Groove Synthesis 3rd Wave

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hybrider Wavetable Synthesizer

  • 24-stimmig polyphon
  • 4-Part multitimbral
  • 3 digitale Oszillatoren pro Stimme
  • 64 User Wavetable Positionen mit 48 Wavetables mit 64 Wellenformen pro table
  • 32 original 8-Bit Wavetables der PPG2 Instrumente
  • 7 gemodelte analoge Wellenformen (Sine, Saw, Triangle, Supersaw, Pulse, White Noise, Pink Noise)
  • VCO sync
  • Linear FM
  • analoges Low-pass Filter (Dave Rossum Design)
  • State-Variable Filter
  • 4 x ADSR+ Delay Hüllkurven
  • 4 x LF Oszillatoren (Triangle, Sawtooth, Reverse Sawtooth, Square, Pulse 1, Pulse 2, Pulse 3 und Random (S&H))
  • 2 digitale Effekt-Prozessoren (BBD, Stereo Delay, Tape Delay, Chorus, Phaser, Flanger, Distortion Pedal, Rotating Speaker, Ring Mod, Room Reverb, Hall Reverb, Super Plate Reverb)
  • integrierter Custom Wavetable Maker 16-Bit / 96 kHz (Sample-to-Wave Funktion)
  • Sequenzer (4 Multi-Part Song pro Programm, 24 Sequenzen pro Song)
  • Arpeggiator
  • 16-Slot Modulation Matrix pro Multi-Part
  • 77 Knöpfe und 39 Taster
  • Pitch und Mod Wheels
  • anschlagdynamische 61-Tasten Fatar Tastatur, halb-gewichtet mit Aftertouch
  • 500 Presets (durch User Presets überschreibbar)
  • integriertes Netzteil 100 - 240V, 50 - 60 Hz, 65 Watt
  • Line Ausgäng: 8 x 6,3 mm Klinke (4 x Stereo L/R )
  • Stereo-Kopfhörerausgang: 6,3 mm Klinke
  • MIDI In / Out / Thru
  • USB MIDI
  • Line Eingang: 6,3 mm Klinke
  • Pedal Eingang: 6,3 mm Klinke für Sustain / Fußschalter
  • Volume- und Expression-Pedal Eingang: 6,3 mm Klinke
  • Abmessungen (B x T x H): 978 x 362 x 127 mm
  • Gewicht: 12,3 kg
Erhältlich seit August 2023
Artikelnummer 572682
Verkaufseinheit 1 Stück
Anzahl der Tasten 61
Anschlagdynamik Ja
Aftertouch Ja
Keyboard Split Nein
Modulation Wheel Ja
Anzahl der Stimmen 24
Tonerzeugung Digital
MIDI Schnittstelle 1x In, 1x Out, 1x Thru
Speichermedium Intern
USB Anschluss Ja
Effekte 2 Multieffektprozessoren
Arpeggiator Ja
Anzahl der analogen Ausgänge 8
Digitalausgang Nein
Display Ja
Pedal Anschlüsse 3
Maße 978 x 362 x 127 mm
Gewicht 12,3 kg
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€ 5.666
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2 Kundenbewertungen

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

2 Rezensionen

d
Wie von einem anderen Stern
dev/sda1 03.09.2023
Als originärer New Wave Gitarrist, Anfang der Eighties Zwanzig, hatte ich immer eine Affinität zu Synthesizern. Ohne jetzt ins Detail bezüglich meiner ehemaligen Gerätschaft gehen zu wollen sei dennoch zumindest erwähnt, dass ein Waldorf Microwave 1 dabei war, mit dem sich der 3rd Wave den hybriden Aufbau teilt.

Dieser ist ohne jeden Zweifel eine neue Referenz, der das Potenzial hat den gesamten Markt, auch den der Vintage Instrumente neu zu justieren.

Der Sound ist überirdisch, man muss die Sweetspots nicht suchen, das Gerät besteht ausschliesslich - über den gesamten Tastaturbereich - aus solchen, auch wenn nicht alle Presets dies gleich offenbaren. Ich finde es ein wenig schade dass die Company so viele Speicherplätze mit Brot und Butter Patches verschwendet. Sie zeigen nicht ansatzweise das immense Potenzial dieser Maschine. Eher Jim Danekers YT Video Zero to Hero.

Dank der zusätzlichen VA Sektion im Oszillatorenbereich ist man nicht ausschliesslich auf Wavetables festgelegt. Die "analoge" Abteilung klingt nicht zuletzt wegen des analogen Dave Rossum Prophet 5 TP Filters mit Resonance Compensation und Saturation absolut authentisch! Aber auch die Wellenformen ansich sind erwähnenswert weil über den Standard hinaus gleich mehrere Rauschspektren, Sinus und Supersaw an Bord sind.

Das vorgeschaltete State Variable Filter ist zwar digital, klingt aber ebenfalls analog und verhilft dem ohnehin sehr kompletten Synth zu noch mehr klanglicher Flexibilität.

Kennt noch jemand Trevor Horn? ABC, Propaganda, Art Of Noise, Frankie Goes To Hollywood? Sounds wie diese sind ein Kinderspiel für diesen an den Achtzigern orientierten Synthesizer, hier vereint in einem EINZIGEN Gerät! Dabei kann er wie ein Moog, Sequential, Oberheim, Yamaha oder Roland, ja sogar Fairlight klingen. Aber geht noch weit darüber hinaus. Auch die PPG Abteilung ist meilenweit von den beschränkteren Möglichkeiten in den Eighties entfernt, 3 Oszillatoren! die 96khz WT sind frei von Aliasing. Ein „Wave Flow“ Taster glättet auf Wunsch die recht kantigen 8 Bit PPG Wellenformen.

