D
zeitraubender Alleskönner
Ich nutze das Night Sky jetzt ca. seit einem dreiviertel Jahr, hatte bei der Inbetriebnahme keinerlei Probleme. Das stabile Metallgehäuse, die Regler und Taster sind akkurat verarbeitet und Robust. Meine anfängliche Euphorie über die schier unendlich erscheinenden Möglichkeiten des Sound-Composing und des Experimentierens ist einer gewissen Ernüchterung gewichen. Der Grund liegt darin, dass die Bedientiefe und das Bedienkonzept sich für mich als zu komplex und unzugänglich erwiesen haben. Das heißt, ich bin schlicht und einfach zu doof dafür, das Maximum aus der Kiste herauszuholen und Sounds trotz Speichermöglichkeit von User-Presets festzuhalten / schnell genug wiederzufinden. Auch den genialen Sequenzer bediene ich immer wieder fehlerhaft und stecke häufig genug in einer Sackgasse. Ich ertappe mich zudem dabei, dass mir einige vordefinierte Sounds - wie z.B das HALO - des Digitech Polara und die einfachere Bedienung eines solchen Pedals beim Musizieren deutlich weiterbringen. In Summe nutze ich das Night Sky deshalb immer seltener, obwohl die Kiste sicherlich für jemanden, der mit dem Konzept gut klarkommt, genial ist.
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PM
Reverb-Synthesizer
Ich hätte nicht gedacht, dass ich als Synthesizer-Freak noch mal in so großzügiger Weise in ein pures Hardware Reverb investiere, die bisherigen Geräte haben mich allesamt kalt gelassen. Immer wieder das selbe: Basis-Modell wählen: Room, Hall, Plate, ... dann ein paar modifizierende Parameter zum Feintuning und fertig ist der Einheitshall. Natürlich in unterschiedlicher Qualität, aber auch hier hat es in den letzten Jahren aufgrund der gesteigerten Rechenpower der eingesetzten Prozessoren eine Art Angleichung gegeben. Strymon geht mit dem Nightsky andere Wege, es gibt keine klassischen Modelle. Stattdessen ein paar mehr Parameter, die aber für meine Begriffe sehr intuitiv und weitaus musikalischer sind als die klassische Modell-Kategorisierung. Nach meinem Geschmack klingt das ganze im Ergebnis auch richtig gut und es gibt ein paar nette Boni wie Morphing(!) und einen 8-Step Sequencer für bestimmte Parameteränderungen. Soweit ich das sehen kann, läßt sich der Sequencer leider nicht flexibel zur MIDI-Clock synchronisieren (keine variablen Zeitintervalle), ich hoffe auf ein Update und/oder eine entsprechende Erläuterung im Manual. Ansonsten ist die MIDI CC Implementation vollständig - Daumen hoch! Insgesamt ein teures aber geniales Sounddesigner-Tool, das sehr gut an diversen Synthies funktioniert (YT: Nightsky with synths) und durch ein tolles User-Interface zum Reverb-Schrauben einläd.
