Soundcraft Ui12

298 Kundenbewertungen

4.5 / 5

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Soundcraft Ui12
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Matthias557 18.05.2018
Gemessen am Preis und was man dafür bekommt ist dieses Gerät genial. Selbst wenn man ein Tablet und Router dazurechnet ist es nicht möglich, diesen Funktionsumfang mit analogen Komponenten günstiger zu realisieren. Auch Transportvolumen und Gewicht sind genial.

ABER:
Eine eierlegende Wollmilchsau ist es nicht.

Rauschen:
Ja, viele Aktivboxen Rauschen stärker, aber in einer PA mit ordentlicher Gainstruktur ist das Rauschen der Preamps sehr auffällig. Sobald also eine hohe Gesamtverstärkung (mit hoher Dynamik) benötigt wird, ist das Ui12 nicht mehr sinnvoll einzusetzen. Ehrlicherweise muss man dazu sagen, dass Soundcraft hier absolut nachvollziehbare Werte ins Datenblatt schreibt. Das angegebene Rauschen bei Unity-Gain ist in der Praxis reproduzierbar. Da man für ein herkömmliches Mikrofon aber gut 30dB draufrechnen muss wird das SNR wirklich sehr knapp.

Effekte:
Mit den letzten Firmware Updates kam ein 4. Effektweg hinzu (kurzer Nachhall/Room). Die Nutzbarkeit ist allerdings eingeschränkt. Beide Halleffekte haben kein einstellbares Predelay, auch Parameter wie die Dichte fehlen. Ein gezieltes erstellen eines Hallraumes ist so nicht möglich, es bleibt einem nichts anderes übrig, als die Presets durchzuhören, anzupassen und halbwegs brauchbare Settings abzuspeichern. Insofern ist die Nutzbarkeit nicht viel höher als die meisten integrierten Halleffekte in analogen Kleinmixern.

Positiv möchte ich hier das Tap-Delay erwähnen, einfach weil es vorhanden ist! Auch wenn es bei langsamen Tempi Probleme hat ist es doch ein großer Vorteil.

WLAN:
Ein Wlan mit nur einer Antenne aufzuspannen, die dann auch noch am Boden hinter einer Ansammlung von Menschen und Metallstativen steht und ringsum von Kabeln umgeben ist, in einem Raum in dem höchstwahrscheinlich noch andere WLANs sind und dann auch noch (hoffentlich) ein großes Publikum, von denen sicher wieder jemand vergessen hat seinen WLAN-Hotspot abzuschalten ist ein Rezept für Störungen.

Mit den Firmwareupdates verhält sich das System zwar recht gutmütig bei Verbindungsabbrüchen, Kontrollverlust ist in Liveanwendungen aber immer schlecht.

Die einfachste Lösung: Netzwerkkabel dran, mit einem (ac-)Router/AP mit Diversity verbinden, den dann über Kopfhöhe des Publikums installieren.

Bedienung:
Die sehr weit reichenden Meterketten helfen, auch ohne Abhörmöglichkeit beim einpegeln, man darf sich nur nicht durch das Rauschen verwirren lassen. Den Gain über einen Fader einzustellen mag ungewohnt sein, und auch die Einstellung der Dynamics benötigt aufgrund der anderen Gainstruktur eine kurze Eingewöhnungszeit. Vor allem beim Makeup-Gain muss man aufpassen, der geht bis +40dB!

Die Erstellung von 'View Groups' hilft, die wichtigsten Kanäle im Zugriff zu haben, auch das andocken der Masterregler ist praktisch. Hier könnten andere Hersteller sich durchaus eine Scheibe abschneiden. Überragend ist auch die Realisierung über HTML, jedes Gerät mit Browser kann darauf zugreifen, keine App nötig. Das ist gleichbedeutend mit praktischen Null Kompatibilitätsproblemen!

Der EQ ist sehr gut gelungen, der "Easy" Modus ist aber ein deutlicher Hinweis auf die angestrebte Nutzergruppe, aber dazu später mehr.

Anstelle der Terzband-EQs in den Ausgängen hätte ich mir einen 8 Band PEQ gewünscht aber auch hier ist haben besser als brauchen, und das Feature ist gleichbedeutend mit einigen HE weniger.

Was ich auch vermisse ist Output Delay - damit hätte man beispielsweise über Postfade-Auxe Delaylines für Sprachbeschallungen realisieren können.

