Gotoh Wilkinson VS100N HC Tremolo für ST Modelle

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Tremolo

  • ST-Style
  • Befestigung: 2-Punkt
  • Bohrlochabstand (max.): 56,8 mm (2,24")
  • Einzelsaitenabstand: 10,8 mm (0,43")
  • Gesamtsaitenabstand: 54 mm (2,13")
  • Block Abmessungen: (H x B) 41 x 63 mm (1,61 x 2,48")
  • Finish: Honed Chrom satiniert
  • inkl. Tremolo-Arm, Feder, Federhalter, Schlüssel, Bolzen und Schrauben
  • made in Japan
Erhältlich seit April 2006
Artikelnummer 191946
Verkaufseinheit 1 Stück
Befestigungsart 2-Punkt
Farbe Chrom
99 €
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37 Kundenbewertungen

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Verarbeitung

20 Rezensionen

M
ein Traum von einem Tremolo. (korr.: Vibrato)
M10 24.06.2018
Ein (im Fender US-Volksmund seit seiner Erfindung sogenanntes-) "Tremolo", welches sich seit mehreren Jahrzehnten am Markt hält, kann nicht schlecht sein. Das Tremolo ist stimmstabil, es wackelt nix, alles ist genial einstellbar, Armhöhe, Arm-Drehmoment, Intonation sowieso. Selbst die klitzekleinsten Mängel, z.B. in der Hebelarretierung (die im Erst-Modell innenliegende Lagerkugel schepperte manchmal, wenn sich der Hebel selbsttätig leicht nach oben verschob) wurden mittlerweile behoben. Der Hebel mit Materialstärke 5,5mm hat nunmehr ein M4 Innengewinde und wird bei Montage erstmal ein paar Umdrehungen reingedreht, bis man sanften Widerstand spürt. Allerdings sei auch bemerkt, dass genau die Hebel-Arretier-Hülse bzw. deren Befestigungsmutter etwas mehr Platz im Body braucht als ein standard Fender-Tremolo, und dass dafür möglicherweise der Ausschnitt im Body leicht angepasst werden muss. Es geht dabei nur um wenige 1/10tel mm, und im eingebauten Zustand sieht man's nicht.

Beachtenswert ist auch der Durchmesser der Ankerhülsen und deren Unterschiede: (Gotoh weist im Beipackzettel explizit darauf hin, dass "woodworks" nötig sein k ö n n t e n, und dass Gotoh keinerlei Haftung übernimmt, falls dem Kunden dabei Fehler unterlaufen).

In den USA wird das VS100N mit anderen Ankerhülsen verkauft als hierzulande. Die Abmessungen der Ankerhülsen, die Gotoh speziell für die USA produziert, sind mir nicht bekannt, doch die Metrischen, die hierzulande mitgeliefert werden, haben ziemlich genau 10,0mm. Der Haken daran ist, dass man (im Fall eines Eigenbaus oder bei Umbauten) eigentlich eine Bohrung mit 9,8mm setzen müsste, damit die Hülse dann wirklich eingePRESST werden kann - Und einen Holz-Zentrierbohrer mit exakt 9,8mm gibt es nicht - man muss erst mit einem 9,0mm Zentrierbohrer ran und dann mit einem zweiten 9,8mm Metallbohrer aufweiten. Wenn man also in seinem Instrument bereits gute, fest sitzende Ankerhülsen/und -Schrauben hat - egal jetzt, ob metrisch oder zöllig - sollte man die tunlichst auch drin lassen, sofern sie vom Abstand her passen.
Die Amis haben's da viel leichter (klar...) - Für die zölligen Ankerhülsen in den US- und den Mexico Fender bodies braucht's bloß eine simple 3/8zoll- Holzbohrung, und die originalen Fender-Anker haben grade die nötigen paar Zehntel an Dm mehr, damit man die dann reinklopfen kann, fertig. Die zölligen (Fender-) Ankerschrauben haben das selbst für US-Verhältnisse ziemlich delikate Maß von 1/4"-28. (6,35mm dick, bei 28 Gewindegängen per inch). Schwer zu kriegen, aber doch (umso schwerer noch als komplettes Hülsen/Schrauben-Set, und schon gar nicht in Euroland).

