Strymon Volante

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Effektpedal

  • Delay mit 3 verschiedenen Magnet Delays (Drum, Tape, Studio), Federhall und Looper
  • True Bypass oder schaltbarer Buffered Bypass
  • Regler: Rec Level, Mechanics, Time, Repeats Echo Level, Low Cut, Wear, Spacing, Spring
  • Drucktasten: On, Favorite, Tap
  • Schalter: Type, Speed
  • LED: Effect On
  • Display: Led
  • Fußschalter: Effect Bypass
  • Stromaufnahme: 300 mA
  • Stromversorgung über 9 V DC Netzadapter
  • Abmessungen (B x T x H): 177 x 114 x 45 mm
  • Gewicht: 200 g
  • inkl. Netzteil

Anschlüsse:

  • 2 Eingänge (6,3 mm Klinke)
  • 2 Ausgänge (6,3 mm Klinke)
  • Expression Anschluss
  • MIDI Ein- und Ausgang
  • USB
  • Netzadapteranschluss (Hohlsteckerbuchse 5,5 x 2,1 mm, Minuspol innen)

Hinweis: kein Batteriebetrieb möglich.

Erhältlich seit März 2019
Artikelnummer 456733
Verkaufseinheit 1 Stück
Analog Nein
Tap-Funktion Ja
Batteriebetrieb Nein
Inkl. Netzteil Ja
424 €
489,95 €
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Fokus Vintage Delay

Mit dem speicherbaren Delaypedal Volante stellt Strymon dem hauseigenen Universalisten Timeline einen Spezialisten für Vintage-Delayeffekte zur Seite. Volante fokussiert mit seinen Algorithmen auf drei beliebte und gleichermaßen anspruchsvolle Bereiche der klassischen Echoerzeugung: ein Bandecho mit markantem Eigenklang, ein neutraleres Bandecho nach Studiostandard und ein Trommelecho mit eigenständigem Klangcharakter. Im Zentrum der Klangerzeugung steht die Konfiguration des Effekts über dessen vier virtuelle Tonköpfe, deren Rückkopplung und eine mögliche nachfolgende Filterung. Dazu sind mit Volante auch Rückwärtsklänge und unendliche Klangüberlagerungen möglich.

Klassische Echosounds, speicherbar und verschleißfrei

Volante simuliert auf digitaler Ebene klassische Band- und Trommelechos. Hierfür kommt ein SHARC-Signalprozessor zum Einsatz, der eine realistische Nachbildung der Effekttypen sowie einen ergänzenden Federhall berechnet. Die Signalverarbeitung erfolgt in stereo mit 24 Bit/96 kHz Auflösung. Dazu ist der analoge Signalweg mit JFET-Class-A-Vorstufen ausgeführt, mit denen sich das Effektsignal auch geschmackvoll auf analoger Ebene übersteuern lässt. Die Bedienoberfläche besteht aus neun Reglern, zwei Konfigurationsschaltern sowie zwei Tastenreihen für die virtuellen Tonköpfe, die sich für Stereoeffekte einzeln im Panorama verteilen lassen. Diese lassen sich einzeln aktivieren, aber auch als reine Feedbackwege nutzen. Dazu lassen sich die Tonköpfe in verschiedene Verhältnisse bringen. So ergeben sich komplexe, rhythmische Rückwurfsmuster, die sich schnell hinsichtlich der übergeordneten Verzögerungszeit, Filterung, Sättigung und mechanischer Degradation justieren lassen.

Patina und jede Menge Charakter

Mit Volante adressiert Strymon Liebhaber von Echoeffekten mit Vintagecharakter. Nicht nur werden Band- und Trommelechos hier mit allen Feinheiten digital nachgebildet, sondern auch eine zeitgemäße Funktionalität bereitgestellt. Die markanten Klänge, die man diesem Pedal entlocken kann, sind damit gleichermaßen für den Studioeinsatz, für die Bühne und Instrumente aller Art geeignet - von der E-Gitarre, über elektronische Keyboards aller Art bis hin zum Gesang. Volante bietet 300 Speicherplätze und ist über die komfortable Bedienoberfläche, die MIDI-Schnittstelle und einen Expressionpedal-Eingang umfassend in Echtzeit steuerbar.

