Miditech Midilink mini MIDI/USB Kabelinterface

Ein super USB-Midi Adapter, echtes Plug and Play wird (unter Win XP SP3) sofort erkannt und mit Hilfe der Windows internen Treiber (USB Audio Device) installiert.
Alles super, leider konnte ich trotz gelungener Installation den Midiport in meinen Softwareanwendungen nicht finden. Er wurde unter den Midigeräten einfach nicht aufgeführt (auch in Windows selbst nicht). Unter den FAQs auf der Herstellerseite ( ich dann diesen Hinweis gefunden:

"Mein [Midi-Gerät] wird zwar in Windows XP korrekt installiert, aber meine Recording-Software zeigt mir keinen MIDI Treiber als Input an. Woran liegt das?

Das ist ein typischer Windows XP Fehler, wenn ein Logitech Gerät im System installiert ist. Z.B. eine Webcam. Der Logitech Treiber verhindert bei der Installation eines Class Compliant Geräts, das dieses vollständig und korrekt installiert wird.
Hier hilft nur ein De-Installieren des Logitech Geräts. Dann eine erneute Installation des [Midi-Gerätes], das dann meistens wieder funktioniert. Anschliessend kann auch die Webcam neu installiert werden."

Ich habe unter Systemstererung-Software dann tatsächlich eine alte Logitech Treibersoftware für ne Webcam gefunden, dort direkt deinstalliert und schon lief der Midilink mini !!!
Dafür kann der Midilink mini natürlich nix und mit jedem anderen MIDI-Device wäre wohl das selbe Problem entstanden.
...Wohlgemerkt, den Webcamtreiber komplett deinstallieren, nicht nur die Cam aus dem USB-port ziehen! Vielleicht hilft es Euch!

Das Interface erzeugt (zumindest unter MacOSX, falls es da einen Zusammenhang geben sollte) Noten, die hängenbleiben, und das mehr oder weniger zufällig. Die Noten klingen dann endlos. Dazu kamen dann noch zufällige (tiefe) Töne, also nicht zu gebrauchen. Ein uralt Emagic MT4 von anno dazumal funktionierte dagegen am gleichen Keyboard einwandfrei. Da das Produkt viele positive Bewertungen hat, ich aber auch eine ähnliche Bewertung gelesen habe, denke ich, dass es mit Mac vs Windows zu tun hat, kann es aber letztendlich nicht testen. Da das anschließen sehr einfach ist, kann ich es mir nicht anders erklären.

Hatte eigentlich gedacht, dass ein Midi-Interface eine Standard-Anwendung ist. Erstaunlicherweise liefert das Gerät Töne unter falschen Kanäle aus. Schlagzeug liegt im auf Kanal 10, einzelne Drum-noten werden auf Kanal 1 ausgeliefert.

Habs nicht glauben können.

Vergleichstest mit Tyros über USB: einwandfrei.
Midi-kabel über den Midiport von Steinberg UR 22: einwandfrei.

Das Kabel macht den gleichen Fehler auf zwei komplett getrennten Systemen gleichsinnig:

Ein Tyros in Verbindung mit Windows 7, ein zweiter Tyros mit XP (ja, ich weiß, aber der Rechner steht nur im Proberaum für Kontroll-Mitschnitte...). Beide Male war das ding über Plug n Pray installiert.

Entweder defekt oder Kernschrott.

Moin, habe das kleine Midiinterface jetzt knapp ein halbes Jahr und bin super zufrieden damit. Sobald man es an den PC anstöpselt, wird der Gerätetreiber und es ist sofort einsatzbereit. Zur Verarbeitung darf man natürlich kein pures Gold bei dem Preis erwarten aber ich sage mal so, es tut seinen Job und ist auch beim mal drüber latschen oder aus versehen dran ziehen noch top in Ordnung.

Fazit:
Wer noch ein Keyboard zu Hause rum stehen hat und es ohne großen Aufwand mit dem PC verbinden will um geile Sachen zu produzieren, der ist hier mit direkt auf dem Highway der guten Laune unterwegs und wird viel Spaß damit haben.

Das einfache Interface erfüllt seinen Zweck und wurde bei mir sowohl von Win8 als auch Win10 sofort erkannt.

Mit Cubase 8 Pro und Sonar X3 Producer getestet - funktioniert!

Allerdings:
Mit meinem Yamaha P-140 E-Piano funktioniert die Erkennung des Sustain-Pedals nicht. Bei Betätigung des Pedals wird die Note E4 angespielt.
Habe noch nicht herausgefunden, ob es mit dem Kabel zusammenhängt, aber nach mehrmaligem Durchwälzen des Piano-Handbuchs, als auch der Handbücher meiner DAWs UND sogar Kontakt mit jedem denkbaren Service der jeweiligen Hersteller (außer bei Miditech selbst, da hat sich niemand dazu geäußert...) spricht doch recht viel dafür.