Anwendungen:
Genial ist das 'Pult' für alle kleinen Anwendungen bei denen kein FOH aufgebaut werden kann/darf. Bei allen Unzulänglichkeiten, die für viele Anwendungen Ausschlusskriterien sein können, kann man damit doch um ein vielfaches besser arbeiten als mit einem Analogpult, das irgendwo links hinter der Bühne steht. Dass man sich auch noch gut 12HE an Effektgeräten/Dynamics sollte auch erwähnt werden.

Hauptanwendungsfall ist wohl die kleine Combo, die sich selbst von der Bühne mischt. Wenig technisches Hintergrundwissen hat und daher mit möglichst wenig Parametern zu einem annehmbaren Ergebnis kommen möchte. Auch für Hochzeiten und Sprachbeschallungen mit oder ohne Hintergrundmusik ist es äußerst praktisch.
Der ambitionierte Klangschrauber wird aber spätestens von den Effektgeräten enttäuscht sein.

Wer sich nun frägt, warum ich nur mit 3 Sternen bewertet habe:
Die Einschränkungen (Rauschen, Processing der Ausgänge), der Aufwand um es stabil zu benutzen (Eigenes Wlan mit externen Geräten) machen es zum Flaschenhals einer Beschallungsanlage. Für Low Budget ist es OK, aber sobald eh schon mehr Geld für den Rest der PA und Mics in die Hand genommen wird rate ich dringend zu einem besseren Gerät. (Vor allem wenn man sich den Aufwand mit dem extra WLAN eh schon machen muss).
Für mich ist das Gerät eher ein spannendes Spielzeug als ein effizientes Beschallungswerkzeug.
Daher hatte ich mich auch für das Ui12 entschieden, da ich eh nicht mehr als 8 Kanäle mit einem derartigen System mischen möchte und die größeren Systeme preislich im Vergleich mit 'richtigen Pulten' zunehmend unattrakiver werden.
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PB
Bedingt verträglich mit Line6-Sendeanlagen
Pepe Be 09.12.2016
Schade, ich hatte mich so gefreut, endlich alles, was ich mitschleppen muss, in einer einzigen Kiste zu haben: Amp-Modeler, Feedback-Killer, Kompressor, De-Esser, Hall, Equalizer und Schnickschnack.
Leider bin ich als Gitarrist mit Digitalsender angeschmiert, denn sobald ich meinen Line6-Sender einschalte, reißt die WLAN-Verbindung zum Pult ab. Manchmal kommt sie dann wieder, aber nicht für lange. Die einzige Möglichkeit ist, den Sender auszuschalten, wenn man am Mischpult etwas regeln will. Ein Update hat bis jetzt nicht viel gebracht, und 30 m Lan-Kabel im Raum zu verlegen und vom Notebook aus zu mischen kann auch nicht die Lösung sein.
Andererseits weiß ich, wie ich meine Kanäle einstellen muss und kann zu Hause schon den größten Teil des Soundchecks erledigen. Die Speicherfunktionen des Ui12 sind hier wirklich Gold wert. Bei Locations, an denen wir regelmäßig spielen, wird ein mal Soundcheck gemacht, das Ergebnis abgespeichert und dann nur noch abgerufen. Auch das kann ich schon zu Hause erledigen, ohne jeden Zeitdruck. Das UI12 startet mit genau den Einstellungen, mit denen man es zuvor ausgeschaltet hat. Ob ich da dann auf der Bühne überhaupt noch viel WLAN brauche, muss sich erst zeigen. Vielleicht reicht es ja so, wie es ist.

