LD Systems Stinger 28A G3

Vorab möchte ich sagen das ich absoluter Fan von LD Systems Produkten bin. Die Marke ist zumindest in meiner Gegend nicht wirklich verbreitet. Bei jeder Veranstaltung die ich bis jetzt mit LD gefahren bin, kam am Ende der Veranstalter zu mir und war schwer begeistert.

Ich bin vor kurzem von der LD Premium Serie auf die Stinger G3 Serie umgestiegen.
Es wurde einfach mal Zeit für was Neues und das schleppen der schweren Endstufen wurde mir einfach zu viel.

Ich fahre die Stinger 28A in Verbindung mit 2 oder 4 Stück Stinger Sub 18A.
Es ist wirklich schön anzuhören. Selbst bei hohem Pegel spielen die Lautsprecher noch klar. Es macht wirklich Spaß. Ob Musik vom Handy/CD etc. Oder Live Band.

Ebenfalls eine super Kombi, welche ich mir auch noch zulegen werde -> 4x Stinger 28A + 6x Stinger Sub 18A (im Cardioid Preset)
Wahnsinnig toller Sound.

+ Livemusik und DJ
+ Sidefill, Delayline, Frontfill
+ Hauptbeschallung für 50-100 Tanzende ohne Subwoofer möglich (je nach Musikstil)

Ich nutze diese Lautsprecher seit einigen Jahren. Sie spielen einwandfrei, der Sound für Konservenmusik ist sauber und offen, aber nicht scharf, sowohl im Fullrange-Modus als auch mit zusätzlichem Subwoofer. Die Verarbeitung ist erste Sahne, robust, gut anzupacken, ein paar Flugpunkte, verschiedene EQ-Presets, zusätzlicher geneigter Stativflansch. Durch den Gain-Umschalter kann man sie auch mal schnell auf die Wiese stellen und einfach ein Mikrofon anstecken für eine fixe Durchsage des Bräutigams. Das sind alles Features, die ich nutze. Sie wurden auch mal unter der Bezeichnung 828A G3 verkauft. Das Design ist eine Mischung aus amtlich und schick. Noch ein paar Vergleiche: Ich nutze zudem regelmäßig ein Säulensystem HK Elements für vergleichbare Veranstaltungen und das ist gegenüber zwei Stinger 28 + Subwoofer + Stative leichter zu handeln. Wenn jedoch kein Subwoofer benötigt wird, sind die Stinger eine schöne und klanglich hervorragende Option. Das gilt zB für Parties mit DJ-Musik und 100 Personen, die mit ausgewogenem Sound bespielt werden sollen, hier reichen die Stinger ohne Subwoofer. Für Business-Zusammenkünfte und Konferenzen, wie auch Konzert-Delay und Bühnen-Frontfill nutzte ich jahrelang Nexo PS10. Die sind zwar nicht so hoch, aber der Sound der Stinger ist offener, moderner und das Aussehen sehr annehmbar. Darum sind die PS10 eher zweite Wahl geworden.

Nicht so sehr brauchbar als Monitor und auch eher grenzwertig als Main-PA für Konzert-Veranstaltungen mit mehreren hundert Personen, wo man lieber größeres und amtlicheres Besteck einbaut. Ein Sternchen weniger gibt es dennoch bei den Features, weil der "0dB"-Punkt auf dem Lautstärkeregler weder angemalt noch durch eine Einraststellung erkennbar ist. Außerdem habe ich schon ein paar Mal in der Eile beim Aufbau statt dem Preset-Knopf den Gain-Umschalter (Mic/Line) betätigt, ich finde diese Knöpfchen könnten besser platziert sein. Der Mix-XLR-Out gibt leider nicht das Eingangs-Signal 1 zu 1 weiter sondern ist immer etwas leiser, darum nutze ich es nur selten.

Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit diesem Lautsprecherpärchen.