Thomann TBS-150 Bariton-Saxofon

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Baritonsaxophon

  • mit Tief-A-Klappe
  • Hoch-Fis
  • verstellbarer Daumenhalter
  • Korpus und Klappen aus Messing
  • mit Klarlack lackiert
  • sehr voller und runder Ton
  • Gewicht: 6,0 kg
  • inkl. Mundstück mit Blattschraube
  • mit Koffer
Erhältlich seit Dezember 2006
Artikelnummer 199417
Verkaufseinheit 1 Stück
Finish Korpus Klarlack lackiert
Finish Klappen Klarlack lackiert
Korpus Messing
Tief A-Klappe Ja
Hoch Fis-Klappe Ja
Mundstück Ja
Wischer Nein
Saxophon Tragegurt Ja
Stachel Ja
Koffer mit Rollen Ja
1.898 €
Versandkostenfrei und inkl. MwSt.
In 4-5 Wochen lieferbar
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58 Kundenbewertungen

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Features

Sound

Verarbeitung

49 Rezensionen

t
Das Thomann Bariton zahlt sich aus
tomke313 04.11.2009
Vorweg muss ich sagen, dass ich Berufsmusiker in Berlin bin und mein Hauptinstrument ein Tenor Selmer Reference 54 in Goldlack ist, also wirklich ein Instrument, das über jeden Zweifel erhaben ist.
Ich hatte einige sehr gute Yamaha und Selmer Saxophone in meinem Berufsleben zwischen den Fingern.
Nun sollte aber schnell ein Bariton für eine kleinere Aufgabe im Theater her. Sinnlos da über Anschaffungspreise von mehren 1000€ nachzudenken, da es wahrscheinlich den Anschaffungspreis nicht wieder eingespielt hätte.
Mieten war auch nur unter schlechten Bedingungen möglich, also bei Thomann bestellt mit 30 Tage Rückgabe kann man nichts falsch machen.
Nach Rücksprache kam das Instrument sehr gut eingestellt innerhalb von 2 Tagen bei mir an - sehr schnell.
Nun - eine Selmer ist es nicht, ein gutes Yamaha auch nicht, aber : Es ist ein völlig stimmig funktionierendes Instrument, was ausgesprochen gut klingt, natürlich immer am Preis gemessen. Ein Instrument der Profiklasse kostet sonst das 7 bis 10 fache.
Es spricht ausgesprochen gut an, die Intonation ist als mindestens gut zu bezeichnen, die Mechanik als sehr gut. Es ist eine direkte Kopie der Selmer bzw. Yamaha Mechanik, jeder der spielen kann, kommt mit der Griff und Klappenlage sofort zurecht.
Es gibt einen "leblosen Ton" das ist das Fis mit der Seitenklappe gegriffen. Mit dem Gabelgriff ist er wieder gut. Wahrscheinlich ein Mensurproblem, das nicht gut gerechnet ist. Aber das ist marginal.
Der Koffer ist stabil und zweckmässig geräumig.
Besonders gut ist der Stachel am unteren Knie, der verstellbar oder entfernbar ist. Mit ihm kann man das Instrument beim Spielen im Sitzen auf dem Boden abstützen. Sehr hilfreich bei dem Gewicht.
Die Verarbeitung ist 1a, zumindest bei meinem Instrument, inwieweit es Streuungen gibt, kann ich nicht sagen.
Das Mundstück ist leider nicht zu gebrauchen, aber da sollte man sowieso sein eigenes haben oder darauf zu arbeiten. Für Anfänger mag es aber ein erster Schritt sein, für mich unbrauchbar, womit ich auch gerechnet habe.
Fazit: Wer sein Ziel nicht in einer ernsthaften Solistenkarriere am Baritonsaxophon sucht, sondern zum Beispiel nur ein Zweitinstrument z.B.fürs Orchester braucht ist mit dem Thomann Bariton mehr als gut bedient. Es macht auch keinen Sinn mehr, in irgendein altes gebrauchtes Intrument zu investieren um Geld zu sparen.

