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Super Bowl: Die 5 besten und 5 schlechtesten Musik-Acts aller Zeiten

Super Bowl: Die 5 besten und 5 schlechtesten Musik-Acts aller Zeiten

Der Super Bowl ist in jedem Jahr wieder der Höhepunkt der NFL-Saison. Das sportliche Event zieht zigtausende Football-Fans ins Stadion und Millionen Menschen vor die Bildschirme. Immer wieder ein Hammer ist die Halftime-Show. Absolute Stars heizen in gerade einmal 12 bis 13 Minuten ein und setzen Meilensteine mit ihrer Performance. Zugegeben, manchmal geht’s auch nach hinten los. Hier kommen die besten und schlechtesten Halftime-Shows des Super Bowls …


Tops

Top 5: 2013 – Beyoncé, Destiny’s Child

Fulminant war der Gig von Beyoncé beim Super Bowl 2013. Kurz zuvor stand die Ikone noch in der Kritik, weil sie zur Amtseinführung von Barack Obama lediglich Playback geliefert hatte. Im Superdome von New Orleans wollte sie offensichtlich keine Fragezeichen hinterlassen. Sie rockte die Bühne mit einer atemberaubenden Show und zeigte unmissverständlich, dass sie es live drauf hat. Als sie dann auch noch von ihren Exkolleginnen von Destiny’s Child unterstützt wurde, rasteten mehr als 70.000 Zuschauer förmlich aus. Es war der erste gemeinsame Auftritt nach acht Jahren.

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Top 4: 2014 – Bruno Mars

Ein wirkliches Spektakel war der Auftritt von Bruno Mars. Die Lichtshow war ebenso perfekt designt wie das gigantische Feuerwerk über dem Stadion. Show und Entertainment waren mindestens so sportlich wie die eigentlichen NFL-Akteure. Alles begann mit einem geradezu verrückten Schlagzeugsolo, anschließend ging es rund durch die Musikgeschichte, beispielsweise mit einer Reminiszenz an James Brown. Und dann vereinte Bruno Mars die Amerikaner mit dem Song „Just The Way You Are“, bei dem die US-Soldaten ihre Angehörigen grüßten.

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Top 3: 2009 – Bruce Springsteen und die E-Street Band

Vermutlich gibt es keinen Musiker, dem der amerikanische Lifestyle derart auf den Leib geschrieben ist, wie Bruce Springsteen. Der Boss lebt ihn mit allen Facetten auf und neben der Bühne. Der Megastar ist für seine bodenständige Glaubwürdigkeit bekannt und liefert einfach ab. Der Super Bowl gehört unbedingt dazu. Innerhalb von 12 Minuten packte Springsteen 2009 eine Show aus, die an Energie kaum zu toppen ist. Musikalischer Hochleistungssport: schweißtreibend, puristisch direkt, ungezügelt. Ein echter Arbeiter für die Football-Fans. Beeindruckend allemal.

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Top 2: 2002 – U2

Für unvergessliche Gänsehautmomente sorgte U2 beim Super Bowl 2002. Die USA stand unter den unfassbar tragischen Eindrücken der Terror-Anschläge vom 11. September 2001. Gerade fünf Monate waren vergangen. Während der Show ließen U2 die Namen sämtlicher Opfer auf einer Leinwand erscheinen. Mehr als ergriffen waren die Zuschauer bei „Where The Streets Have No Name“. Bono öffnete seine Jacke: Das Innenfutter zeigte die USA-Flagge. Es war ein symbolhaftes Konzert der Gemeinsamkeit und kaum einer konnte in diesem Augenblick seine Tränen zurückhalten.


Top 1: 2007 – Prince

Die Kulisse war dramatisch, als in der Pause des Super Bowls XLI der Regen wie in Eimern vom Himmel klatschte. Das Stadion in Miami schien geradezu im Unwetter zu versinken. Prince war das gleichgültig. Oder sollten wir besser sagen: Für die Inszenierung des Perfektionisten hätte es gar nicht besser kommen können? Er war klatschnass und spätestens bei „Purple Rain“ passte dann einfach alles von der Show über die Musik bis zum Einklang mit den Naturgewalten. Ein Song, der auch beim Super Bowl Musikgeschichte geschrieben hat.

