Two Notes Torpedo C.A.B. M+ Speaker Sim

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Effektpedal

Verwende deine Lieblingspedale und reproduziere ihre Interaktion mit einem Verstärker samt Box oder verbinde den Lautsprecherausgang deines Verstärkers mit dem Torpedo C.A.B M-Eingang und der Speaker-Ausgang des C.A.B M mit deiner Box für ein flexibles DI Out direkt in einer PA oder einem Audio-Interface, gleichbleibend bei jeder Show, Studio-Session oder Probe ohne den Aufwand von Mikrofonen und Kabeln.

  • Speaker Simulation
  • 32 Two Notes virtuelle Boxen
  • 8 Mikrofon-, 8 Endstufen-, und 8 Raumsimulationen sind bereits vorinstalliert
  • über die Torpedo Remote Software bekommt man Zugriff auf alle Parameter, einschließlich Laden und Speichern von Presets
  • Laden neuer IRs und Aktualisieren der Firmware vom mobilen Gerät oder Computer
  • Regler: Parameter/Preset, Value/Volume
  • Drucktasten: Ground Lift
  • Schalter: Input Level
  • OLED Display
  • Netzadapteranschluss (Hohlsteckerbuchse 5,5 x 2,1 mm, Minuspol innen)
  • Stromaufnahme: 300 mA
  • Stromversorgung über 12 V DC Netzadapter (im Lieferumfang enthalten)
  • Abmessungen (B x T x H): 96 x 121 x 63 mm
  • Gewicht: 450 g

Hinweis. kein Batteriebetrieb möglich.

  • inkl. Lizenz für Torpedo Wall of Sound und 32 DynIR Cabinets

Anschlüsse:

  • Amp/Instrument/Line Eingang: 6,3 mm Klinke
  • Line Ausgang: 6,3 mm Klinke
  • DI Ausgang: XLR
  • Speaker Ausgang: 6,3 mm Klinke
Erhältlich seit Februar 2019
Artikelnummer 458565
Verkaufseinheit 1 Stück
Art des Effekts Speaker Simulation
Kanäle 1
Aktiv / Passiv Aktiv
Schaltbarer Gnd/Lift 1
Speaker Simulation 1
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Ganzer Amp im Pedalformat

Das Two notes Torpedo C.A.B. M+ Speaker Sim vereint digitale Simulationen von Pre-Amp, Power-Amp und abgenommenen Lautsprechern im kompakten Pedalformat – es eignet sich für Gitarre und Bass. Darüber hinaus wird das Pedal durch Features wie ein Gate, einen parametrischen EQ, einen Tuner sowie diverse Hall-Effekte ergänzt. Ob man jeden Teil der Signalkette nutzt, kann optional entschieden werden. Die Einsatzzwecke sind somit äußerst flexibel und sie reichen von der Livesituation bis ins Studio. So kann es etwa als Pedalplattform dienen und einen ganzen cleanen Verstärker ersetzen. Zwischen Amp und Lautsprecherbox liefert es wiederum einen extra Amp-DI-Out, der auf die interne Lautsprechersimulation zurückgreift. In beiden Fällen erhält man ein konstantes Signal, das sofort zur PA oder ins Audio-Interface geleitet werden kann, ganz ohne aufwendige Mikrofonierung.

Umfangreich und erweiterbar

Die digitale Signalkette des C.A.B M+ beginnt mit einem Noise-Gate, das in den cleanen Preamp führt. Dieser basiert auf einem neutral klingenden Silverface Amp. In der folgenden Power-Amp-Sektion lässt sich die Röhrenbestückung frei wählen. Mit der Post-FX-Kette lässt sich der Klang noch verfeinern. Der Hall emuliert dabei acht Räume, in denen die abgenommene Lautsprecherbox stehen könnte. 32 Lautsprecher- und acht Mikrofonsimulationen sind bereits vorinstalliert. Die Mikrofone lassen sich für die Abnahme auch paarweise mischen. Die Mic-Position ist dabei detailliert einstellbar. Die komplette Signalkette lässt sich indessen auch per Computersoftware oder via App bearbeiten. Weitere Lautsprechersimulation können auf der Two-notes-Webseite erworben werden. Wer gerne eigene Impulsantworten (IRs) nutzen möchte, kann diese ebenfalls aufs C.A.B. M+ laden. Gespeichert werden die Simulationen auf einer austauschbaren internen SD-Karte.

