Yamaha YEV-104 NT Electric Violin

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Elektrische Violine

  • Korpus aus Fichte, Mahagoni und Ahorn
  • Hals aus Ahorn
  • Rahmen aus Walnuss
  • Feinstimmsaitenhalter aus Kunststoff
  • Ahornsteg mit eingebautem Piezo-Tonabnehmer
  • Wahlschalter für Direct-Passive-Output oder VolumeControl
  • Wirbel und Kinnhalter aus Ebenholz
  • Besaitung: Daddario Zyex
  • Gewicht: ca. 550 g
Erhältlich seit Juni 2016
Artikelnummer 384464
Verkaufseinheit 1 Stück
Anzahl der Saiten 4
Griffbrett keine Angabe
Korpus Fichte / Mahagoni / Ahorn
Wirbel Ebenholz
Kinnhalter Ebenholz
Hals Ahorn
Inkl. Tasche Nein
Inkl. Koffer Nein
Inkl. Bogen Nein
Inkl. Schulterstütze Nein
Inkl. 4 Feinstimmer Ja
Größe 4/4
Elektronik Passiv
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809 €
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29 Kundenbewertungen

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Sound

Verarbeitung

25 Rezensionen

T
Eleganz für die E-Bühne
Tom1870 04.05.2020
Auch wenn es Geschmacksache bleibt: für mich war die Optik dieser E-Geige der eigentliche Kaufanreiz. Youtubepräsentationen fand ich klanglich nicht überzeugend. Aber E-Geigen sind wahre Zicken, die brauchen so einiges an Fummelei, bis sie gut klingen. Und hier lässt sich gut fummeln, denn der Pickup schiebt massiv Leistung raus, zeichnet dabei auch die Obertöne gut auf und lässt sich mit einem geeigneten Preamp (> 1MOhm Eingangsimpedanz) fein für den EQ aufbereiten. Die Verarbeitung ist - für Geigenbauverhältnisse - ausbaufähig, geht für eine E-Geige der mittleren Preisklasse aber in Ordnung. Schulterstützen und Kinnhalter lassen sich aus dem Standardsortiment individualisieren - leider nicht selbstverständlich bei Yamaha. Die Geige kommt mit enspannten Saiten in der Pappbox an, der Steg liegt flach, ist über ein Kabel mit dem Korpus verbunden. Die Saitenlage ist nen ticken hoch, bin gespannt, ob ich einen Geigenbauer finde, der da direkt am Intrument dran feilen mag. Oder ich gewöhn mich dran, vermutlich ist das einfacher...

Der Hals ist "kräftig", wegen meiner eher kurzen Finger habe ich bisher immer mit schmaleren Hälsen gespielt. Aber auch das nehme ich als Herausforderung, denn die Geige bietet im Segment der E-Geigen einen Klang im oberen Drittel an. Sofern man den Steg sauber aufstellt, und dann ein wenig hin und her drückt, bis der Klang "satt" wird. Das braucht manchmal etwas Feingefühl, ist aber der "Dreh- und Angelpunkt" für den Klang der kleinen Japanerin. Das Lautstärkepoti lässt sich per Schalter überbrücken, kombiniert man diese beiden Optionen, so hat die Geige sogar einen Boost-Schalter.

Die YEV 104 präsentiert sich - anders als die Geigen der SV-Serie - als Bühneninstrument. Starke Optik, minimalistische Ausstattung, damit eine hohe Individualisierbarkeit, inbesondere beim Preamp sind wichtige Attribute. Ich persönlich hätte die Klinkenbuchse lieber näher an der Schulter, und auch lieber so, dass ein Kabel nach unten herausgerissen werden kann. Allerdings sitzt die Buchse perfekt für kleine Sendeanlagen, die dann optisch für das Publikum nicht mehr zu sehen sind. Dies ist meine dritte E-Geige, als Bühneninstrument steckt sie die olle SV-120 locker in die Tasche. Mit der "Alta E-VLN" liegt sie klanglich fast auf gleicher Höhe. Dafür brummt sie nicht und lässt auch keine Einstreuungen zu. Und sieht toll aus. Sie passt übrigens in übliche Geigenkoffer. Die "Zyxel" Saiten haben für Synthetiksaiten eine hohe Spannung, was aber auch dazu führt, dass die Geige sehr schnell anspricht und auch mit wenig Bogen viel Klang entfaltet.