Über Strymon

Der kalifornische Effektpedal-Hersteller Strymon wurde 2004 unter den Namen Damage Control gegründet und stellte zunächst röhrenbetriebene Effektpedale her. Im Jahr 2009 änderte man den Namen auf Strymon und die Company begann mit der Entwicklung von DSP-Effekten, die zum Teil heute schon Kultstatus erreicht haben. Klassiker, wie das Hallgerät „Big Sky“ oder die Delays „Timeline“ und „El Capistan“ finden sich nicht nur auf den Pedalboards von Gitarristen, sondern auch gerne und oft in Studios. Auch unter Keyboardern und DJs hat sich die Qualität der Strymon-Effekte herumgesprochen. Dabei steht Strymon stets für einen kompromisslosen Klang und eine ausgezeichnete Verarbeitung.

Wenn das bisherige Delay nicht ausreicht …

Durch seine Spezialisierung liefert Volante eine nochmals verbesserte Simulation des klassischen Bandechos und fügt diesem das begehrte Trommelecho hinzu. Beide Gerätetypen sind im Original schwer, teuer und wartungsintensiv, während Volante als speicherbares Pedal in jedem Studio, auf jedem Pedalboard und auf jeder Bühne zuverlässig seine Dienste verrichtet. Gleichzeitig ist Volante die perfekte Ergänzung für jeden Delayliebhaber, der seine Racksammlung oder auch das Modell Timeline um einen Partner ergänzen möchte. Nicht nur Gitarristen werden dieses Pedal lieben, sondern insbesondere auch Keyboarder, die hiermit alte Schätze oder moderne digitale Synthesizer um den Charme einer Vintagepatina erweitern können.

Im Detail erklärt: Trommelecho

Die Emulation eines Trommelechos ist bei Strymon nur im Modell Volante zu finden. Dabei ist der Hersteller dem legendären Binson Echorec auf der Spur. In diesen Geräten wurde das Audiomaterial auf eine schnell rotierende Magnetspeicherplatte gespeichert und von dort über verschiedene Tonköpfe wieder ausgelesen. Klanglich ergab sich dabei aufgrund der spezifischen Art der Speicherung und der verbauten Vorverstärker ein deutlich gefärbter Klang, der den Originalen Kultstatus verlieh. Dieser Echoeffekt unterscheidet sich insbesondere im Ausklang von den gängigeren Bandechos, da die Echowiederholungen diffuser miteinander verschmieren und dabei eine Art Hallfahne generieren, die sich in Volante durch die ergänzende Federhallsimulation nochmals verdichten lässt.

65 Kundenbewertungen

4.9 / 5

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

44 Rezensionen

M
5 Sterne Punktlandung
Markus542 09.01.2021
Das Volante ist ein großartiges, umfangreiches Delay und ein intuitiver Looper. Die Klangqualität ist Strymon typisch über jeden Zweifel erhaben und die drei Algorithmen klingen fantastisch und eigenständig. Die meisten Multi Delaypedale haben für mich zu viele verschiedene Typen, von denen ich dann meist doch nur Tape und ein oder zwei andere benutze. Das erkauft man sich dann in der Regel mit zu vielen Menüs und weniger Übersichtlichkeit.

Das Volante hat alles wichtige auf der Oberfläche und nur wenige Doppelbelegungen, die man sehr schnell verinnerlicht hat. Es ist voll stereofähig, kann auf Instrumenten und Line Level gepegelt werden und kann mit einem TRS Expressionpedal bedient werden.

Über „Rec Level“ lässt sich das Pedal analog in die Sättigung fahren, was sich allerdings nur auf das Delay Signal auswirkt. Das trockene Signal bleibt grundsätzlich analog und wird nicht gewandelt. Das merkt man auch, da das Signal keinerlei Verfälschung erleidet.