Verlässlicher Helfer

Der Two notes C.A.B. M+ gewährleistet ein stets qualitativ hochwertiges und verlässliches Signal, das flexibel auf der Bühne oder im Studio verwertet werden kann. Dabei richtet sich das Pedal nicht nur an Gitarristen, sondern ebenso an Bassisten. Die Preamp-Sektion kann auch auf Bass umgestellt werden und es lassen sich auch Simulationen von Basslautsprechern laden. Wer nun der bereitgestellten Lautsprecherbox beim Liveauftritt nicht ganz traut oder lieber nur das Pedalboard nutzen möchte, ist beim C.A.B. M+ genau richtig. Das Pedal liefert entweder ein alternatives Lautsprechersignal für Tontechniker oder ersetzt als cleane Pedalplattform einen Amp inklusive Box. Darüber hinaus muss man sich über die Mikrofonierung keine Sorgen mehr machen. Das gilt neben Livesituationen auch für Aufnahmen zu Hause. Man spart sich mit den Simulationen Kosten und Mühe, die man sonst in ein Setup aus Lautsprechern, Mikrofonen sowie in einen anständig klingenden Studioraum investieren müsste.

Über Two notes

Two notes Audio Engineering ist die Marke, unter dem das französische Unternehmen Orosys SAS seine Produkte vertreibt. Das Unternehmen wurde 2006 von Guillaume Pille in Montpellier gegründet. Pille’s Vision war es, eine Lösung für Gitarristen zu finden, die gerne ihren 100-Watt-Verstärker auch zu Hause aufnehmen wollen oder sich optimale Klangkonditionen auf der Bühne wünschen. 2010 kam mit dem Torpedo VB-101 das erste Hardware-Produkt von Two notes auf dem Markt, das diese Vision unter anderem durch eine interne digitale Lautsprechersimulation zur Realität werden ließ. Es folgten weitere Hardware- und Software-Lösungen für Gitarristen und Bassisten, die genau dieses Konzept unterstützen und Two notes Audio Engineering zu einem der populärsten Hersteller im Bereich der Load-Boxen, Lautsprecher- und Endstufensimulationen sowie allgemein dem „Silent-Recording“ machten.

Qualitatives Signal ohne Mikrofonierung

Die Anwendungsmöglichkeiten gestalten sich mit diesem Pedal äußerst vielfältig. Der Eingang eignet sich sowohl für den Speaker-Out eines Amps als auch für Pedals oder das Instrument. Sollte man ausschließlich die Lautsprechersimulation gemeinsam mit einem Amp nutzen wollen, gilt es zu beachten, dass unbedingt eine Last wie eine Lautsprecherbox oder eine Loadbox mitverbunden werden muss, da der Amp andernfalls Schaden nehmen könnte. Das gilt hingegen nicht, wenn Pedals angeschlossen werden – sie nutzen das C.A.B. praktisch als cleanen Amp. Auf der Ausgangsseite befinden sich ein Klinken- und ein XLR-Out sowie ein Kopfhöreranschluss: Man kann das Signal also zur PA schicken oder es auch für das In-Ear-Monitoring nutzen – ein Segen für viele Tontechniker, die via Tablet-App so theoretisch auch eine Mikrofonanpassung in Echtzeit vornehmen können. Mit einem zweiten C.A.B M+ ist außerdem ein kompaktes und kostengünstiges Stereo-Setup vorstellbar.

153 Kundenbewertungen

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

100 Rezensionen

T
Mittlerweile ein unverzichtbares Tool
Tobias612 15.08.2020
Das Two Notes Torpedo C.A.B. M ist wirklich mehr als nur ein IR-Loader.

