Damit die Bewertung mit dem MIC2200 zusammenpasst - ich weiß nicht, ob eines der beiden Geräte für sich genommen allzuviel Sinn macht (für mich nicht, aber ich bin nicht alle), gemeinsam sind sie aber toll - so kann man das Mikrofonsignal ein bisserl vorkonditionieren, und speziell auch verhindern, dass der Eingang des AD-Wandlers clipped (und auch dessen tonale Qualität vermeiden, wenn sie einem nicht gefällt...)
Das Gerät selber ist kinderleicht zu bedienen, mit den gerasteten Reglern bekommt man auch beide Kanäle gleich eingestellt (was jetzt nicht ganz heißt gleich klingen, weil ist halt analog und preiswert, aber gut genug), persönlich verwende ich nur den Expander-Modus, um Nebengeräusche sanft zu reduzieren (nicht Gate), und auch Kompressor und Limiter grad so ein wenig, weil die wirkliche Bearbeitung passiert dann am PC.
Aber es ist sehr praktisch, wenn das Einpegeln reduziert ist auf grob den Preamp einstellen und es dann gut sein lassen (was beim Audio-Interface direkt nie gut funktioniert hat), Headroom ist ausreichend da, und wenn einen die Emotion überkommt - der Take ist nicht gleich ruiniert, nur weil man an einer Stelle zu kräftig gesungen hat, Kompressor und Limiter sei dank.
Lieber ein paar Vorabentscheidungen, die man nicht mehr revidieren kann, und dafür 9 von 10 Takes brauchbar, als alle Möglichkeiten offen, aber leider muss man die besten Takes wegschmeißen... Gibt sicher Leute, die das besser können, ich kanns nicht, und bin über das Zweigespann froh.
Werd möglicherweise noch ein Pärchen anschaffen, damit ich die Preamps auf die Mikros eingestellt lassen kann.