EVE audio SC203

41 Kundenbewertungen

4.6 / 5

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EVE audio SC203
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A
Solide Basis, Einmessung aber empfohlen
AnalogSteph 26.09.2022
Ich suchte nach kompakten Lautsprechern mit Front-Lautstärkesteller fürs Büro, weil ich meine "alten" JBL 104 weiterverschenken wollte. Ein Pärchen KH80 mit Interface war mir dann aber doch etwas zu dekadent / teuer, und dann blieben nicht mehr allzuviele Kandidaten übrig.

Die "Kleenen" von EVE Audio aus Berlin können erst einmal einiges an Positivem ins Felde führen:
Sie sind solide verarbeitet, erstaunlich pegelfest für die Größe und lassen dank Passivmembran auch keine Portresonanzen nach außen dringen. Der Frequenzgang bleibt auch bei wechselnden Winkeln stabil (das schreibe ich mal der steilflankigen DSP-Weiche zu), erst ab ca. 45° bündelt dann der Hochtöner deutlich. Grundrauschen ist erst bei Horchen direkt am Hochtöner schwach vernehmbar und damit getrost zu vernachlässigen. Der Lautsprecher mit der Elektronik wird im Dauerbetrieb nur handwarm, das externe Netzteil gar nicht. Der Betrieb über USB (UAC1, bis 24/96) ist unproblematisch. Die analogen Cincheingänge vertragen wahlweise bis +8 dBu (Consumer) oder +22 dBu (Pro-Pegel, aber halt nur unsymmetrisch).

Kommen wir dann mal zu den Problembären:
Die Hochtöner erwiesen sich hier als eine Spur zu vorlaut, was auch mit dem Höhenregler (dessen Regelbereich ohnehin sehr knapp bemessen ist) nicht komplett in dem Griff zu bekommen war. Ihr Frequenzgang ist in der Messung deutlich wellig (evtl. dem Gitter geschuldet?), der rechte hat obendrein noch zusätzlich einen Peak bei ca. 7 kHz von ca. 2-3 dB zu bieten.
Der Tiefton klingt irgendwie "pappig", was nicht nur an dem sehr steilflankigen Abfall unterhalb von 70-75 Hz liegt (L und R sind hier auch noch merklich unterschiedlich). Wenn ich nicht gerade besonderes Pech mit den Raummoden habe, wird die Spec von 61 Hz bei -3 dB schon um 6-10 Hz verfehlt, von -10 dB bei ca. 51 Hz kann auch nicht die Rede sein (da kann man ca. 10 Hz drauflegen bzw. 15 dB abziehen). Und ja, ich habe sie schon etwas einspielen lassen. Immerhin sollte das so der Pegelfestigkeit dienlich sein.
Ich weiß nicht, für was für Schreibtische die Positionseinstellung "Desk" gedacht sein soll, sie ist auf jeden Fall sehr heftig.
Die Bedienung ist durchdacht, aber gewöhnungsbedürftig, weil wirklich alles über den Encoder mit Druckfunktion läuft. Böse Zungen könnten behaupten, man brauche dafür Abitur, aber so schlimm ist es dann doch nicht.
Während das vieradrige Lautsprecher-Verbindungskabel mehr als reichlich ausfällt, ist das mitgelieferte USB-Kabel mit ca. einem halben Meter sehr kurz und bestenfalls für den Einsatz am Laptop geeignet. Ein USB-Druckerkabel hat man aber vielleicht ohnehin noch auf Lager.

Gottlob waren die klanglichen Marotten mit Einmessung und EQ gut in den Griff zu bekommen (hierfür kam ein Sonarworks SoundID Reference mit Kalibrierungsdatei am EVO 4 mit REW zum Einsatz, je 3 Messungen gemittelt, EQ mit Equalizer APO + PEACE). Damit benimmt sich der Hochton, und der Tiefton hört sich, einmal glattgezogen und bei um die 55 Hz noch mit 12 dB unterstützt, schon richtig erwachsen an. Damit bin ich jetzt richtig glücklich. Fürs Büro werde ich mit Sicherheit nichts besseres mehr brauchen, da sind ohnehin keine Riesenpegel gefragt. Dafür paßt die Rauschfreiheit zum auf silent getrimmten Rechner.

Ich würde mir einen Lautsprecher dieser Machart noch mit klassischer Hochtonkalotte im Waveguido wünschen, was womöglich sowohl der Serienkonstanz als auch der Preislage gutgetan hätte. Das haben sich vielleicht auch die Entwickler des iLoud Micro Monitor gedacht, der ein gutes Jahr später auf dem Markt kam. Ist bis auf 55 Hz glattgezogen (aber da unten natürlich nicht mehr sonderlich pegelfest) und deutlich günstiger, rauscht aber halt etwas, ist klassisch BR statt mit Passivmembran und hat Bluetooth statt USB und Toslink.
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h
Gute Computermonitore
hmhannover 03.05.2021
Die Eve Audio SC203 sind gute Lautsprecher zum Laptop oder auf dem Schreibtisch, da sie dank des speziellen Hochtöners sehr transparent klingen. Von den Bässen darf man angesichts der Größe des Treibers keine Wunder erwarten, aber allemal ordentlich genug, um auch mal einen Konzert-Stream eines Orchesters zu genießen. Ein kleiner Abzug ergibt sich für mich durch die vordefinierten Filter, mit denen man die Lautsprecher an unterschiedliche Aufstellungen anpassen kann: auf dem Tisch stellt mich keiner völlig zufrieden. Am besten würden die Boxen frei stehend klingen, aber das kann ich nicht umsetzen.
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