Gekauft habe ich ihn, um meine Röhrenamps leise aufzunehmen. Vorher habe ich die Amps in eine Reactive Loadbox gejagt und dann auf das Rohsignal in der DAW einen Impulse Loader draufgelegt. Klingt amtlich, vor allem weil man den Amp ohne Box aufreißen und in die Endstufensättigung fahren kann.

Ich habe allerdings festgestellt, dass einie IR-Loader die Impulses verfälschen, vor allem in den Höhen ab 6k, welche für die Präsenz des Sounds wichtig sind. (Pulse, NadIR)

Das habe ich nach unzähligen Tests mit FFT-Analysen herausgefunden und beobachtet. Ab 6k. gibt es einen Drop von 3 db, den man kompensieren muss. Wenn man das nicht tut, klingt es immer nach Wolldecke vor dem Amp.

Der IR-Loader von Two Notes ist hingegen absolut unverfälscht und bieter im direkten Vergleich sogar noch einen Tick mehr Höhen und Klarheit. Was absolut toll ist: Fast keine Latenz. Wenn man die IR's auf das Gerät lädt, kann man in der Software einstellen, ob man die Orignal-Datei, eine Phasenkorrigierte Datei oder eine Datei mit minimaler Latenz hochladen kann. Wählt man letzteres, werden nicht relevante Anteile (Leere vor der eigentlichen IR) weggeschnitten. Dabei wird trotzdem eine IR-Länge von 200 ms beibehalten.

Man merkt nun wirklich keine Latenz mehr beim Spielen, was wirklich der Hammer ist. So kann man den Sound direkt in die DAW aufnehmen, als hätte man den Amp aufgerissen und ein Mikrofon davorgestellt. Entsprechend qualitative IR's natürlich vorausgesetzt.

Zu den internen Boxen kann ich nicht so viel sagen, da ich meine "stamm IR's" verwende. Aber die Boxen haben einen sehr guten Eindruck gemacht. Dazu muss man sagen, dass man (soweit ich in Erinnering habe) mehrere hundert verschiedene Cabs im Store von Two Notes kaufen kann. Das sind nicht nur einzelne IR's, sondern Boxen, bei denen man dann einstellen kann, wie das Mikrofon positioniert ist, welches Mikrofon man verwendet etc. Man kriegt damit also auf jeden Fall seinen Sound hin.

Ein weiteres I-Tüpfelchen ist die Verwendung eines internen EQ's, um seinen Sound für Live abzumischen. Dazu gibt es noch eine Effektsektion mit Enhancer und Exciter, um den Klang den letzten Schliff zu geben. So kann man zum Beispiel seinen gemixten Sound live verwenden.

Danach gibt es noch eine Rever-Sektion, um auf etwas zu direkte IR's einen "Raumklang" hinzuzugeben. Manchmal ist es von Vorteil für den Sound, wenn er in einem guten Raum aufgenommen worden ist. Manche IR's sind aber so furztrocken, dass es iwie nicht in den Mix passt. Mit dem Reverb kann man entweder den Sound abändern, als wäre das IR im Raum XYZ aufgenommen worden, oder aber man kann auf "Ambience" schalten und den Reverb wie ein Reverb-Plugin verwenden. Ich verwende hier den Raum-Reverb mit ca. 15-20% Wet/Dry-Verhältnis, wodurch meine IR's wirklich klingen, als hätte ich in einem gut klingenden Raum ein Mikrofon vor einer echten Cab geschmissen. Also wirklich Wahnsinn, das Teil.