Nie zuvor hatte ich mit einem so kompletten und zugleich einfach und intuitiv zu bedienenden internen Sequenzer zu tun, ein absolutes Highlight. Die nachgeschaltete FX Sektion macht erste Entwürfe noch plastischer, Die Oszillatoren klingen aber auch ohne top.

Wer sich traut den Unison Button zu betätigen wird umgehend mit einer Fönfrisur belohnt, sehr konsequent für einen Achtziger Synth. Ist mir in dieser Intensität noch nie zu Ohren gekommen, gehört eher in die Rubrik Naturkatastrophen wenn alle Oszillatoren am Start sind.

Ein Display, ungefähr einen Tick größer als eine Kippenschachtel für € 8 visualisiert jeweils signifikant wichtige Reglerbewegungen wie z.B. Wellenformverläufe, Envelopes oder Einstellungen im umfangreich ausgestatteten Sequenzer.

Die Vielzahl an LFO‘s und Envelopes, Sync, lineares FM, RingMod usw in Verbindung mit der ModMatrix lässt eigentlich keine Wünsche bezüglich Modulationsmöglichkeiten offen.

Eigens eingespeistes Material (Serum WT Import inkl.) werden vom Gerät in kürzester Zeit zu einem Wavetable konvertiert, eine sehr rechenintensive und komplexe Angelegenheit.

Das äußerst robuste Gerät ist intuitiv zu bedienen und sieht mega sexy aus. Der GS Support nimmt seine Customer sehr ernst und ist am Austausch mit ihnen interessiert. Es gibt eine Datenbank mit Vorschlägen für OS Updates. Meine Anfragen waren eine Key Follow Funktion für Noise, ein Bit Crusher im FX Bereich, Crossmodulation und die Möglichkeit die Filter auch parallel betreiben zu können.

Diese Anfragen sind nicht als Kritik zu verstehen. Der Synth ist aktuell schon kompletter als das Allermeiste am Markt.

Zu den übersichtlichen Cons zählt das Limit von 16 Slots für eigene Wavetables und das fehlen einer Poly AT Tastatur, extern empfangen ist aber möglich.

Organische Sounds mit Autorität, lebendige Texturen, viel Low End und crispe Höhen gepaart mit Highlights in jeder Sektion des Synths, Stereo Pan Spread, Wave Import und ENDLICH mal wieder einer mit richtig langer Einschwingphase in den snappy Envelopes! So gelingen traumhafte Ambient Landschaften, aber auch knackige Bässe und Co. Generell lässt das klangliche Spektrum, von Granular und Resonator abgesehen keine Wünsche offen. Das ist verschmerzbar, lässt sich als Sample importieren um dann zum Wavetable konvertiert zu werden. Infinite!

Ich sehe schon wieder die alte Diskussion aufflammen, ob denn ein Digitaler wirklich analog klingen kann…. Dieser kann es, free Running LFO‘s und Circuit Drift sind sicherlich Funktionen die dies über den bereits überzeugenden Grundsound zusätzlich befeuern.

Ich habe einen direkten A/B Vergleich mit meinem unscheinbaren und weit unterschätzten Sequential Take 5 - dem besten Prophet aller Zeiten - gemacht. Wenn mich nicht alles täuscht haben beide das selbe Tiefpassfilter, Einstellungen aneinander angepasst und verglichen. Man bekommt ein nahezu redundantes Ergebnis.

Die wohl relevanteste Frage potenzieller Käufer: Waldorf Quantum/Iridium oder 3rd Wave? Schwierig! Meine persönliche Präferenz ist an erster Stelle authentisches Analoges, deshalb ist es für mich der 3rd Wave. Bei den Wavetables sehe ich qualitativ ein Patt. Resonator, sechs Operatoren FM und Granular gehen an Waldorf. Es ist hier eine Frage der persönlichen Vorlieben.

Da auch Waldorf eine vorbildliche Produktpflege betreibt bleibt es für jene deren Budget begrenzt ist eine Wahl die in beiden Fällen eine sehr gute ist.

Mein Main Setup besteht nunmehr aus vier Geräten. Elektron Digitakt Groovebox, Sequential Pro 3 SE Monosynth, Iridium Keyboard und 3rd Wave als Polys.

Letzterer teuer, sehr teuer aber jeden Cent Wert. Der 3rd Wave ist ein Superlativ bei dem man davon ausgehen darf dass die Company seine ohnehin mehr als beeindruckenden Funktionen weiter voran treiben wird. Ohne zu wissen dass er jemals das Licht der Welt erblicken erblicken würde: Für mich als Eighties New Wave Kid DER Synthesizer auf den ich 40 Jahre warten musste. Ein Synthesizer der einander widerstrebende Klangideale offeriert, analog und digital, eine Reise in die Vergangenheit ebenso selbstbewusst zulässt wie Ausflüge in die Zukunft. Einmal mehr, es lässt sich nicht ansatzweise in Worte fassen was der Synth zu leisten imstande ist!
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
57
3
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CD
Was braucht man mehr?
Count Dooku 07.09.2023
In der oben stehenden Bewertung wurde schon alles wesentliche gesagt. Ich empfehle ergänzend dazu, die Miles Away Patches zu beschaffen. Sie berücksichtigen die atemberaubende VA Sektion weit mehr als die Factory-Sounds. Man ja, etwas pauschal gesagt, auch gleich einen Prophet und OB mit dabei. Und das 24stimmig und mit vierfachem Multimode.
Was braucht man mehr?
Ein Gerät von dem man jeweils nur sehr schwer wieder los kommt, sich dann aber wie erleuchtet fühlt.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
26
3
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