Dem Thomann Saxophon fehlen die letzten 10 % an Klanglicher Ausdruckstiefe, die man von guten Selmer / Yamaha Saxophonen kennt, vorausgesetzt man kann sie dem Instrument dann auch entlocken.
Für jede andere musikalische Aufgabe ist das Thomann Sax gemessen am Preis absolut unschlagbar.

Soviel aus Berlin
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S
Top Bari für wenig Geld!
Steffen988 01.01.2022
Ich brauchte ein Back-up Bari, da meines zum Reparateur musste. Nachdem ich viel Gutes über das TBS-150 gelesen hatte, bin ich zu Thomann gefahren um es anzuspielen. Zuerst war ich nicht begeistert. Die Palm Keys von D aufwärts wollten gar nicht ansprechen. G/Gis waren auch schwach. Der Mitarbeiter hat mir dann ein Zweites aus dem Lager kommen lassen und das war dann einfach super!

Ich spiele es nun seit einigen Wochen täglich und liebe es! Verarbeitung top, sehr gut eingestellt, Intonation die beste, die ich je hatte (Alto/ Tenor/ Bari). Sehr schöner Ton – relativ buzzy (es kann also ordentlich knarzen), aber mit Subtone geblasen (auch in der hohen Lage) sehr tenoresk und einschmeichelnd. Das Low End könnte etwas fetter sein, aber das ist bei der Vorlage dieser chinesischen Kopie auch nicht anders. High Notes / Flageolets lassen sich gut erzeugen. Das Bari macht einfach Spaß! Auf YT bei bettersax gibt es einen Direktvergleich dieses Saxofons (unter anderem Handelsnahmen) mit der Vorlage (Yanagisawa) und das bestätigt meinen Eindruck absolut.

Fazit: Mein altes Low-B Bari wurde zum Back-Up Sax und das TBS-150 zu meinem Nummer 1 Sax. Ich wüsste nicht, warum ich irgendein anderes Bari kaufen sollte, denn das hier ist ein Volltreffer!

Zum Mundstück: das mitgelieferte Plastik-Mundstück ist durchaus spielbar (bei mir mit einem Select Jazz 4S Blatt), wenn auch nicht toll. Aber es reicht, um die Zeit zu überbrücken, bis man das richtige gefunden hat oder als Notfall-Ersatz, sollte bei einem Gig dem Hauptmundstück was passieren. Ich spiele es jetzt mit einem Gottsu VI Sepia Tone und finde die Kombi sehr gut. Das Bari hat eh viel Biss und Knarz, da wäre mir ein High-Baffle-Mundstück zu bissig in der Kombi. Mit dem Gottsu lässt sich jeder Sound abrufen. Also eher mit wärmeren Mundstücken probieren. Mit einem Otto Link Super Tone Master klingt es auch super, nur besitze ich gerade kein gutes (ein bei Thomann gekauftes habe ich zurück gegeben, da es zu schlecht verarbeitet war – leider bei modernen Links ein bekanntes Problem. In diesem Fall war der Tisch schief zur Spitze, sodass die Öffnung nicht parallel zum Blatt war und das Mundstück zum Quietschen neigte). Vielleicht läuft mir in Zukunft mal ein gutes (altes) OL über den Weg.
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B
Ein Preis-Leistung-Märchen
Barri 07.02.2018
Ich spiele das Thomann TBS-150 Baritone Saxophone nun seit einem Jahr. Ich bin Amateur, spiele aber seit 40 Jahren Klarinette und Sax (von Sopran über Alt, Tenor bis nun auch Bariton).
Das TBS-150 ist für mich ein Preis-Leistung-Märchen. Ich spielte zuerst testweise ein Yanagisawa B 901 und wollte dieses eigentlich kaufen, wofür mein Musikgeschäft leider kein Gehör hatte. So kaufte ich das TBS-150 aufgrund der guten Bewertungen bei Thomann. Da die Miete des Yanagisawa noch lief, spielte ich die beiden Instrumente während 4 Monaten parallel. Ergebnis: Das TBS mag mit dem 4 mal teureren Yanagisawa problemlos mithalten, sowohl in der technischen Ausführung als auch im Klang. Die Unterschiede in der Ausführung kaum auszumachen und im Klang minimal. Das Yanagisawa ist in den obersten Tönen klarer und brillanter, das TBS aber in den Tiefen einen Tick stärker - eigentlich das, was man sich von einem Bariton wünscht! Die Features sind super, der Sporn zum Abstützen des Sax Extraklasse. Der Koffer ist nach einem Jahr Vielgebrauch etwas lädiert, die Lebensdauer des Reissverschlusses eine Frage der Zeit - aber das ist Jammern auf höchstem Niveau. Insgesamt ein Super-Kauf für ein begrenztes Budget.
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DK
Leider muss ich das Instrument zurückgeben
Dieter K. 13.10.2009
Ich ließ mir mit meinem Urteil etwas Zeit, da ich bislang nur (fortgeschrittene) Amateurerfahrungen auf Klarinette, dem ES-Alt YAS 475 und dem Tenor YTS 475 habe. (Das Alt-Sax habe ich bei Thomann gekauft) Diese Saxophone sind für mich mit Otto Link Kautschuk- Mundstücken genau richtig, da ich im Blasorchester und in einer Oldie-Band einen warmen, runden und weichen Ton bevorzuge, was mir auch zufriedenstellend gelingt.