Drum gefällt mir besonders gut für abgefahrene Lo-Fi Delays, es selbstoszilliert sehr schnell und eiert durch die ganze Wohnung, wenn „Mechanics“ und „Wear“ aufgedreht werden.

Studio ist am wenigsten moduliert und klingt schön knackig und sauber wenn man möchte. Wenn man vor allem abgefahrenes haben möchte, ist Studio dasjenige mit dem geringsten Klangcharakter. Das ist in vielen Situationen aber auch von Vorteil.

Tape war für mich einer der Kaufgründe, da ich kurz davor war, ein altes (Neudeutsch „vintage“) Roland Space Echo zu kaufen. Diesen Sound ganz ohne Verschleiß, Wartung, Nebengeräusche und dafür in Stereo für deutlich weniger Geld zu bekommen, ist ein gutes Angebot. Ob das ganze nun genau wie die drei originalen Systeme klingt ist mir persönlich völlig egal und mein Plan, irgendwann ein analoges Schätzchen zu besitzen wird durch das Volante auch nicht geringer. Das Volante bietet in der digitalen Abteilung einfach alles an, was ich haben möchte, klingt geil, ist stressfrei und macht vor allem Spaß.

„Low Cut“, Mechanics“ und „Wear“ haben massiven Einfluss auf die Delays, besonders bei vielen Wiederholungen. Der Low Cut hilft, dem Delay ein wenig bis deutlich Masse zu nehmen und dem direkten Signal mehr Platz zu schaffen.

Die vier „Tonköpfe“ können frei im Stereofeld verteilt werden, was den Sound noch größer und breiter macht. Sie können auch mit halber Lautstärke genutzt werden. Über das „Spacing“ lassen sich, neben den bereits durch vier Köpfe möglichen, noch eine Menge mehr Rhythmen realisieren. Das wird auch schnell zu viel, man kommt aber auch immer wieder zu tollen unerwarteten Ergebnissen.

Das Highlight für mich ist die SOS – Sound on Sound Funktion, im Grunde ein Looper mit an die Magnetband Technologie angelehntem Namen. Die Vorteile gegenüber konventionellen Loopern sind beim Volante die gleichzeitige Nutzung von Delays und Loop, die Reverse Funktion, die Möglichkeit, die Loopgeschwindigkeit zu verändern (viertel, halb, normal, doppelt, dreifach – je nachdem, auf welcher Geschwindigkeit man aufgenommen hat) und die massiven Eingriffmöglichkeiten in den Klangcharakter des Loops. Der letzte Punkt ist interessant, da „Low Cut“, „Mechanics“ und „Wear“ alle auch auf den Loop Einfluss nehmen. Die Anzahl der Wiederholungen lässt sich auf zweiter Ebene ebenfalls einstellen. Das alles erfolgt sehr intuitiv und nach Gehör.