Update:
Nach einer Reihe von Gigs mit dem ui12 hat sich herausgestellt, dass es nicht wirklich wichtig ist, eine ständige WLAN-Verbindung zum Mischpult zu haben, vor allem, wenn man sich selbst mischt. Viel wichtiger ist ein guter Sound, und den liefert das ui12. Sehr sauber und ein kleines bisschen mittig, wie man es von Soundcraft-Pulten kennt. Mit der vollparametrischen Klangregelung kann man die einzelnen Stimmen perfekt im Frequenzspektrum verteilen, so dass jede einzelne Stimme laut ist, ohne sich mit dem Rest zu vermatschen. Mit Rauschen habe ich keine Probleme. Ich arbeite mit moderaten Gain-Einstellungen und gebe die Lautstärke erst später zu. Allein der Dynamikprozessor hat hier nochmal rund 40 db in petto.
Ein bisschen unglücklich ist die Digitech-Sektion. Die Verstärkersounds sind für meinen Geschmack sehr schön und vor allem im verzerrten Bereich ist die Ansprache auf Spieltechnik und Gitarrenlautstärke "bigger than life".
Man sollte aber nicht erwarten, dass der HI-Z-Eingang wirklich hochohmig ist. Eine passive Gitarre direkt mit Kabel ins Mischpult gestöpselt klingt dumpf und leblos. Kein Wunder, die HI-Z-Eingänge haben nur 250 Kiloohm Eingangsimpedanz. Ein moderner Gitarrenamp hat das vierfache.
Wer keine aktive Elektronik in der Gitarre hat, kann probeweise ein preisgünstiges Effektgerät OHNE "True Bypass" vorschalten. Wenn die Batterie in Ordnung ist, verändert das Gerät das Signal soweit, dass es vom Pult verarbeitet werden kann und einigermaßen klingt. Das Effektgerät muss dazu noch nicht mal eingeschaltet sein. Richtig gut klingt es (leider) mit Digitalsender.
So verwende ich jetzt, nach einer kurzen, unerfreulichen Rückkehr zum Gitarrenkabel, wieder meinen Line6-Sender. Es ist zwar ein ziemliches Gefummel, die WLAN-Frequenzen von Gitarrensender und Pult aufeinender einzustellen und man kommt dabei recht nahe an magisches Denken heran, aber der Sound und die Freiheit von Kabel und Schlepperei rechtfertigen das.
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Wann kommt die MKII?
morkie 11.12.2017
Eigentlich ist der Sound des Mixers super, die Feedbackunterdrückung sehr effektiv, der Hall mittelmäßig aber ok, und stabil scheint es auch.
Die Bedienung über das Webinterface ist gut gemacht, es gibt für mich nur noch etwas ungenutztes Potenzial bei der Gestaltung des Players: Play/Pause / Next etc. sind doch recht klein trotz 10' Tablet. Die Funktion des Players ist top, er spielt fast alles ab!

Das Einzige was nicht brauchbar ist, ist die Hardware. Die Preamps rauschen so stark, dass die Standardsituation "Sprechen über SM58" zur Herausforderung wird, da es rauscht. Auch die Ausgänge rauschen enorm. So stark, dass es für mich nicht vertretbar war.

Der Wifi Router ist ok, relativ stabil aber nur durchschnittliche Reichweite.