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A
Klingt gut, komplizierte Bedienung
Wollte es schon einige male verkaufen. Aber wenn ich dann daran herumspiele überzeugt mich die Klangqualität jedesmal so sehr (für den Preis), dass ich es nicht hergeben kann. Bedienung ist so naja. Leider haut Strymon gerne mehr Features in ihre Geräte, als man diese gut bedienen könnte. Vor allem versteckte Funktionen nerven, da diese nicht klar sind und man auswendig lernen muss. Bei anderen Herstellern macht man dies z.B. anhand einer Shift-taste (sehr beliebt heute) und erkennt dann anhand unterschiedlicher Beschriftungsfarben, was sich dadurch bedienen lässt. Strymon geht da leider einen etwas anderen Weg. Weniger Features wären dann doch besser. Denn so will man sie auch nutzen, weil man ja auch dafür bezahlt, dass sie die Kiste so vollstopfen. Ohne Anleitung geht hier jedenfalls nix, wenn man in die Details will. Da es nicht immer die wichtigsten Funktionen betrifft, kann man damit leben. Aber dennoch: Für den preis würde ich mir ein etwas anderes Gewand und Konzept wünschen. Bleibt dadurch eine Hass-Liebe und wird abgelöst, wenn ich mal was finden sollte, was ähnlich, aber liebevoller ist :D
Trotzdem: Ein super Reverb. Manche Features sind klanglich etwas für Nerds und fraglich, wie sehr man diese feinen Unterschiede benötigt. Am Ende klingt aber alles super! Man nimmt die Ergebnisse gerne in der DAW auf. Das heißt schon was für einen Sounddesigner :) jage alles durch, von Flöten bis Synthesizer. Dichte Hallfahnen der oberen Klasse sind damit möglich. Daher bleibt das teil auch erstmal im Studio, bis ich mal wieder Zweifel und der Klang mich dann wieder dazu bringt das teil zu lieben. Klingt anders als der Hall des Colliders. Aber nur Anders würd ich sagen. Collider hat vielleicht Schwächen, aber diese kann man auch als Charakter definieren. Das ist gut wenn man das kann. Sagen manche vielleicht andersherum. Demnach beide gut! Collider bleibt auch hier :D
Trotzdem: Ein super Reverb. Manche Features sind klanglich etwas für Nerds und fraglich, wie sehr man diese feinen Unterschiede benötigt. Am Ende klingt aber alles super! Man nimmt die Ergebnisse gerne in der DAW auf. Das heißt schon was für einen Sounddesigner :) jage alles durch, von Flöten bis Synthesizer. Dichte Hallfahnen der oberen Klasse sind damit möglich. Daher bleibt das teil auch erstmal im Studio, bis ich mal wieder Zweifel und der Klang mich dann wieder dazu bringt das teil zu lieben. Klingt anders als der Hall des Colliders. Aber nur Anders würd ich sagen. Collider hat vielleicht Schwächen, aber diese kann man auch als Charakter definieren. Das ist gut wenn man das kann. Sagen manche vielleicht andersherum. Demnach beide gut! Collider bleibt auch hier :D
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MG
Jeden Euro wert!!!
Habe mir das NightSky zur Ansicht bestellt und gegen das UAFX Golden verglichen (Rig: MB Nocaster, CS Strat, Schwarz GoldTop über Victoria Regal plus Fender Champ). Das UAX hat einen unschlagbaren Spring, das ist aller Ehren wert. Alles andere kann, für meinen Geschmack, das Strymon besser. Und nicht abschrecken lassen, das NightSky ist extrem übersichtlich und wenn man Mod und Shimmer auf "0" setzt, dann sind es einfach nur großartige Hallalgorithmen. Alleine Spartial wäre den Preis wert. Wenn man dann noch die Preset-und Midi-Möglichkeit mit einbezieht sieht das UAFX ziemlich alt aus. Ich kam zum Beispiel auch nicht mit der User-Oberfläche des Golden klar, es gibt z.B. keine Möglichkeit im Nachhinein die Reglereinstellung nachzuvollziehen. Und wenn man das Preset als "Freeze" nutzt ist auch der slot schon verloren... Dies ganzen Probleme gibt es beim NightSky nicht, auch wenn es erst einmal komplex aussieht. Es ist einfach ein Teil, das einen einlädt zum Spielen, zum Klangbaden, zum Experimentieren. Durch die ganzen Möglichkeiten eben ein Hall plus Kreativität. Und wie heißt es so schön: Haben ist besser als Brauchen... ;-)
Einziger Minuspunkt: Ich hätte mich gefreut, wenn Strymon die gleiche grüne LED-Farbe genutzt hätte wie bei meinem Volante. Und ein Tap-Temp für die Mod-Funktion wäre klasse. Aber das war's dann wirklich schon...
Nachtrag: Nach einigen Wochen der Begeisterung hier noch zwei Anmerkungen. 1) Beim Nightsky gibt es die Dry- und Wet-Potis, die ich so noch nicht bei Reverbs gesehen habe. Man kann hier somit nicht nur den Mix einstellen, sondern das Signal für Soli entweder boosten oder für Fills reduzieren, sprich die Gesamtlautstärke pro preset speichern. Extrem clever. 2) Ein Nutzer sprach davon, dass das Nightsky schwer zu durchschauen ist. Es gibt da einen tollen Trick die Komplexität zu umgehen: Ein Signal freezen und anschließend das dry-Signal rausnehmen. Dann kann man bei jedem Regler sehr deutlich hören was er macht und wohin die Reise geht. Danach einfach wieder den Mix anpassen und fertig. So wird das Programmieren zum Kinderspiel weil eben die einzelnen Parameter sehr deutlich herausgestellt werden.
