Vor der Yamaha besaß ich eine Taylor 114ce Walnut und nun im Vergleich gefällt mir die Yamaha besser.
Der Grundsound und die Lautstärke ist durch die etwas größere Bauform schon ohne Ta-Feature durchsetzungsfähiger, was bei Unplugged Sessions mit Cajon schon etwas ausmacht.
Der SRT Pickup klingt, zumindest an meinem Era 1 auch runder. Mit dem ES 2 System von Taylor bin ich nie richtig warm geworden.
Bei der Bespielbarkeit gibts nichts zu meckern , die ist wie bei der Taylor top.
Ein Minus gibt es bei der Verarbeitung...die unterschiedlichen Bindings...also naja
Wenn man den Sattel noch mit zählt , gibt es 4 verschiedene Weißtöne. Das würde einheitlich viel homogener aussehen.
Ansonsten ist die Gitarre sehr gut verarbeitet, aber in dem Bereich macht Taylor nichts vor (hatte schon einige Modelle und hier stimmte immer alles).
Die Yamaha ist out of the box auch ziemlich gut eingestellt, vielleicht lege ich die Bridge noch etwas tiefer um die Saitenlage noch zu verbessern.
Als letztes noch zum Transacoustic System, weswegen man sich ja für die Gitarre entscheidet.
Für mich ist es nicht nur ein Gimmick, sondern wertet die Gitarre um einiges auf.
Und da das Ganze eingebaut ist macht es einen sehr guten Job.
Ich beziehe mich hier auf den Tonewood Amp der auf die Rückseite der Gitarre montiert wird und bei dem ich oft mit Feedback Problemen zu kämpfen hatte anders bei der Yamaha.
Ein Delay hätte dem ganzen noch die Krone aufgesetzt, braucht man aber auch nicht unbedingt.
Der mitgelieferte Gigbag macht einen wertigen und stabilen Eindruck.
Also wer oft im kleinen Kreis oder nur für sich unverstärkt spielt, dem kann ich die Yamaha LL-TA wärmstens empfehlen.
Auch ohne aktiviertem TA-Sytem klingt die Gitarre richtig gut.
Wer aber meist über einen Verstärker spielt, der kann sich das TA-System sparen und sich auch bei anderen Modellen umschauen.