Es war eines der am meisten erwarteten Alben des Jahres 2024: Im Oktober 2023 hatten Green Day angekündigt, dass mit „Saviors“ eine neue Platte von ihnen kommen wird. Jetzt, am 19. Januar 2024, haben sie ihren neuesten Kracher veröffentlicht. Das inzwischen 14. Studioalbum des Punk-Rock-Trios hat es in sich. 🎸
Woher kommt eigentlich der Name Green Day? 🤔
Der Name wird übrigens nicht mit „Grüner Tag“ übersetzt, zumindest nicht in seiner Bedeutung. Vielmehr leitet er sich als Synonym von einem kalifornischen Begriff für einen Tag – Day – voller Langeweile ab, den man mit dem Rauchen von Marihuana – Green, deutsch: Gras – totzuschlagen versucht. Solche Substanzen sind bei Konzerten der Kultband unnötig. Langweilig wird’s ganz sicher nicht. 😉
Erste Auskopplung zeigt, was „Green Day pur“ bedeutet
Bereits mit der Ankündigung hatte die Band mit „The American Dream Is Killing Me“ einen Song des Albums als Single auf sämtlichen relevanten Portalen ausgekoppelt und dazu auch gleich ein Musikvideo geteilt. Bereits der machte eindeutig Geschmack auf mehr.
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Willkommen im Gehirn von Green Day
„Saviors“ ist eine Einladung in das Gehirn von Green Day, in ihren kollektiven Geist als Band und das Verständnis von Freundschaft und Kultur, gewissermaßen ein Vermächtnis auf dem Fundament der letzten 30 Jahre. Das Album ist ebenso roh wie emotional, dann wieder lustig und auch verstörend. Es ist eine Platte zum Lachen über den Schmerz und zum Weinen über das Glück.
Themen und Emotionen direkt am Puls der Zeit
Die Themen der Songs sind beinahe im Stil von Andy Warhol drapiert. Mit Power-Pop, Punk, Rock und Indie geht es um Krankheit, Krieg und Ungleichheit, dann wieder um Influencer, Yoga-Retreats oder Dating-Apps. Auch beschäftigen sie sich mit mentaler Gesundheit, dem Klimawandel oder dem Einfluss von Oligarchen. Ebenso reklamieren die Punk-Rocker die allseits erkennbare Spaltung in den vermeintlich sozialen Medien, singen von kostenlosem Gras, Fentanyl und Zerbrechlichkeit.
Die Songs auf „Saviors“
- The American Dream Is Killing Me 3:06
- Look Ma, No Brains! 2:03
- Bobby Sox 3:44
- One Eyed Bastard 2:52
- Dilemma 3:18
- 1981 2:09
- Goodnight Adeleine 2:56
- Coma City 3:28
- Corvette Summer 3:02
- Susie Chapstick 3:16
- Strange Days Are Here to Stay 3:05
- Living in the 20’s 2:06
- Father to a Son 3:54
- Saviors 2:55
- Fancy Sauce 01
Frühe Erfolge als Vorreiter des Punk-Revivals
Green Day blicken längst auf eine Bandgeschichte zurück, die sich gewaschen hat. Spätestens mit „Dookie“, ihrem bereits dritten Album, läuteten sie Anfang der 1990er-Jahre das Punk-Revival ein. Das Album wurde mit großem Erfolg weltweit über elf Millionen Mal verkauft und erreichte in den USA Diamant-Status. Ebenso erfolgreich waren die ausgekoppelten Singles „Basket Case“ und der Song „When I Come Around“, der allein auf YouTube inzwischen mehr als 123 Millionen aufgerufen wurde.
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Sogar zum Klassiker auf Familienfeiern geworden
Das fünfte Album „Nimrod“, erschienen 1997, war stilistisch vielfältig und erreichte ebenfalls Doppel-Platin. Das Video zur ausgekoppelten Single „Good Riddance (Time of Your Life)“ wird auch heute noch immer wieder auf Feiern wie Hochzeiten in Amerika gespielt und gewann einen MTV Video Music Award in der Kategorie Best Alternative Video.
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Mit „American Idiot“ ging’s richtig ab
Im neuen Jahrtausend ging’s dann richtig rund. Nachdem ihre bereits aufgenommen Tapes zum damals neuen Album aus dem Studio gestohlen worden waren, begannen sie die Aufnahmen einfach von vorn. Das Ergebnis war maximal Green Day: „American Idiot katapultierte sie direkt auf Nummer 1 der US-amerikanischen Album-Charts. Bei den MTV Video Music Awards 2005 räumten sie gleich sieben der Preise ab. Die Auskopplungen wurden allesamt Welthits, so etwa „American Idiot“, „Boulevard of Broken Dreams“ oder „Wake Me Up When September Ends“.
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Unaufhaltbar erfolgreich als absoluter Publikumsmagnet
So ging es unaufhaltsam weiter, wenngleich es zwischendurch bandintern einige Querelen gab, die immer wieder in den Medien aufploppten. Das lässt sich kaum ändern, wenn man derart erfolgreich und ständig unter Volldampf auf Tour oder im Studio ist. Doch glücklicherweise haben sich die Jungs wieder zusammengerauft. Und auch in diesem Jahr sind sie wieder live in Deutschland zu sehen.
Green Day Live-Tour
Am 7. Juni beginnt die Deutschland-Stadiontournee 2024 der Rock-Ikonen beim Rock im Park in Nürnberg, einen Tag später bei Rock am Ring auf dem Nürburgring. Am 10. Juni sind sie in der Berliner Waldbühne und am 11. Juni auf der Hamburger Trabrennbahn zu sehen und zu hören. Zweifellos werde sie volle Pulle abliefern, natürlich mit ihren Hits und auch den Songs des neuen Albums.
- 06.2024 – Nürnberg, Rock im Park
- 06.2024 – Nürburgring, Rock am Ring
- 06.2024 – Hamburg, Trabrennbahn
Equipment Billie Joe Armstrong
Das jüngste Signature-Modell, das dem Frontmann und Gitarristen auf den Leib geschneidert wurde, kommt mit der Billie Joe Armstrong LP Junior von Epiphone. Für den typischen Armstrong-Sound besitzt die E-Gitarre einen Mahagoni-Korpus und ist mit Pro P-90 Single Coils bestückt. Im Studio spielt er dennoch immer seine Les Paul Junior aus dem Jahr 1956, seine Lieblingsgitarre, die er auf den Namen „Floyd“ taufte. Hier geht es zu den Les Paul Junior Models.

