Thomann Solist Panpipes Tenor D'-G""25

Ich habe mir diese Tenor Panflöte zugelegt um auch in etwas tiefer Lagen zu kommen als ich es mit meiner Alt-Panflöte. Ich habe nun tiefere Töne zur Verfügung jedoch lässt sie sich nicht vergleichen mit meiner Bambusflöte.
Etwas enttäuschend war der Umstand, dass die Flöte nach dem Auspacken nicht gestimmt war. Nun, genau da sollte sie ja ihre Stärken durch die Gummipfropfen haben, dass sie im Handumdrehen gestimmt werden könnte. Bei mir hat sich das Stimmen der Flöte zu einem richtigen Geduldspiel ausgeweitet. Wer meint die Gummipfropfen lassen sich leicht und vor allem fein verschieben, der wird hier eines Besseren belehrt. Die Stopfen können nur mit hohem Kraftaufwand verschoben werden, was den Nachteil hat, dass wenn man mal den Reibungswiederstand im Rohr überwunden hat, dass sich der Pfropfen dann meist zu weit bewegt hat und man dann wieder in die andere Richtung stimmen muss. Das ist echt schade, da diese Flöte wohl hauptsächlich von Anfängern gekauft wird und gerad diese sind auf ein bereits gut gestimmtes Instrument angewiesen.

Ich werde wohl in absehbarer Zeit die Gummipfropfen gegen die altbewährte Bienenwachs-Stimmmethode austauschen. Denn die Dichtheit dieser Gummipfropfen überzeugt auch nicht unbedingt. Gewisse Rohre klingen so als ob dies nicht dicht schliessen. Das würde sich auf jeden Fall ändern wenn die Enden mit Wachs verschlossen wären.

Alles in allem kann ich jedoch sagen, dass für den Preis, mit ein wenig (mehr) Nacharbeit beim Stimmen, man ein akzeptables Instrument für Einsteiger bekommt.

Die Verarbeitung ist für diese! Klasse gut.
Leider kommt die Flöte nicht richtig gestimmt. Das Ansprechverhalten ist im Originalzustand nicht wirklich gut.
Gerade als Anfänger tut man sich gerade bei den Tiefen Tönen eher schwer was das stimmen nicht erleichtert.
Nötige Nacharbeiten: Ansatz nachschleifen (sollte nur von erfahrenem Flötenbauer gemacht werden) und kein Lack am Ansatz! Danach war das Ansprechverhalten deutlich besser.
Rohre innen polieren, stimmen, Stöpsel von unten mit Weisleim fixieren und innen ölen, dadurch wird auch der Klang recht gut.
Fazit: Nach den Nacharbeiten ist es noch immer keine Ulitza oder Doina, aber ein solides gut zu spielendes Instrument mit ansprechendem Klang das man Aufgrund der Gummistöpsel auch mal bei höheren Temperaturen im Auto transportieren kann.