Funktionalität:
In Verbindung mit Klemm-Mechaniken dauert der Tausch einer gerissenen Saite mitunter bloß 30sek(!) - (bei Floy...Ro...: indiskutabel). Darüber hinaus ist das Gotoh Tremolo kein Saitenkiller wie z.B. manche Am.Std. Fend.. Tremolos, wo übrigens der Tausch der Saitenreiter nicht viel nützt, denn die Saiten reissen meist beim Knick, den die Saite beim Austritt aus der Grundplatte macht.
Aus voller Überzeugung und nach jahrzehntelanger Erfahrung damit kann ich das VS100N Tremolo gnadenlos empfehlen.
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ML
Funktioniert zuverlässig
Michael Landei 13.12.2017
Diese 'Tremolo'-Bridge ist sicher nix für puristische (Vintage-) Stratsounds,
dazu ist der Attack einfach zu komprimiert; man muß extrem nah am Steg 'nageln', um wenigstens etwas Twang zu bekommen.

Aber für eine pragmatische, verläßliche (d.h. stimmstabile) Live-, SWAT-, Kamikaze-Strat kenne ich nichts besseres.

In Kombination mit (ebenso unpuristischen, aber perfekt funktionierenden) Sperzel-Klemmmechaniken bleibe ich nicht perfekt, aber akzeptabel in tune.
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P
Geniales Gerät!
Philipp723 02.11.2009
Ich habe dieses Vibrato-System damals als Austausch für eine Carvin Contour 66 besorgt, welche bereits ein Wilkinson VS50 verbaut hatte. Problem beim Ursprungsmodell war die zu dicke Messerkante (blieb in den Kerben der Pfosten immer hängen) sowie die relativ laxe ausführung der Hebelhülse (hat gewackelt ohne Ende). Damit war natürlich kein verstimmungsfreies und präzises Spielen möglich. Ich hoffe, dass Carvin das in absehbarer Zeit ändern wird, habe aber auch gesehen, dass eine ganze Menge hochpreisiger Hersteller solche günstigeren Varianten einsetzen - man denke nur das Original FloydRose ohne MadeInGermany-Prägung.

Die Konstruktion an sich ist ein schwebendes 2Punkt-System mit voll einstellbaren Saitenreitern und einem Hebel zum Einschrauben. Die beiden Pfosten werden in Einschalghülsen eingeschraubt und sind innen hohl. Sinn der Sache ist die Blockierung des maximalen Einschraubweges mittels zwei kleiner Madenschrauben. So passiert es nicht mehr, dass bei einer Komplettreinigung, die Saitenlage versehentlich verändert wird. Der Block ist schwarz lackiert, scheint aber Grauguss zu sein - für alle, die dem Voodoo mit Stahl, Messing und Grauguss aufgesessen sind.

Wie gesagt, dadurch, dass die Carvin bereits die passenden Fräsungen und Bohrungen hatte, war der Austausch in 10 Minuten gemacht und das Ergebnis eine absoluter Kracher: harter Whammy-Einsatz, Divebombing, Squeal-Effekte, Flattern - alles drin! Verstimmung (wenn überhaupt) ein bis zwei cent, zusammen mit Sperzel TrimLoks. Grund ist die schmale Messerkante, die vielleicht eine max. Dicke von 0,6mm hat. Dabei muss man sich keine Gedanken wegen zu schneller Abnutzung machen, das Material ist erste Sahne.

Fazit: ein absolut wartungsfreundliches System, dass ebenbürtig zu jedem Floyd ist, solang man seinen Stil nicht vollständig und ausschließlich auf Vibrato-Einsatz aufbaut.
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K
Wilkinson Tremolo sehr stimmstabil
Kapellmeisterle 22.10.2009
Ich habe das Wilkinson Tremolo auf meiner Strat eingebaut. In Kombination mit Klemmechaniken von Sperzel ist damit eine beeindruckende Stimmstabilität vorhanden. Selbst nach heftigsten Whammybar-Aktionen (z.B Dive-Bombs) ist die Gitarre noch in hervorragender Stimmung!

Das Tremolo reagiert sehr sensibel auf kleinste Bewegungen bei geringem Kraftaufwand, der Tremolohebel ist steckbar (in einer Kunstoffmuffe) und mit einer kleinen Schraube in der Gängigkeit justierbar - so kann er beispielsweise in der Nähe der Picking-Hand in Spielposition verbleiben und fällt nach Benutzung nicht jedesmal nach unten weg.

Ausserdem ist die Einstellbarkeit der Saitenreiter in vorbildlicher Weise gelöst. Die Saitenlage und Intonation lassen sich perfekt einstellen und die Reiter werden anschliessend einzeln fixiert.
Meiner Meinung nach ist diese Tremolo die beste Alternative zum Standard-Vintage-Tremolo für Leute die ein funktionierendes Tremolosystem benötigen aber keine Lust auf ein Floyd-Rose-System haben.
Absolute Empfehlung!!
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