Alfred Music Publishing Garantiert Skalen lernen

Meine Motivation war/ist es Skalen zu lernen und zu wissen warum man gerade was spielt. Die ganzen Online-Dinger sind ja schön und gut aber es sollte ein durchdachtes Konzept durchgearbeitet und gelernt werden.

Ich hatte bei Thomann im Bookshop die Gelegenheit das Buch durchzublättern und war begeistert. Genau die richtige Mischung aus Praxis und Theorie.

ABER man muss sich durchbeißen und am Ball bleiben.
Gerade Anfänger, die vielleicht keine Musikalische Vorausbildung haben dürften schnell überfordert sein.

Es dauert einige Seiten oder Kapitel, bis der Knoten platzt und man verinnerlicht hat, worum es eigetnlich geht. Ab dem Zeitpunkt läufts mit deutlich weniger Fragezeichen im Kopf ;) und man macht schnell Fortschritte.

Für jeden, der motiviert ist und sich in den Kopf gesetzt hat, seine Orrientierung auf dem Griffbrett auf ein neues Level zu heben, der ist mit dem Buch bestens beraten!

Klare Kaufempfehlung von mir!

Wer wie ich autodidakt Gitarre lernt kommt nicht an Lehrbüchern vorbei wenn er ein wenig ambitioniertete Ziele hat als einfach nur ein paar Powerchords zu greifen.

Nachdem ich schon das erst Buch von Herrn Kiltz durchgearbeitet habe (Guitar the easy way, sehr zu empfehlen wenn man wie ich mit null musikalischer Vorbildung ins rennen geht) und mit seiner Lehrmethode gut klargekommen bin, war für mich klar dass ich als weiterführende Lektüre sein aktuelles Werk haben wollte.

Arbeite jetzt seit 4 Tagen damit und mache schnell Fortschritte.

Anfangs haben mich die ersten Seiten ziemlich erschlagen mit Informationen. Da schmeißt Herr Kiltz mit vielen Fachbegriffen aus der Musiktheorie um sich die mir überhaupt nichts sag(t)en.
Kann gut verstehen dass in manchen Bewertungen steht dass das Buch eher was für Gitarrenlehrer wäre die damit ihren Unterricht gestalten sollen. Die ersten Seiten fand ich auch sehr unzugänglich für jemanden wie mich der im Prinzip keine musikalische Vorbildung (von seinem anderem Buch mal abgesehen) hat. Kiltz schreibt dazu dann Sinngemäß "wenn dir diese ganze Theorie nichts sagt oder zu kompliziert ist blätter ein wenig weiter und spiel die Übungen und es macht irgendwann "Klick"!".

Und tatsächlich, nachdem ich die ersten Übungen gemacht habe hat es wirklich Klick gemacht!

Wenn man erstmal sein System mit den Octaves durchschaut hat und diese in den eigentlichen Shapes / Tonleitern einsetzt hat man in kürzester Zeit ein gute Orientierung über das gesamte Griffbrett!

Ich habe vorher Wochenlang nur in der Standart A-Moll-Pentatonik, in den Bünden 5-8, improvisiert (so wie in seinem ersten Buch gelernt) und irgendwie das Gefühl nicht so recht weiter zu kommen. Nach knapp drei Tagen mit je ca zwei Stunden Übezeit pro Tag improvisiere ich in der Moll-Pentatonik in allen Tonlagen über das gesamte Griffbrett!

Bin gespannt wie die Lernkurve weitergeht. Bisher bin ich schwer begeistert von dem Lehrbuch und kann es nur weiterempfehlen! Vorrausgesetzt man lässt sich nicht von den ersten Seiten unterkriegen...