Also Mein Wunsch:
- Rauschärmere preamps / outputs und dann wäre das mein Traummixer für kleine Veranstaltungen wie Ansprachen, kleine Empfänge oder Theatereinlagen.
- output delays wären auch enorm hilfreich
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kS
nach ca. einem Jahr die Ernüchterung
kein Soundcraft Freund mehr 19.07.2017
Ich hätte von Soundcraft etwas mehr erwartet, das Arbeiteten mit dem Pult ist wie "Russisches Roulette." Mal abgesehen vom Rauschpegel der durch das zuschalten der 48V noch verstärkt wird (auf Tel. Nachfrage warum das so ist bekam ich als Antwort ich soll den Master auf 11°° stellen) na Klasse..... aber was gar nicht geht sind die ständigen Verbindungs -Abbrüche und das im Lan und Wlan gleichzeitig. also lieber etwas mehr ausgeben dann funktioniert es vielleicht.
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R
Gutes Konzept, aber
RolandKalus 20.02.2020
...die DInger sind recht anfällig. Schon zweimal in Reparatur. Einmal druchgerbrannt und jetzt Störgeräusche. Bin auf das Midas MR18 umgestiegen, dass noch nie gezickt hat. Das Ui12 nutze ich nur noch für kleine Duo oder Sologigs. Toll sind ist das Userinterface und die Effekte von Lexicon. Das Handling soweit auch ok. Wifi geht so, manchmal Abbrüche gehabt. Aktuell Rauschen und Störgeräusche im ersten Kanal vorallem bei aktiver Phantompower. Die Soundqualität ist für den Preis recht gut, aber das Midas hat da die Nase um Längen vorne. Auch was den Rauschabstand angeht. Hoffe, man bekommt das Rauschen in den Griff.
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Naja
Kompi 23.01.2018
Viele praktische Funktionen/Effekte, jedoch kommt es immer wieder zu Verbindungsabbrüchen und der Klang ist eher durchschnittlich, verglichen mit einem guten Pult - für den Preis allerdings ok.
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J
Soundcraft Ui12...enttäuscht
Jerzy 09.03.2020
Plus: kompatibel mit iOS, Android, Windows, Mac OS, Linux (über HTML5), Bedienung, schöne Oberfläche.
Minus: Es rauscht stark. Im Vergleich zu meinem alten RCF M18 sind es zwei Welten in Sachen rauschen. Bei Soundcraft den Master Level kann ich nur bis 12.00 aufdrehen und selbst bei 12.00 ist es absolut nicht akzeptabel. Alle Eingänge gemutet und kein Kabel angeschlossen. Habe ein Kanal oder mehrere mit meinem Yamaha Genos und Micro eingeschaltet, wurde es nur schlimmer. Bei Max. Master Level ist arbeiten damit unmöglich. Den Ui12 habe ich mit neuen QSC 10.2 getestet, kabel gewechselt usw. RCF wieder angeschlossen und wow...kein Rauschen. Ich vermute, das Ui16 wird auch nicht besser. Das Ui12 werde ich gegen Ui24 tauschen und wenn es besser wird, liegt es wahrscheinlich an den Soundcraft Preamps. Soundcraft baut die Studer Preamps nur bei dem Ui24 ein. Warum auch nicht beim UI12 oder Ui16. Nicht jeder braucht gleich 24 Kanäle.
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Konzept top - Hardware zweifelhaft
Antonio aus L. 15.11.2016
Ich bin mit Euphorie an dieses neue Konzept herangegangen. Seit langem bin ich Soundcraft-Fan. Zudem bin ich im Bereich seit langer Zeit Vollprofi. Dieses kleine Pult habe ich mir privat gekauft, um in meinem kleinen Wohnzimmer auf kleinstem Platz eine Probesituation zu schaffen.

Für mich stand Soundcraft schon immer für "wenig Können", aber dafür richtig gut. Andere Marken standen für mich für "viel Können", aber dafür nichts richtig gut. Am Ende steht, wenn es um solche Produkte wie das ui12 geht, immer noch das Ohr und nicht das Auge im Vordergrund. Es gibt offensichtlich Ingenieure, die das gerne vergessen.

Pro:
- Intuitive Bedienung, kein Schnick-Schnack, an der Praxis orientierte Features.
- Top in diesem Preis-Segment: Musiker kann sich selbst mit Hilfe seines Handys im eigenen Monitormix db-mäßig platzieren - sehr gut.
- Effektqualität für Liveanwendungen sehr gut
- Routing einfach aufgebaut

Contra:
- Rauschen auf den Mikrokanälen
- Verstärkt sich durch die Verwendung der Phantomspeisung erheblich.

Fazit:
Für DJs, die ausschließlich Linepegel verarbeiten gut geeignet. Für Musiker, die dynamische Mikros oder auch Kondensatormikrophone verwenden, unbrauchbar. Insgesamt ist es für mich eine derbe Enttäuschung. Soundcraft sollte vorsichtiger mit seinem Ruf umgehen. So etwas spricht sich in Musikerkreisen schnell herum.
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Oliver79 07.01.2017
pro:
- Konzeptionell sehr gutes Pult mit durchdachter Bedienoberfläche.
- Hat alle Features, die Singer/Songwriter und kleinere Bands für Auftritte benötigen.
- Die integrierten Effekte sind dem Preis angemessen.

contra:
- Die Preamps neigen zum Rauschen, was aufgrund des Gates jedoch zu verschmerzen ist.
- Das externe Netzteil ist für den Einsatz „on the road“ suboptimal.
- Die WLAN-Verbindung zum Gerät bricht oftmals ab.
- Die Antenne wirkt nicht sehr robust und ist ungünstig platziert.

Fazit
Preis-/Leistung wären sehr gut, wären da nicht die besagten Mängel. Ob man mit dem Grundrauschen der Preamps leben kann, muss jeder für sich selbst beurteilen. Die Aussetzer der Wlan-Verbindung sind im Live-Einsatz ein k.o. - Kriterium, da das Pult neu gestartet werden muss, um eine erneute Verbindung herzustellen.
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Soundcraft Ui12