Epiphone Thunderbird Koffer

Nicht jeder Thunderbird ist einfach ein Thunderbird! Ich habe den Epiphone Thunderbird Vintage Pro und der ist mit seiner ausgewachsenen Kopfplatte nochmal eine Nummer größer - sprich länger!
Um es kurz zu machen: er passt hinein - Headstock first, sonst klappt es nicht! - und mit sanftem Druck auf den Body. Es gleicht also eher einer Presspassung denn einem komfortablem Sitz.
D.h. für mich: für Transport ja (war ja auch dafür gedacht), für Aufbewahrung nein.

Ich denke für einen normalgroßen Thunderbird passt es deutlich besser!

Die Verarbeitung ist in Ordnung, jedoch nicht so akkurat wie bei den Koffern von Gibson. Es gibt etwa kleine Beulen in der Oberfläche, da offensichtlich das Holz des Koffers vor dem Verkleben nicht ganz sauber war, oder Falten im grauen Plüsch an den schlechter zugänglichen Stellen. Dafür erscheinen mir die Verschlüsse stabiler.

Alles in Allem ein gut ausbalancierter Koffer, der für einen günstigen Preis dem Thunderbird auf den Leib geschneidert ist - und wohl die einzige ordentliche Transportmöglichkeit für die überlange Vintage-Version.

Na da kauft man sich einen Bass, den nicht jeder hat und wundert sich anschließend, dass man auch nur wenig Zubehör dafür erhält. Na gut, wieder was gelernt. Um so schöner, dann zu sehen, dass es direkt von der Herstellerfirma einen durchaus bezahlbaren, sehr hochwertigen Basskoffer für den Thunderbird gibt. Sind die Abmessungen zwar alles andere als Kleinwagen kompatibel, macht sich der kleine Schrank doch spätestens bei der nächsten Fahrt mit Van und kompletter Backline bezahlt.

Eckig, schwarz und strapazierfähig, da fällt auch nicht weiter ins Gewicht, dass der Kunstlederbezug sehr leicht verkratzt, schlimm ist das nicht, schließlich hält er eine ganze Menge aus und die Kiste soll schützen und das tut sie!

Passend zum Epiphone Thunderbird Bass benötigte ich Ende letzten Jahres (2008) eine zuverlässige Transportmöglichkeit. Da ich bei Bags und Softcases immer eher skeptisch bin und die Auswahl an Koffern für die Thunderbirds recht überschaubar ist, blieben eigentlich kaum Alternativen zu diesem Case.

Der Bass liegt sehr fest in der Aussparung und ich habe keine Angst, dass er im Koffer hin und her rutschen könnte. Das vorhandene Fach bietet recht großen Stauraum. Stimmgerät, 9m-Kabel, Ledergurt, Gehörschutz, Plektren und etwas zum Schreiben passen locker hinein. Blöd ist nur, dass man den Bass anheben muss um an das Fach zu gelangen. Aber das könnte echt schlimmer sein. Die Verschlüsse und Schaniere machen einen stabilen und robusten Eindruck. Bisher hatte ich damit keinerlei Probleme.

Etwas negativ sind mir bislang 2 Punkte aufgefallen. Zum einen nämlich das Gewicht des Koffers. Mit Bass gefüllt wird einem bei längerem tragen der Arm ganz schön lang. Der zweite Punkt ist, dass der Koffer äußerlich, oberflächlich inzwischen schon recht benutzt aussieht. Das Aussenmaterial ist an einigen Stellen schon eingedrückt bzw. leicht beschädigt. Und ich gehe mit dem Koffer recht "normal" um, also Transport im Auto (in den Kofferraum von einem Opel Astra-Kombi passt das Case knapp...), kein Anecken an Wänden etc.

Ich bin mit dem Koffer aber mehr als zufrieden und würde ihn mir bei dem Preis auch jederzeit wieder kaufen...

Das Epiphone case ist sehr gut für längere Transportwege z.b. auf Gigs oder Auftritten. Der Bass ist besser geschützt. Aber für den weg in die Musikschule ist das Case sehr schwer zu tragen, und auch etwas unhandlich. Auch für jüngere Bassisten ist es schwer dieses Case zu tragen da es schon ein enormes Gewicht hat und mit dem bass locker an die 6 bis 7 Kilo wiegt.

Trotzdem bin ich mit dem kauf zufrieden, da ich weis das meinem Bass nichts passiert. Ein Nachteil ist, das man in diesem Case lediglich die Thunderbird nutzen kann. Aber für jeden Bassist, welcher eine Thunderbird spielt ein notwendiger kauf, den in keinem Basscase oder Bassrucksack ist die Thunderbird besser aufgehoben als in diesem.