Ich bin total zufrieden. Zurück zur Gitarre.
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E
Ende einer langen Suche
E-lurch 01.04.2022
Begeisterung ist schwer objektiv zu beschreiben. Ich habe wirklich lange überlegt, den stolzen Preis für ein vermeintlich banales Echopedal zu zahlen. Erst als es dann da war ist mir klar geworden, wie bedeutsam ein Multihead Echogerät für meine Soundvorstellungen ist. Die Möglichkeiten des Volante sind endlos - von simplem 50 Jahre Slapback bis zur krassen psychodelischen Stereo-Delaywolke: alles drin. Man kann es einfach anschalten und Spass haben. Oder tüfteln, tweaken, loopen, modulieren bis der Arzt kommt, bzw. schon wieder der Rasen gemäht werden muss... Dabei erreicht das Volante mühelos Studioqualität. Auf dem Pedalboard vor einem an der Zerrgrenze betriebenen Amp (funktioniert prima) wird man das allerdings vmtl. nicht so eindeutig erkennen. Fazit: Ich habe meine Sammlung analoger und digitaler Delays aus 3 Jahrzehnten verkauft und hoffe, dass das Volante zusammen mit mir eine lange Lebensdauer erreicht :-) Einziger Minuspunkt: Es hätte eher in meinem Leben erscheinen dürfen. Ach, und bevor ich es vergesse: Gönnt euch ein gutes Netzteil dazu! Dann klingt es noch mehr nach analogen Magnetechos als ohnehin schon.
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2
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d
Tolles Gerät
dokter-Pe 16.07.2019
Vorbemerkung: Ich habe das Volante bis jetzt noch nicht auf dem Pedalboard gehabt und mit Gitarre gespielt, sondern es als externes Delay in der Regie eingeschliffen, um bei Aufnahmen Delay hinzu zu fügen. Dort ist es allerdings im Dauereinsatz. Wir haben es bei Gesangs- und Synth-Aufnahmen eingeschliffen und das Delay als extra Spuren aufgenommen. Dafür hat das Volante einen Kippschalter, um die Eingangsempfindlichkeit auf Studio-Standard zu schalten.
Das Gerät bietet komplexe Einstellmöglichkeiten, aber wenn man sich ein wenig mit der Bedienungsanleitung befasst hat, kann man alles sehr schnell einrichten.
Das Konzept ist eigen und nicht unbedingt mit modernen Gitarren-Delay-Pedalen zu vergleichen. Man hat 4 "Tonköpfe", die jeweils ein Signal in der halben Zeit des vorigen Tonkopfes ausgeben. Zusätzlich kann man pro "Tonkopf" noch Repeats einschalten. Die einzelnen Tonköpfe kann man im Panorama einstellen. Also z.B.: Signal > Tonkopf 1 (500ms) > Tonkopf 3 (125ms) + Repeats. Jetzt kann man noch 1+3 im Stereobild verteilen. Wenn man "Kill dry" eingestellt hat kommt auch nur das Delaysignal aus den Ausgängen.
Es gibt Drehknöpfe für die simulierte Abnutzung alter Geräte oder deren Leiern, mit denen sich Chorusartige Effekte erreichen lassen. Oder Repeats, mit denen man das Delay in eine Selbstoszillation bringt.
Der Klang ist, meiner Meinung nach, hervorragend. Man bekommt sehr schöne Signale mit Körper, die sich sehr gut in Aufnahmen einbinden.
Ausserdem nehmen wir Effektfahrten direkt mit auf. Das bedeutet jemand sitzt am Volante während der Aufnahmen und dreht ein bisschen rum. So erhält man ein interessantes und musikalisches Delay.
Kein billiges Gerät, aber ich würde es definitiv wieder kaufen und jeder, der bist jetzt damit zu tun hatte, war nachher schwer begeistert.
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5
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HM
Delay als Allzweckwaffe
Herr Mars 11.10.2022
Ich wollte ein Delay mit direktem Parameterzugriff für FOH-Live-Anwendungen. Und darüber hinaus für Electro-Sets, bei denen ich schön charakteristische Tapedelay-Sachen machen möchte.

Das Delay ist äußerst wertig verarbeitet, klingt in allen drei Modi super, man kann frei wählen, ob man ein eher neutral klingendes oder deutlich gefärbtes bzw. abgenutztes Delay haben möchte. Alle wichtigen Parameter sind direkt zugänglich, ein einfacher Hall ist zusätzlich mit an Bord.
Meinerseits gar nicht gesucht, aber gerne genutzt ist die Möglichkeit, die getappten Tempi per Anwahltaster umschalten zu können: 1/4Noten, 1/8Noten etc. können ganz einfach umgeschalten/angewählt werden. Der Clue: Das geht für das eigentlich Delay und für die Feedbackschleife getrennt. Man kann also ein längeres Delay von einer Folge von kürzeren Delays ablösen lassen. Oder umgekehrt. So hat man äußerst schnellen Zugriff auf musikalisch sehr unterschiedlich einsetzbare Delay-Varianten.
Großartig!
Fazit: Das Gerät ist sein Geld wert, und geht bei mir meistens mit in's Gepäck wenn ich als FOH-Mischer zum Gig fahre.
Bedienung
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2
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