bedarf mit einem Vorhand aus BĂŒhnenmolton entschĂ€rft werden â das funktioniert aber nur fĂŒr die absoluten Höhen. Hier geht es zum Stairville Curtain in Schwarz.
Wie oben, so unten!
Zwei riesige FlĂ€chen werden gerne ĂŒbersehen: FuĂboden und Decke! WĂ€hrend der Boden durch Instrumente, VerstĂ€rker und Möbel recht problemlos ist, bleibt die Decke oft kahl. Doch auch dort können Akustikmodule befestigt werden.
FĂŒr den Boden eignen sich Drumteppiche: Sie sorgen dafĂŒr, dass nichts rutscht und wirken als DĂ€mpfer. So leicht ist es, die Akustik im Proberaum zu verbessern!
Hier geht es zum Thomann Drum Rug Oriental Blue!
Hier geht es zum Meinl MDR-JB Jawbreaker Drum Teppich!
Akustik im Proberaum verbessern: Basstrap
Die tieferen Mitten und BĂ€sse in den Griff zu bekommen, kann schon schwieriger werden. Um die niedrigen Frequenzen zu zĂ€hmen, gibt es Bassfallen. Besonders effektiv sind sie, wenn sie in Raumecken im Proberaum aufgestellt werden. Physik ist manchmal ungerecht: Bassfallen funktionieren nur, wenn sie recht groĂe AusmaĂe besitzen, dementsprechend ist die ZĂ€hmung von BĂ€ssen aufwendiger, nimmt mehr Platz ein und kostet mehr. Eine beliebte und sehr funktionelle Basstrap ist folgende von Hofa:
… auch mit passendem Schaumstoff in den Wandecken wie dem the t.akustik CBT-37 kann viel erreicht werden:
Mit Diffusoren die Akustik im Proberaum verbessern
Die Diffusion ist eine Alternative, um die Akustik im Proberaum zu verbessern: Nicht immer ist es die beste Lösung, Schall möglichst âverschwindenâ zu lassen. Eine weitere Möglichkeit ist, ein paar weniger Absorber und stattdessen Diffusoren zu verwenden. Diese verteilen eintreffenden Schall gleichmĂ€Ăig in verschiedene Richtungen. Dadurch verhindert man einerseits harte, störende Reflexionen (wie âFlatterechosâ), macht aber gleichzeitig den Raum nicht âtotâ. AuĂerdem sehen manche Diffusoren durchaus interessant aus! Hier geht es zum Diffusor von Hofa.
Damit wÀre ein nÀchstes Thema auf dem Tisch: Optik. Es gibt wirklich hervorragend aussehende Akustikmodule, die dem gammeligen Proberaum einen professionellen Studio-Look geben können. Und haltet die Augen auf nach Akustik-Komplettpaketen.
Hier geht es zum Auralex Acoustics Roominators Alpha-DST Burgundy.
Hier geht es zum t.akustik Producer Set S Basic.
Instrumente trennen
Je nachdem, wie die Situation in eurem Proberaum ist, kann es auch sinnvoll sein, einzelne Instrumente akustisch voneinander abzutrennen. Es gibt durchsichtige, durch die man sich untereinander weiterhin sehen kann (die dann aber wiederum stark reflektieren), aber auch solche, die gleichzeitig absorbieren:
Hier geht es zum Clearsonic A5-5 Drum Panel
Hier geht es zum Clearsonic S2466
Hier geht es zur Vicoustic Flexi Wall 3 Set
Hier geht es zum Hofa Acoustic Curtain Iso Standard
Wenn der Nachbar klopft …
Eine Sache mĂŒsst ihr noch bedenken: Ein Schallschutz ist das alles nicht. Wenn es also Probleme mit âLĂ€rmâ gibt, durch den sich jemand auĂerhalb des Proberaums gestört fĂŒhlt, mĂŒssen andere Lösungen gesucht werden. Manchmal schaffen aber Entkoppelungen wie mit dem Noise Elimination Podium deutliche Linderung â oder der Umstieg auf ein In-Ear-Monitoring bei der Probe.
Akustik im Proberaum verbessern: Feedback
Wir hoffen, dass euch der Blogartikel und die Produkte weitergeholfen haben. Und dass sich nun die Akustik in eurem Proberaum verbessert! đ Welche Erfahrungen habt ihr mit dem Thema gemacht? Habt ihr Tipps und Tricks oder Anmerkungen? Wir freuen uns auf eure Kommentare! â
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Eddie Ratchawong sagt:
Price per meter