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Flops

Ebenso gab es Halbzeit-Shows, bei denen sich das Stirn- und Ohrenrunzeln nicht ganz unterdrücken ließ:

Flop 5: 2004 – Janet Jackson, Justin Timberlake

Wir schreiben das Jahr 2004. In Houston wird der Super Bowl XXXVIII ausgetragen. Und wenn in der Halbzeit-Show außer der plötzlich aufblitzenden Brust von Janet Jackson weder musikalisch noch in Sachen Showtime etwas hängen bleibt, spricht das eine eindeutige Sprache. Justin Timberlake hatte die Jackson-Brust angeblich rein zufällig und versehentlich entblößt. Die demgegenüber äußerst flache Show, konnte auch diese Szene nicht retten. Der Auftritt schrieb als „Nippelgate“ Geschichte.

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Flop 4: 2019 – Maroon 5, Travis Scott, Big Boi

Maroon 5 passten exakt zum stagnierenden Super Bowl 2019. Uninspirierte Performance, außerdem ein längst überholtes Outfit, das die Zeichen der Zeit nicht besser hätte widerspiegeln können. Irgendwie erweckte es den Eindruck, als hätten die Macher der Hafttime Show keinen Act gefunden, der sich der allgemeinen Kritik an diesem Event stellen wollte. Maron 5 jedenfalls hatten offensichtlich die vergangene Dekade verschlafen. Nach „Sicko Mode“ von Travis Scott hätten alle Zuschauer nach Hause gehen oder den Fernseher ausschalten können.

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Flop 3: 2011 – The Black Eyed Peas, Usher, Slash

Irgendwie ist es bis heute vielen schleierhaft, wie die Black Eyed Peas es zum Halftime-Act beim Super Bowl XLV geschafft haben. Mit 103.000 Zuschauern erlebte das Cowboys Stadion in Arlington einen Rekord. Direkt vor Ort und an den Bildschirmen weltweit erlebten die Zuschauer allerdings auch einen unmotivierten und langweiligen Auftritt der Band um Frontfrau Fergie. Die sang schlecht, lieblos und sicherte sich weitere krönende Minuspunkte, als sie mit Slash „Sweet Child O‘ Mine“ krakeelte.

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Flop 2: 2010 – The Who

Die Halftime-Show im Februar 2010 übernahmen The Who. Seit Bandgründung hatten die Wegbereiter und Alltime-Helden des Hardrock bereits 46 Jahre auf dem Buckel. Leider mussten die Zuschauer und Zuhörer des Super Bowl XLIV in Miami schnell begreifen, dass die Rock-Veteranen um Pete Townsend und Roger Daltrey im Gegensatz zu den Stones oder Paul McCartney die oberste musikalische Liga längst verlassen hatten. Der Sound war mies, Musik und Gesang waren nicht im Geringsten synchron. Leider ein peinliches Desaster.

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Flop 1: 2000 – Phil Collins, Christina Aguilera, Enrique Iglesias, Toni Braxton

Zum Millennium gab es eine große Inszenierung à la Disney. Irgendwie hatte das was von einer Szene im Freizeitpark, bei der die Kids nur deswegen in die Actiongeschäfte rennen, weil die Großeltern eine Verschnaufpause brauchen. Zugegeben, es war ein bizarres Schauspiel mit sämtlichen Disney-Facetten. Und wie immer waren hochkarätige Künstler am Start. Allerdings performte keiner von ihnen auch nur einen einzigen eigenen Song. Gut gemeint ist und bleibt das Gegenteil von gut gemacht.


Ab ins Jahr 2023 – Rihannas Comeback bei den Halftime-Shows

Und auch 2023 werden das Spiel- und die Halbzeitshow beim Super Bowl zu den meistgesehenen TV-Übertragungen der USA gehören. Diesmal tritt Rihanna zum Höhepunkt der amerikanischen Football-Saison an. Rihanna ist zurück! Ihr letzter Auftritt war im Jahr 2018 bei den Grammy Awards. Darum freuen wir uns umso mehr auf ihre Performance. Alles Gute für dein Comeback, RiRi!

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👉 Wer nicht genug vom Super Bowl und den Halftime-Shows bekommen kann, der darf unser Quiz „Super Bowl Halftime-Shows“ unter diesem Link nicht verpassen!


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Franziska startete ihre Musiklaufbahn an der Violine und ist heute musikalisch zwischen Smetana und In Flames zu Hause. In ihrer Freizeit engagiert sie sich in allerlei Kulturbereichen und lebt ihre Leidenschaft - die Kunst - in all ihren Facetten.

2 Kommentare

    bitte endlich damit aufzuhören, „rockig“ „Rock“ „rockten“ etc. mit Vortragenden wie Beyonce, Bruno Mars, Timberlake (!) .. und co. zu verwenden, danke..
    und schon gar nicht mit Oberlangweilern wie Coldplay (!!)

    Tom Petty & The Heartbreakers, nach meinem Geschmack auch Mega TOP gewesen 🙂

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