Dazu gibt es noch eine Poweramp-Simulation, die meiner Meinung nach wirklich gut klingt. Falls man zum Beispiel keine Loadbox hat und leise Aufnehmen will. So kann man entweder mit Rack-Preamps, guten Bodentretern oder auch mit der Vorstufe von Röhrentopteilen leise aufnehmen. Man kann zum Beispiel die Lautsprecherbox an den Amp angeschlossen lassen, falls man keine Loadbox besitzt. Dann geht man über den FX-Send aus den Verstärker direkt in das Torpedo Cab M. Der Sound ist jetzt ganz ok, aber suboptimal, weil die Klangfärbung der Endstufe fehlt. Hier schaltet man dann im Gerät die Endstufensimulation zu und es klingt wieder fett. Dazu kann man noch die Art der Röhre auswählen, ob Trioden- oder Pentodenschaltung und ebenfalls wie stark am Limit die Röhre arbeitet, sprich man stellt virtuell ein, wie weit der Amp "aufgerissen" ist.

Wirklich ein sehr feines Gerät mit sehr gutem Klang und vielfältigen Anschlussmöglichkeiten. Ich verwende es zum Beispiel um meinen Grandmeister Deluxe 40 und Marshall JVM leise in der Mietswohnung aufzunehmen und kriege damit Ergebnisse raus, die sich vor einer echten Mikrofonierung nicht unterscheiden lassen.

Ich bin insgesamt also wirklich sehr zufrieden mit dem Two Notes Torpedo C.A.B. M...
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
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m
Großartiges Recording-Tool
monkeyboy 12.08.2019
Habe mir das Gerät ursprünglich rein aus Interesse gekauft, weil es zu einem relativ günstigen Preis großartige Features versprach. Um es vorweg zu sagen: ich verwende es nur für Aufnahmen bzw. zum Reamping als Ergänzung zum OX von Universal Audio.
Da ich schon ein OX für meine Gitarrenaufnahmen verwende, war mein Gedanke der, dass ich zusammen mit dem Torpedo ein Stereo-Rig basteln könnte. Hat sich definitv gelohnt: das Stereo-Rig steht, funktioniert und klingt großartig.
Es ist schon unglaublich, was alles in der kleinen Kiste steckt: man hat 32 Cabs (darunter auch ein paar Bass-Cabs) zur Verfügung, einen EQ (benutze ich selbst nicht), eine Auswahl von Räumen (Reverb) und natürlich noch eine Endstufensimulation mit verschiedenen Röhrenbestückungen.
Zu jedem Cabinet gehört eine Auswahl an Mikrofonen (es sind nicht immer dieselben, aber einige Klassiker sind immer darunter). Man kann bis zu zwei Mikrofone gleichzeitig verwenden, wobei in unterschiedlichem Abstand und auch in unterschiedlichen Winkeln zum Speaker positionieren kann. Sehr schön ist, dass man ein Mikro (oder auch beide, wenn man möchte) auch hinter das Cabinet stellen und dort ebenfalls Abstand und Winkel einstellen kann - ich liebe dieses Feature ganz besonders.
Natürlich kann man sich bei Two notes auch eine Vielzahl spezieller Cab-Pakete zukaufen, wenn man möchte.

Die vielen Parameter lassen sich zwar auch ausnahmslos alle über die beiden Drehknöpfe am Gerät selbst einstellen, allerdings ist das recht mühsam, da man sich durch etliche Untermenus klicken muss.

Am besten lädt man sich die kostenlose Software herunter - mit dieser lässt sich dann deutlich effizienter arbeiten.
Ich finde die Benutzeroberfläche der Software sehr gut, zumal sie sich prima skalieren lässt und das meiste, was ich an dieser Stelle ursprünglich bemängeln wollte, seit den letzten beiden Updates deutlich besser geworden ist, da man eine Favoritenliste der Cabinets anlegen kann und sich der Rechner „merkt“, welche Cabinet-Listen man als letztes aktiviert hatte.

Das Gerät lässt sich hervorragend fürs Reamping einsetzen und die Aufnahmen klingen, wenn man sich mit den Einstellungen die nötige Mühe gibt, großartig.
Es kommt aus meiner Sicht nicht ans Universal Audio OX ran, aber dafür kostet es auch nur einen Bruchteil davon.

Das WallofSound Plugin für die DAW überzeug mich jedoch nicht - am meisten nervt mich, dass es voll darauf ausgerichtet ist, dem User irgendwelche Sachen zu verkaufen. Aber dieses Feature ist für mich ohnehin nicht relevant.

