Strymon Nightsky Reverb

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Effektpedal

  • Reverb
  • 3 wählbare Reverb-Typen
  • Mod-, Voice- und Tone-Sektionen
  • einstellbare Shimmer-, Glimmer-, Morph- & Pre- oder Post-Drive-Funktionen
  • einstellbare Reverb-Core Größe, unabhängige Reverb- und Dry-Level Regler
  • 8-stufiger Sequenzer für rhythmische Tonhöhenschwankungen des Reverbs
  • 16 Presets von der Frontplatte und 300 Presets über MIDI abrufbar
  • hochohmige, extrem rauscharme, diskrete Class-A-JFET Stereo Vorverstärkereingänge und niederohmige Stereoausgänge
  • Eingangspegel-Schalter für Instrumenten- und Line-Pegel-Signale
  • Regler: Mod Speed & Depth, Decay Length & Size/Pitch, Mix Reverb & Dry, Tone Low & High Cut, Voice Interval, Shimmer
  • Drucktasten: Mod Target & Shape, Decay Texture & Quantize, Tone Filter Regen/Low Pass, Shimmer Input/Regen, Glimmer High Low, Drive Pre/Post, Sequence 1-8
  • LED: Effekt An/Sequence Step/Hold (Morph), Favorite/Sequence Tap, Infinite/Hold (Sequence), Mod Target & Shape, Decay Texture & Quantize, Tone Filter Regen/Low Pass, Shimmer Input/Regen, Glimmer High Low, Drive Pre/Post, Sequence 1-8
  • Fußschalter: Effekt Bypass/Sequence/Step/hold (Morph), Favourite/Sequence Tap, Infinite/hold (Sequence)
  • Mono/Stereo Eingang: 2x 6,3 mm Klinke
  • Mono/Stereo Ausgang: 2x 6,3 mm Klinke
  • EXP In
  • Netzadapteranschluss: Hohlstecker Buchse 5,5 x 2,1 mm, Minuspol Innen
  • Stromaufnahme: 300 mA
  • Stromversorgung über 9 V DC Netzadapter (im Lieferumfang enthalten)
  • schaltbarer True/Buffered Bypass
  • Abmessungen (B x T x H): 178 x 114 x 44 mm
  • made in USA
  • inkl. Netzteil

Hinweis: Batteriebetrieb wird nicht unterstützt

Erhältlich seit Oktober 2020
Artikelnummer 503491
Verkaufseinheit 1 Stück
Analog Nein
Batteriebetrieb Nein
Inkl. Netzteil Ja
Ein- & Ausgangs Konfiguration Stereo Eingang / Stereo Ausgang
469 €
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Reverb der Extraklasse

Während Strymons BigSky Gitarristen und andere Musiker mit realistischen Nachhallvarianten versorgt, will das Schwestermodell NightSky gar nicht erst konventionell oder authentisch klingen, sondern stattdessen ungewöhnliche, atmosphärische Klänge auf das Pedalboard bringen. Schon der Nachhall selbst ist eine Besonderheit, lässt sich die Hallfahne doch nicht nur in der Länge definieren, sondern auch in der Tonhöhe verschieben, ehe sie über Filter verfremdet und über verschiedene Modulationsstufen animiert wird. Gleichzeitig kann man sich beim NightSky dank hochwertiger 24-Bit/96-kHz-Wandler auf Studioqualität sowie Stereoein- und -ausgänge, MIDI und Speicherbarkeit verlassen.