Man muss auf einem neuen Instrument schon paar Tage blasen, um zu beurteilen, wie man damit zurecht kommt. Als Vergleich hatte ich ein 32-er Baritonsaxophon von Yamaha mit dem Yamaha Standard-Mundstück, welches mir ein Profi-Musikfreund für unsere gemeinsamen Proben und Auftritte zur Verfügung stellte. Es sollte nun aber was eigenes sein. Meine Erwartungen an das TBS 150 waren natürlich gegenüber dem wesentlich teureren Bari reduziert.

Der erste Eindruck war dann sehr positiv, nach Austausch des Blattes zeigte das Instrument mit dem beiliegenden Mundstück eine leichte Ansprache, der Ton im unterem Register klingt wirklich, wie in der Werbung, warm und rund. In der oberen Oktave war er allerdings wesentlich matter, das g ganz matt, das a zu tief, die oberen Töne über dem c sprechen schlecht an, es gelingt oft nicht (trotz Oktavklappe) zu überblasen.
Ich vermutete erst mal Ansatzprobleme, was sicher zutrifft. Auch scheint für mich ein Blatt Stärke 2,5 für dieses Mundstück zu leicht zu sein. Ein stärkeres habe ich bislang noch nicht probiert, will ich noch testen.

In der Zeit bis jetzt wurden die Intonationsmängel oben nicht wesentlich besser. Damit kann ich mich nicht zufrieden geben, wenn es nicht gelingt, dies abzustellen, ist für mich das Instrument unbrauchbar.

In der Verabeitung gibt es drei zu benennende Mängel:
1. Die Hoch-fis-Klappe schließt nicht wieder, so dass gar kein Ton blasbar ist, nachdem man sie gebrauchte. Man muss sie per Hand am Polster wieder zudrücken. Nun gut, bislang habe ich bei den Arrangements, die wir spielen, auf keinem meiner Saxophopne ein Hoch-fis gebraucht . Aber was angebaut ist, sollte schon funktionieren.
2. Der Bogen kann nicht richtig festgeschraubt werden. Das ist schon gravierender, wenn das Mundstück keinen seitlichen Widerstand bietet und sich wegdreht.
3. Der Karabinerhaken der mitgelieferten Trageschnur hat eine scharfkantige, harte Feder, die beim Einrasten in die Aufnahmeöse, diese tief zerkratzt. Ich habe nach 5-maligen Umhängen des Saxophes die Sicherungsfeder abgezwickt, um die Trageöse am Instrument nicht völlig zu zerkratzen.

Wenn der Ton in der oberen Oktave in Ordnung wäre, hätte ich Punkt 1 und 2 abgestellt, oder abstellen lassen. Das kann sicher nicht ein unlösbares Problem sein.

Ich will in Treppendorf ein gleiches Instrument testen, um festzustellen, ob nur das mir gelieferte die festgestellten Mängel hat . Wenn nur meines die "Macken" hat, würde ich dann gerne tauschen und dazu noch andere Mundstücke (Otto Link, Bahn 7) und andere Blätter probieren.
Ansprache
Sound
Verarbeitung
Features
12
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