Ich habe sowohl die Everse 8 als auch die Everse 12 gekauft. Nicht als Main-PA, sondern stets für Zusatzaufgaben, meist im Freien, wo sie ihre Unabhängigkeit von einer Stromsteckdose besonders gut ausspielen.
Im Vergleiche fällt sehr auf, dass beide klasse klingen, die 12er im Vergleich signifikant lauter und "fetter" spielt. Es geht mir aber nicht bei jedem Einsatz um die maximale Lautstärke. Es sollte sich noch unangestrengt und gut anhören. Aufgrund des größeren Hornvorsatzes beim Hochtöner sowie dem deutlich größeren 12er Chassis liefert die Everse 12 noch auf weiterer Distanz das volle Frequenzspektrum an. Stimmenwiedergabe 10m und auch deutlich weiter sind für beide kein Problem. Mit Musik hört sich die 12er auch noch nach 35m gut an.
Beide haben daher ihre Daseinsberechtigung. Kleine Personenzahl bzw. lediglich Moderation = Everse 8. Für größere Gesellschaften und mit Musik spielt die Everse 12 ihre Stärken ganz eindeutig aus.
Der Akku ist gut, hält lange durch und entlädt sich kaum selbst auch bei wochenlanger Nichtnutzung. Solche Modelle spielen ja meist nur auf halber Lautstärke im Hintergrund und dann sind >10 Std. Spielzeit realistisch.
Ich empfehle unbedingt eine gute Transporttasche, da das Frontgitter ziemlich dünn ist und leicht Dellen bekommen kann.
Ich habe auch das Tray und schließe dort ein TBone HT 16 Funkmikrofonempfänger (und Handheld) an. Mit 12V/500 mA passt er exakt zum Strom-Anschluss an die Everse.
Absolute Spitze ist das Bluetooth 5.0, womit ich die Everse auch noch in 35m Entfernung sicher ansteuere (Musiktitel start, stop, wechseln, Musik- und Mic-Lautstärke getrennt rauf und runter pegeln etc.).
Das Transportvolumen der 12er Everse ist in etwa doppelt so groß wie das der 8er. Man bekommt also bei identischen freien Platz im Auto entweder 1x Everse 12 oder 2x Everse 8 an derselben Stelle hinein.
Aktuell präferiere ich meist 2 weiße, schicke Everse 8 ggü. einer Everse 12.
Fazit: Ja, sie sind ihren Preis wirklich wert.