Bewertungsupdate 01.07.2020:
Seit einigen Tagen wurde das C.A.B. M durch ein umfassendes Update um einen Cleanen Preamp, ein Gate und eine detailliertere Bedienoberfläche massiv erweitert und nennt sich jetzt C.A.B. M+
Mithilfe des Cleanen Preamps kann es nun als eigenständig als cleane Pedalplattform verwendet werden.
Habe mein Stereorig nun entsprechend umgebaut und bin sehr begeistert.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
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N
Oma Lieschens Wundertüte
Neukunde_2020 27.12.2021
Einleitend: ich verwende den Cab M+ für meinen Bass.

Bisher konnte ich mich angesichts der augfrufenen Preise und des anfallenden Gewichtes nie durchringen, einen Röhrenamp und dazu passende Boxen zu besorgen. Zumal ich auch nie tatsächlich den Unterschied zwischen einem Röhren-und einem Transistoramp auch nur ausprobieren konnte.
Hauptsächlich als "Alles-auf-dem-Board"-Lösung habe ich zunächst zwischen zwei günstigeren Wettbewerbern geschwankt und mich dann letztlich aufgrund der Bewertungen doch für den Torpedo entschieden (als reiner Hobbyspieler dachte ich erst, es wäre vielleicht etwas viel des guten und kam letztlich zu dem Schluss, dass man eben doch häufig zweimal kauft, wenn man günstig kauft).
Ohne etwas über die Qualitäten der anderen Geräte sagen zu können MUSS ich sagen: dieses Schätzchen ist jeden Cent wert!
Obwohl die Einstellungsmöglichkeiten für den nicht-Profi auf den ersten Blick erschlagend sein können (insbesondere im Bereich "Miking"), findet selbst ein Anfänger auf dem Gebiet allein in den Werkspresets blitzschnell etwas brauchbares. Da man sich von dort aus Schritt-für-Schritt an den einzelnen Parametern versuchen kann statt vom leeren Blatt aus zu starten, lernt man quasi schneller, als man an den Reglern drehen kann, wie es funktioniert. Bis ich eine richtige kleine Sammlung von "Wow-"Sounds zusammen hatte dauerte es keine 3 Tage. Und damit meine ich 1-3 Stunden üben pro Tag, wovon vielleicht jeweils eine halbe auf Soundbasteleien entfallen ist. Ich mag mir gar nicht vortsllen, was jemand mit viel mehr Ahnung von der Materie und mehr Zeiteinsatz für Sounds rausbekommen könnte...
Einziges Manko ist die App-Steuerung. manches Kann man überhaupt nur von einem Rechner aus machen, dazu kann ich bisher noch gar nichts sagen. Die Handy-App klingt im ersten Moment nett, aber zumindest in meinem Fall hat die Bluetooth-Verbindung eine Reichweite von weniger als 20cm - bei einem Gerät auf demPedalboard ist das dann auch nicht praktischer, als ohne App. Allerdings, die Steuerung ohne App ist viel einfacher, als erst befürchtet. Nur das benamsen von Presets ist ein wenig anstrengend per Drehregler ;)
Ich kann natürlich nicht sicher sagen, ob die Schuld an der nichtexistierenden Funreichweite an dem Torpedo, an meinem Handy oder der Funklandschaft bei mir zuhause liegt, aber da ich sonst nie große Probleme habe muss ich von dem Torpedo als Ursache ausgehen. Da die App somit de facto ein Totalausfall ist hier zwei Sterne Abzug (immerhin wird damit ja groß geworben).
Aber wie angedeutet: für alle sonstigen Kategorien würde ich auch 6 Sterne geben - und auf die Handyapp kann ich auch verzichten, daher volle 5 sterne für die Gesamtwertung.
Bedienung
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Sound
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M
Aufnahmeraum im Heimstudio
ManuHai 02.09.2021
Wer kennt es nicht? Da hat man mitten in der Nacht einen tolle Idee und muss die noch mal eben auf Band nageln. Also den Full Stack angeworfen, 2 - 3 Mikros vor jede Box gehangen und ab dafür! Kann man machen, wenn man in der Pampa wohnt, einen gut klingenden Raum und evtl. noch ein paar gute Boxen und Mikros zur Verfügung hat. Bei dem kleinen Home Studio im städtischen Umfeld ist das eher suboptimal. Nach spätestens 10 Minuten hat man entweder den keifenden Nachbarn oder die Rennleitung vor der Tür stehen.