Kreative Raumeffekte im Pedalformat

Ein SHARC-DSP schafft die Voraussetzungen für einen dichten und in Echtzeit manipulierbaren Nachhall. Der Klang wird über eine üppige Bedienoberfläche mit etlichen Reglern und Tasten geformt. Dabei wählt man zwischen drei Halltypen, die in der Ausklangzeit und Raumgröße justiert werden können. Veränderungen Letzterer führen hier zu einer Transponierung der Hallfahne, die stufenlos, in Halbtönen oder sogar nach Skalen erfolgen kann und sich per Expression-Pedal oder integriertem Step-Sequencer steuern lässt. Es folgt eine Filterung über ein resonanzfähiges Tiefpassfilter sowie einen Hochpass. Modulationen lassen sich entweder um die Hallfahne, deren Tonhöhe oder die Filterung ergänzen. Sie können dabei auf mehrere Wellenformen und einen dynamisch agierenden Hüllkurvenfolger zurückgreifen. Schließlich gibt es noch einen integrierten Pitch-Shifter sowie die Funktionen Glimmer und Drive für weitere Klangvariationen.

Darf es etwas anders klingen?

NightSky soll ungewöhnlich klingen und seinen Anwendern Optionen zur Klangformung bieten. Die Hallalgorithmen sind genau für diese Aufgabe optimiert und neben der variablen Ausklangzeit auch zu nie gehörten tonalen Veränderungen fähig. Hinzu kommen unterschiedliche Modulationen, die sogar einen programmierbaren Step-Sequencer umfassen, der zyklische und manuell umschaltbare Transponierungen erzeugen kann. Shimmer- und Glimmereffekte sowie der Overdrive lassen sich weiter ergänzen. Erstgenannter Effekt ist dabei im Intervall justierbar und sowohl statisch als auch selbstverstärkend als Teil der Hallfahne nutzbar. Weiter bietet NightSky 16 interne Speicherplätze sowie eine Morph-Funktion, die die stufenlose Überblendung zwischen zwei Parametersätzen ermöglicht. Auch eine Infinite-Funktion zum Einfrieren der Hallfahne für stehende Klänge wurde nicht vergessen.

Über Strymon

Der kalifornische Effektpedal-Hersteller Strymon wurde 2004 unter den Namen Damage Control gegründet und stellte zunächst röhrenbetriebene Effektpedale her. Im Jahr 2009 änderte man den Namen auf Strymon und die Company begann mit der Entwicklung von DSP-Effekten, die zum Teil heute schon Kultstatus erreicht haben. Klassiker, wie das Hallgerät „Big Sky“ oder die Delays „Timeline“ und „El Capistan“ finden sich nicht nur auf den Pedalboards von Gitarristen, sondern auch gerne und oft in Studios. Auch unter Keyboardern und DJs hat sich die Qualität der Strymon-Effekte herumgesprochen. Dabei steht Strymon stets für einen kompromisslosen Klang und eine ausgezeichnete Verarbeitung.

Auf der Suche nach Klangneuland

NightSky wendet sich an Musiker, die auf der Suche nach ungewöhnlich verhallten Klangfarben sind. Das Pedal ist also eine exzellente Wahl für Klangforscher. Es ist sowohl im Studio als auch auf der Bühne nutzbar und dank stereophoner Ein- und Ausgänge keinesfalls nur für Gitarristen konzipiert, sondern auch für Keyboarder oder gar Studiomischungen. NightSky bietet einen rein analogen Signalweg für das trockene Signal und gestattet somit einen unverfälschten True-Bypass-Betrieb. Umgekehrt ermöglicht eine gepufferte Bypass-Variante aber auch ein sinnvolles Ausklingen des Effekts nach seiner Deaktivierung. Von seinen etablierten Mitbewerbern im Rackformat unterscheidet sich NightSky nicht nur durch völlig eigenständige Klänge, sondern auch durch eine intuitive Bedienoberfläche: Die Effekte können jederzeit mit Reglern, MIDI-Controllern und einem Expression-Pedal verändert werden.