In Sachen Akustikgitarren schwört er auf seine J-45 und sein Signature-Modell J-180.

Equipment Mike Dirnt
Früher spielte Mike Dirnt hauptsächlich einen Gibson-G3-Bass. Später stieg er dann zunächst auf einen Fender Precision Bass um. Inzwischen besitzt er mit dem Fender Mike Dirnt Road Worn Precision Bass ein eigenes Signature-Modell, bei dem es sich um eine Mischung aus Vintage- und modernem Precision Bass handelt. Als Verstärker nutzt Mike einen Mesa Boogie MB2000.

Equipment Tré Cool
Auch Drummer Tré Cool wechselte während der Green-Day-Laufbahn öfter mal das Besteck. So spielte er auf American Idiot ein fünfteiliges Ludwig Classic Maple Series Kit im Silver Sparkle Finish (hier geht’s zu den Ludwig Drumkits) mit Zildjian-Becken. Bei 21st Century Breakdown stieg er auf ein ebenfalls fünfteiliges Custom Maple Kit im weißen Marine Nitron Finish um. Für „Uno!, Dos! Tré!“ kam schließlich ein fünfteiliges Gretsch USA Custom Kit in Champagne Sparkle zum Einsatz. Zu den Gretsch Drumkits geht es hier entlang.

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Neues Album von Green Day: Feedback
Wir sind gespannt, wie euch „Saviors“ gefällt und welcher Titel daraus euer Favorite-Song wird. Lasst es uns in den Kommentaren wissen!
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