Einziger Minuspunkt: Ich hätte mich gefreut, wenn Strymon die gleiche grüne LED-Farbe genutzt hätte wie bei meinem Volante. Und ein Tap-Temp für die Mod-Funktion wäre klasse. Aber das war's dann wirklich schon...
Nachtrag: Nach einigen Wochen der Begeisterung hier noch zwei Anmerkungen. 1) Beim Nightsky gibt es die Dry- und Wet-Potis, die ich so noch nicht bei Reverbs gesehen habe. Man kann hier somit nicht nur den Mix einstellen, sondern das Signal für Soli entweder boosten oder für Fills reduzieren, sprich die Gesamtlautstärke pro preset speichern. Extrem clever. 2) Ein Nutzer sprach davon, dass das Nightsky schwer zu durchschauen ist. Es gibt da einen tollen Trick die Komplexität zu umgehen: Ein Signal freezen und anschließend das dry-Signal rausnehmen. Dann kann man bei jedem Regler sehr deutlich hören was er macht und wohin die Reise geht. Danach einfach wieder den Mix anpassen und fertig. So wird das Programmieren zum Kinderspiel weil eben die einzelnen Parameter sehr deutlich herausgestellt werden.
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M
Neuer Stern am Nachthimmel!
Strymon hat einmal mehr wieder ein neues, hervorragendes Effektpedal veröffentlicht, dass auch die experimentellere Gemeinde begeistern dürfte. Ich nutze das Nightsky im Effektweg eines Line6 Helix mit Saiteninstrumenten, bin aber auch ein Effekt-Junkie ;-)
Wer den Nightsky Reverb erwirbt, erwartet in erster Linie Halleffekte, aber die Besonderheit dieses Effekts liegt bei den Modulationsmöglichkeiten der verschiedenen Sektionen durch einen LFO, Envelope Follower und Stepsequencer.
Durch ein nachgeschaltetes Filter (mit regelbarer Resonanz), einem "Shimmer"-Bereich mit Pitchshiftings und einer Verzerrer-Sektion in Verbindung mit einem Modulator der einen Parameter der verschiedenen Sektionen modulieren kann, lassen sich ungewöhnliche Effekte realisieren, die man ansonsten eher von den deutlich teureren 19" Eventide-Geräten so kennt. Wenn man sich etwas mit dem Gerät auseinandersetzen, stellt man aber fest, dass auch andere Effekte wie Delay, Chorus, oder Touchwah in gewissen Grenzen machbar sind, was das Nightsky noch mal aufwertet. Die meisten Effekte gefallen mir richtig gut. Für die Modulation per Sequencer, was klanglich eine art Melodie spielenden Hall erzeugt, habe ich hingegen eher selten eine Anwendung, aber das ist auch Geschmacksache.
Insgesamt ist das Nightsky ein sehr ergiebiger, lohnenswerter Bodeneffekt mit dem man ein weites Spektrum an Effekten abdecken kann, aber man muss sich auch etwas auf das Gerät einlassen.
Wer den Nightsky Reverb erwirbt, erwartet in erster Linie Halleffekte, aber die Besonderheit dieses Effekts liegt bei den Modulationsmöglichkeiten der verschiedenen Sektionen durch einen LFO, Envelope Follower und Stepsequencer.
Durch ein nachgeschaltetes Filter (mit regelbarer Resonanz), einem "Shimmer"-Bereich mit Pitchshiftings und einer Verzerrer-Sektion in Verbindung mit einem Modulator der einen Parameter der verschiedenen Sektionen modulieren kann, lassen sich ungewöhnliche Effekte realisieren, die man ansonsten eher von den deutlich teureren 19" Eventide-Geräten so kennt. Wenn man sich etwas mit dem Gerät auseinandersetzen, stellt man aber fest, dass auch andere Effekte wie Delay, Chorus, oder Touchwah in gewissen Grenzen machbar sind, was das Nightsky noch mal aufwertet. Die meisten Effekte gefallen mir richtig gut. Für die Modulation per Sequencer, was klanglich eine art Melodie spielenden Hall erzeugt, habe ich hingegen eher selten eine Anwendung, aber das ist auch Geschmacksache.