Die hier bei den Bewertungen benannte Unausgewogenheit der Lautstärken kann ich nachvollziehen, wenn man denn das Spiel auf akustischen Geigen gewöhnt ist. Die Mehrzahl der E-Geigen ist "untenrum" einfach lauter, als man es von den akustischen Geigen kennt. Gerade im Bandkontext empfinde ich das als tolle Eigenschaft, denn mit G- und D-Saite gerät man schon in das Frequezspektrum der Gitarre, kann sich dann im Solo aber immer noch mit kräftig warmer Klangfarbe durchsetzen.

Ich bin mir sicher, dass ich diese Geige noch viele Jahre gerne spiele, und freue mich schon jetzt auf die nächsten Live-Gigs.
Sound
Verarbeitung
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A
Eine Klasse für sich
Anonym 26.12.2016
Ich bin total vernarrt in das moderne Design und die Kombination verschiedener Hölzer gefällt mir sehr. Die Verarbeitung ist sehr gut und genau.

Das Instrument ist solide und robust gebaut. Alles ist gut durchdacht. Beim Spielen werden feinste Impulse hörbar. Da die Yamaha sehr sensitiv ist, muss man ganz präzise greifen und genau spielen. Das ist genau das, was ich will. Das kann für jemanden, der sich an die gewisse Trägheit akustischer Geigen gewöhnt hat, mühsam sein.

Die schwingende Saitenlänge mit 325 mm kann auch von normal grossen Personen gut gegriffen werden. Den Saitenabstand vom Obersattel hätte ich gerne enger. Der Steg ist recht hoch und die montierten Saiten sind für meinen Geschmack viel zu hart. Der Klang der Zyex-Saiten ist schön.

Da ich nicht bereit bin sinnlos viel Geld für eine akustische Geige der Meisterklasse auszugeben, ist die Yamaha eine echte Alternative - ohne die Risiken, die mit einer akustischen Geige verbunden sind.

Ich spiele meine Yamaha mit einem Carbonbogen von Arcus und einem Verstärker von Yamaha, der ca. 300 Euro kostet.

