🎥 Wer heute einen Song anpreisen will, macht das am besten mit einem auffallenden Musikvideo. Von ausgeflippt bis ganz ruhig und immer passend zum Song sorgen die Clips bei YouTube & Co. für die entsprechende Aufmerksamkeit. Wir haben 10 Tipps für dich, worauf du bei der Produktion eines Musikvideos achten solltest.
1. Die Songauswahl ist entscheidend
Egal, wie gut das Video letztlich sein wird, los geht’s mit dem richtigen Song. Nimm deinen stärksten Song, von dem du bereits auch von Freunden und anderen Musikern weißt, dass das deine aktuelle Nr. 1 ist. Dieser Song soll dich – und falls vorhanden deine Band –repräsentieren, er muss einen hohen Wiedererkennungswert haben und auch ohne Video bereits für Aufmerksamkeit sorgen.
2. Überlege dir den Style deines Musikvideos
Für die Planungen vorab solltest du festlegen, was im Video passieren soll. Willst du eine Geschichte erzählen, soll dich das Musikvideo beim Tanzen zeigen, deine Band auf der Bühne oder doch was komplett Abstraktes? Beantworte die Fragen: „Was ist gerade angesagt?“, „Was passt zum Song?“, „Wie will ich mich darstellen?“. Und ganz wichtig: „Was macht mein Video besonders und eben nicht wie alle anderen?“
3. Alles eine Formatfrage
Und auch das Format solltest du dir bereits vorher überlegen. Drehst du im Querformat für YouTube oder gar TV? Hochkant für Shorts und Social Media? Oder vielleicht im 1:1-Format für eine Werbeanzeige? Klar, du kannst ein möglichst großes Format wählen und hinterher versuchen, passende Ausschnitte zu wählen. Aber dann musst du Kompromisse machen, die du dir für einen professionellen Auftritt eigentlich nicht leisten kannst.
4. Schreib ein Storyboard oder Drehbuch
Einfach draufloszudrehen kann funktionieren, endet aber oft im Chaos. Spätestens beim Schnitt stellst du fest, dass du viel zu wenige Szenen gedreht hast und die elementaren Einstellungen fehlen. Auch zwei bis drei Minuten – Songs werden derzeit ja immer kürzer – müssen erst einmal gefüllt werden. Schreib also eine Vorlage, welche Szenen du aus welchen Blickwinkeln filmen willst. Schreibe ungefähre Längen dazu, damit du nach dem Dreh genug Material im Kasten hast.
5. Geh auf Location-Suche
Dein außergewöhnlicher Song verlangt selbstverständlich nach einem oder mehreren genauso herausragenden Drehorten. Egal, ob du nun im Freien, in einem Gebäude oder vielleicht vor einen Greenscreen drehen willst, es gibt immer einen perfekten Ort – du musst ihn nur finden. Bestimmt hast du in deiner Umgebung auch schon ein paar Sachen im Kopf. Doch schau dir die Orte gezielt nochmals unter dem Gesichtspunkt an, ob sie sich als Musikvideokulisse eignen. Und für alle Außenaufnahmen gilt wie immer: Hinterlasse keine weiteren Spuren als deine Fußabdrücke.
6. Licht macht den Unterschied!
Licht ist das, was einen Schnappschuss oder einen spontan gefilmten Clip von einem guten Musikvideo unterscheidet. Optimal ist dabei Licht, dessen Farbtemperatur du der Umgebung anpassen kannst. Dabei geht es nicht nur um die Ausleuchtung einer Location. Selbst bei Außenaufnahmen bei Sonnenlicht sorgt ein gut platziertes Licht auf die Hauptdarsteller für mehr Tiefe. Mit gezielt eingesetztem und gelenktem Licht setzt du Akzente, mit dem Spiel von Schatten und Licht bringst du auch dein Musikvideo auf ein viel höheres Level. Am besten planst du mindestens eine Person ein, die nur für das Licht verantwortlich ist.
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7. Larger than life – Schminke hilft dabei
Ein Musikvideo erschafft immer eine Illusion. Ein bisschen Puder auf eurer Haut sorgt dafür, dass ihr im Scheinwerferlicht nicht glänzt und das Spiel von Licht und Schatten noch viel besser funktioniert. Auch hier sollte eine Person das im Blick haben, vor jeder Szene alle Protagonisten vor der Kamera kurz checken und gegebenenfalls kurz nachschminken oder pudern.
8. Die Wahl der richtigen Kamera
Jetzt geht es an den Dreh und damit kommen wir zur Wahl der Kamera! Ja, man längst auch mit einem Smartphone gute Bilder einfangen. Aber die grundsätzlichen Probleme dabei bleiben, dass die im Verhältnis zu Profikameras sehr kleinen Chips immer noch viel Licht benötigen, um rauscharme Bilder einzufangen, und dass man mit Wechselobjektiven und Festbrennweiten doch die cineastisch anspruchsvolleren Clips einfangen kann. Auch die Bildkontrolle gelingt beim Dreh viel besser mit einem externen Monitor, den du an die Kamera anschließt, um nichts mehr zu übersehen.
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9. Du bist der Star!
Ganz wichtig: Nahezu alles verkauft sich immer besser über Menschen, auch Musik. Also solltest du oder bei einer Band auch ihr zusammen im Mittelpunkt des Musikvideos stehen! Keine falsche Scheu! Stehe zu deiner Musik und zeig das der ganzen Welt. Dann wird deine Musik glaubwürdiger und die Erfolgschancen sind größer.
10. Nimm dir auch Zeit für den Schnitt
Unterschätze nicht die Nachbearbeitung. Toll eingefangene Bilder können bei zu langsamen oder falschen Schnitten immer noch langweilig sein. Und bei zu hektischen Schnitten bleibt von den Bildern auch nichts übrig. Der Schnitt folgt dem Rhythmus der Musik. Schau dir zusammen mit Freunden deine Fassungen des Musikvideos an und diskutiere mit ihnen, ob alles passt. Im Zweifelsfall ist es besser, noch ein paar Verbesserungen anzubringen, bis das Video den richtigen Flow hat.
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Und dann raus mit deinem Video in die Umlaufbahn! Es wird deinen Song unterstützen und bekannter machen. Wir drücken dir dabei ganz fest die Daumen!
Tipps Musikvideo drehen ▶ dein Feedback
Hast du schon Musikvideos selbst produziert und noch weitere Tipps, wie das perfekte Musikvideo gelingen kann? Lass es uns in einem Kommentar wissen!
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Jens Lachner sagt:
Hii,🎥🎬 Bandvideos drehe ich persönlich mit 5 Gopros.
4 davon sind aus verschiedenen Richtungen fest angebracht um das Video interessant zu machen . Wichtig hierbei, daß ihr verschiedene Klemmen und Halteplatten und Stative etc.habt.
Eine GoPro nehme ich für die bewegte Szenen,angebracht an einen langen Selfie Stick um auch Perspektiven von oben zu filmen. Ich Filme in 4K um später in der Software ohne Verlust zoomen zu können.
Sehr wichtig für mich und oft unterschätzt,sind gute Koffer, Taschen, SD Karten – Boxen etc.um alles gut griffbereit zu haben.