Ich habe zuerst Cab Sims aus meinen Amps genutzt oder auf andere externe und analoge Cab Sims zurück gegriffen. Auch hiermit kann man brauchbare Ergebnisse erzielen, aber so ganz zufrieden war ich nicht. Ein Musikerkollege hat mir seinen C.A.B. M geliehen, noch ohne Plus am Ende. Er nutzt das Teil nur auf Gigs für ein D.I. Signal zum Mischer und nicht zum recorden. Schon der M ohne Plus hat mir sehr gut gefallen, ich konnte das Ding zum Glück eine Zeit lang behalten und testen. Ich habe mir dann auch einen zugelegt, meiner schon in der Plus-Version.

Ich möchte hier gar nicht so sehr auf den Klang eingehen, da dieser subjektiv ist, eher auf Bedienung und Nutzwert. Mit den Ergebnissen beim Recorden bin zumindest ich sehr zufrieden und man hat sehr viele Möglichkeiten, am Sound zu feilen. Gate, Pre Amps, Power Amps, EQ, Enhancer, alles vorhanden. Egal ob der Amp mit eingebautem Dummy Load, ein Amp mit externem Dummy Load oder jegliche Art von Bodentretern und Pre Amps, man bekommt aus fast jeglicher Quelle einen Recording Sound, der mehr als nur brauchbar ist. Auch das Spielgefühl ist sehr realistisch, ich kann keine Latenz spüren, geschweige denn hören. Für Silent Recording im Home Studio ist es für mich auf jeden Fall das Tool. Klar, man kann seine IRs auch in der DAW per VST auf die Aufnahme legen, aber damit habe ich mich ehrlich gesagt noch nicht beschäftigt und die kleine Kiste bietet mir das ohne große Einarbeitung. Auch Drittanbieter IRs können geladen werden. Ich gehe aus dem C.A.B. M+ in einen Röhren-Pre Amp bevor ich ins Interface gehe, was das aufgenommene Signal m.M.n. noch etwas aufwertet.

Die Bedienung ist über die Torpedo Remote Software sehr einfach und intuitiv, aber auch am Gerät mit den zwei Reglern machbar. Gut funktioniert auch die Android App. Ich hatte noch ein etwas älteres und nicht sehr flottes Tablet rumliegen, da ist jetzt nur noch die App drauf und das Tablet die Fernbedienung für das C.A.B. M+ im Proberaum oder für den Gig. Das Laptop kann man da getrost zuhause lassen, die Verbindung per Bluetooth läuft stabil. Auf dem Smart Phone geht es auch, ist mir auf dem kleinen Bildschirm aber zu mühsam.

Ich hätte natürlich auch gerne den vollisolierten, gut klingenden Recording Raum mit einer ordentlichen Auswahl an Boxen und teuren Mikros, das passt aber weder in mein Haus noch in mein Budget. Für mich ist das Gerät deshalb zum unverzichtbaren Werkzeug geworden, zumindest bis ich mich in die IR- und VST-Thematik eingearbeitet habe. Ich werde das Gerät hoffentlich bald auch Live mal testen oder im Proberaum für eine laute Recording Session verwenden können. Ich bin gespannt. Erst fand ich den Preis für das Gerät eher hoch, nach mehrmonatigem Einsatz muss ich aber sagen, das es auf jeden Fall preiswert ist. Ich bereue die Ausgabe nicht und kann die kleine weiße Zauberkiste nur empfehlen.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
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