Der Service von Thomann ist sehr zuverlässig.
Sound
Verarbeitung
4
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x
nicht ganz ausgeglichen aber generell toll
xxxFLUSIxxx 01.03.2019
Die Optik ist sicherlich Geschmackssache, ich mag das Design, habe auf der Arbeit auch ein paar Bilder der Geige als Bildschirmhintergrund... Ich vergebe hier volle Punktzahl.
Die Verarbeitung ist auch top. Die Saiten ließen sich sehr gut aufziehen und die Wirbel laufen sehr gut und nach ca. 3 Tagen waren die Saiten auch stabil. Soweit ich das bewerten kann, nach einiger Recherche im Internet, sind die Saiten auch ganz gut, sprechen gut an, was ich bestätigen kann und sollen lange leben... mal sehen.
Einziges Manko, die Geige ist etwas unausgewogen. G und D sind sehr dominant und E ist vergleichsweise leise. Ich habe sie an zwei verschiedenen Verstärkern probiert und das Manko konnte ich noch nicht voll beheben. Letzten Endes kompensiere ich es nun durch den Bogendruck.
Die Geige hat keinen eigenen Vorverstärker daher steht und fällt der Klang quasi mit dem wo man sie dranhängt. Ich habe ein Yamaha THR5 meiner Tochter probiert und meinen Hartke ACR5. Mit beiden macht die Geige einen schönen Klang.
Sound
Verarbeitung
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S
Ein großer Wurf im Design, als E-Geige eher Mittelmaß
Siegfried389 12.05.2019
Ich darf vorab darstellen, dass ich seit fast 30 Jahren E-Geige spiele; bislang meist klassische Geigen mit verschiedensten Tonabnehmersystemen: da war z.B. Soundlab darunter - ein endoskopisches Mikrophon, das durch einen hohlen Knopf in die Geige eingeschraubt werden konnte...oder jetzt für viele Jahre ein "Wilson" Tonabnehmer - direkt im Steg. Ich wollte meine klassische Geige wieder rein für die Klassik verwenden und suchte daher nach einer reinen E-Geige. Auf Anraten eines anderen Jazzgeigers entschied ich mich schließlich für dieses Instrument von Yamaha.
Das Design ist überwältigend! Unglaublich ästhetisch und für mich die beste Interpretation des Themas Geige im 21. Jahrhundert! Aber da fängt es dann schon zu "klemmen" an: die Schulterstütze fängt relativ leicht zu rutschen an. Setzt man die Stütze mit mehr Spannung auf, so wird man sich mit der Zeit wahrscheinlich den "Korpus" ruinieren; er ist eben nur 5mm dick und sicherlich nicht der Weisheit letzter Schluss. Das muss ich leider bemängeln! Auch steht der Knopf relativ weit von der Geige ab, man kriegt unnotwendigerweise mit der Zeit eine Druckstelle am Hals!
Das stylische Zargenfragment, das beim Lagenwechsel die Hand abstützen sollte, ist ein wenig zu schmal konstruiert, es gibt einem klassischen Geiger kein gutes Gefühl, wenn man am Juhe spazieren gehen will...
Die original aufgezogenen Saiten von Daddario singt unglaublich toll: sie sprechen gut an und haben ein ganz eigenes "Tembre", man fühlt die Saiten richtig gehend schwingen!
Positiv herausstreichen möchte ich die Position für den Stecker, der am Ende des Halses in der Mitte der Geige positioniert ist und echt mal eine kluge Idee darstellt. Bei allen von mir getesteten und gespielten Geigen war das Kabel irgendwo auf der Schulter oder über der Brust, immerwieder kam es zu Störungen und unangenehmem Spielgefühl. Bei diesem Modell ist das wirklich gut gelöst!!! Wozu es einen Schalter gibt, mit dem man das Potentiometer deaktivieren kann ist mir schleierhaft, das braucht wahrscheinlich kein Mensch, aber bitte...
Die Geige ist makellos verarbeitet, was ich mir um diesen Preis auch erwartet habe! Alles wirklich professionell. Eigenartigerweise muss man bei Lieferung den Steg selbst aufstellen, was vielleicht nicht jedermanns Sache ist - auch wenn die Anleitung genau beschreibt, wohin das Teil kommen soll. Und dann kommt alles in einem pfiffigen Karton daher - da ist jede HB - Gitarre besser verpackt!!!
Nun zum Sound: mir wurde gesagt, dass dieser Steg mit dem integrierten Pickup eine relativ neue Entwicklung sei und kein vergleich zum den älteren Modellen. Ich hab eine YSV 130 getestet und war sowohl vom Sound als auch vom Geigenfeeling sehr angetan; lag sehr gut auf der Schulter - eventuell sogar besser als das heir beschriebene Modell YEV 104. Ich habe immer den gleichen Verstärker verwendet (AER III) und zu guter Letzt auch eine umgebaute HB E-Geige darüber gespielt. Der etwas dumpfere E-Geigen Sound der Yamaha behält über das ganze Instrument gleichmäßig seine Farbe, es gibt keinen "Wolf" oder Lautstärkenunterschiede zwischen den Saiten. Aber es ist eben eine Geige mit einem Piezotonabnehmer und so klingt sie auch. Berauschend ist das jetzt nicht wirklich. Aber sie erfüllt einen guten Zweck, es wird wohl niemals ein Feedback geben und sie liegt aufgrund ihres geringen Gewichts auch gut in der Hand. Das ist sicher sehr positiv, wenn man - wie ich - lange Abende oder sogar Nächte durchspielt! Alles in allem ein schönes Instrument, wobei der Großteil vom Preis sicherlich der Verarbeitung und dem Design gezollt wird.
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