Insgesamt ist das Nightsky ein sehr ergiebiger, lohnenswerter Bodeneffekt mit dem man ein weites Spektrum an Effekten abdecken kann, aber man muss sich auch etwas auf das Gerät einlassen.
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Ha
Für Special Effects
Mein 3ter Effektweg ist ein EHX-SuperEgo > Strymon NightSky > Boss SL20. Es ist also ein Weg für spezielle Sounds und da ist das NightSky eine echte Bereicherung. Es wabert und globbert, was ich bisher so von keinem anderen Effekt kannte.
Ich kann nicht sagen, dass ich durch das Gerät durchsteige; ich drehe wild rum und durch Zufall lande ich bei einem Sound, der mir gefällt und speichere ihn auf einem der 16 Speicherplätze ab. Diese sind überhaupt der Grund warum ich es behalten habe; schneller Zugriff auf abgefahrene Sounds.
Ich besitze schon ein Strymon BigSky und muss sagen, dass für die "normalen" Hallprogramme das NightSky in keiner Weise mithalten kann.
(Oder ich bekomme es nicht hin - das will ich nicht gänzlich ausschließen)
Wer aber einen (oder mehrere) guten Hall haben haben möchte ist mit dem BigSky besser bedient.
Wenn es mir um eine normalen Hall gegangen wäre hätte ich es zurück geschickt.
Mal sehen ob ich es behalte, wenn ich ein Hologram Microcosm bekomme.......never ending story
Ich kann nicht sagen, dass ich durch das Gerät durchsteige; ich drehe wild rum und durch Zufall lande ich bei einem Sound, der mir gefällt und speichere ihn auf einem der 16 Speicherplätze ab. Diese sind überhaupt der Grund warum ich es behalten habe; schneller Zugriff auf abgefahrene Sounds.
Ich besitze schon ein Strymon BigSky und muss sagen, dass für die "normalen" Hallprogramme das NightSky in keiner Weise mithalten kann.
(Oder ich bekomme es nicht hin - das will ich nicht gänzlich ausschließen)
Wer aber einen (oder mehrere) guten Hall haben haben möchte ist mit dem BigSky besser bedient.
Wenn es mir um eine normalen Hall gegangen wäre hätte ich es zurück geschickt.
Mal sehen ob ich es behalte, wenn ich ein Hologram Microcosm bekomme.......never ending story
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C
Sound gut, Gehäuse nicht
Der Sound ist gut, deshalb habe ich es gekauft. Dass das Teil eine ekelhafte Beschichtung hat die man nicht gern angreift und scharfe Kanten rundherum sagt einem leider vorher niemand. Trübt den Eindruck leider massiv.
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d
Grossartig
Out of the Box bereits grandiose Reverbs. Das Ding kann auch 'singen' und 'Chorartige' Reverbs/Backgrounds erzeugen. Verwende den Reverb in der Synth EFX Kette. Klare Empfehlung.
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M
Teur, aber jeder Cent wert.
Verarbeitung ist sehr gut. Stabil und aus Metall.
Die kleinen Taster sind ein bisschen fummelig, erfüllen aber ihre Aufgabe hervorragend.
Der Sequenzer könnte ein paar mehr Parameter beeinflussen. Vielleicht wird das noch als Update nachgereicht.
Der Klang ist richtig gut.
Die kleinen Taster sind ein bisschen fummelig, erfüllen aber ihre Aufgabe hervorragend.
Der Sequenzer könnte ein paar mehr Parameter beeinflussen. Vielleicht wird das noch als Update nachgereicht.
Der Klang ist richtig gut.
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j
more than just reverb
wide spacious reverbs simply achieved
more deeper modulations also possible
great for guitar or synth, or as send effect from the mixer
great pedal!
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great for guitar or synth, or as send effect from the mixer
great pedal!
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