Im Detail erklärt: Step-Sequencer

NightSky verfügt über einen integrierten Step-Sequencer mit bis zu acht Schritten, die über die beleuchteten Preset-Taster visualisiert werden und zudem direkt ein- und ausschaltbar sind. In der entsprechenden Betriebsart lassen sich Intervallsprünge pro Schritt programmieren. Diese Schritte können nunmehr automatisch mit justierbarem Tempo, aber auch manuell per Fußtaster durchlaufen werden. Auf diese Weise lassen sich automatische Tonhöhenänderungen, Melodielinien und manuelle Anpassungen an die jeweiligen Songparts vornehmen. Das geht auch in Kombination mit der Infinite-Funktion, mit der sich im Nu sphärische Klangwolken erzeugen lassen.

49 Kundenbewertungen

4.8 / 5

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

28 Rezensionen

D
zeitraubender Alleskönner
Deichloewe 23.01.2022
Ich nutze das Night Sky jetzt ca. seit einem dreiviertel Jahr, hatte bei der Inbetriebnahme keinerlei Probleme. Das stabile Metallgehäuse, die Regler und Taster sind akkurat verarbeitet und Robust. Meine anfängliche Euphorie über die schier unendlich erscheinenden Möglichkeiten des Sound-Composing und des Experimentierens ist einer gewissen Ernüchterung gewichen. Der Grund liegt darin, dass die Bedientiefe und das Bedienkonzept sich für mich als zu komplex und unzugänglich erwiesen haben. Das heißt, ich bin schlicht und einfach zu doof dafür, das Maximum aus der Kiste herauszuholen und Sounds trotz Speichermöglichkeit von User-Presets festzuhalten / schnell genug wiederzufinden. Auch den genialen Sequenzer bediene ich immer wieder fehlerhaft und stecke häufig genug in einer Sackgasse. Ich ertappe mich zudem dabei, dass mir einige vordefinierte Sounds - wie z.B das HALO - des Digitech Polara und die einfachere Bedienung eines solchen Pedals beim Musizieren deutlich weiterbringen. In Summe nutze ich das Night Sky deshalb immer seltener, obwohl die Kiste sicherlich für jemanden, der mit dem Konzept gut klarkommt, genial ist.
Features
Sound
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Bedienung
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PM
Reverb-Synthesizer
Pete Midi 10.11.2020
Ich hätte nicht gedacht, dass ich als Synthesizer-Freak noch mal in so großzügiger Weise in ein pures Hardware Reverb investiere, die bisherigen Geräte haben mich allesamt kalt gelassen. Immer wieder das selbe: Basis-Modell wählen: Room, Hall, Plate, ... dann ein paar modifizierende Parameter zum Feintuning und fertig ist der Einheitshall. Natürlich in unterschiedlicher Qualität, aber auch hier hat es in den letzten Jahren aufgrund der gesteigerten Rechenpower der eingesetzten Prozessoren eine Art Angleichung gegeben. Strymon geht mit dem Nightsky andere Wege, es gibt keine klassischen Modelle. Stattdessen ein paar mehr Parameter, die aber für meine Begriffe sehr intuitiv und weitaus musikalischer sind als die klassische Modell-Kategorisierung. Nach meinem Geschmack klingt das ganze im Ergebnis auch richtig gut und es gibt ein paar nette Boni wie Morphing(!) und einen 8-Step Sequencer für bestimmte Parameteränderungen. Soweit ich das sehen kann, läßt sich der Sequencer leider nicht flexibel zur MIDI-Clock synchronisieren (keine variablen Zeitintervalle), ich hoffe auf ein Update und/oder eine entsprechende Erläuterung im Manual. Ansonsten ist die MIDI CC Implementation vollständig - Daumen hoch! Insgesamt ein teures aber geniales Sounddesigner-Tool, das sehr gut an diversen Synthies funktioniert (YT: Nightsky with synths) und durch ein tolles User-Interface zum Reverb-Schrauben einläd.
Features
Sound
Verarbeitung
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A
Klingt gut, komplizierte Bedienung
Astrokraut 10.02.2023
Wollte es schon einige male verkaufen. Aber wenn ich dann daran herumspiele überzeugt mich die Klangqualität jedesmal so sehr (für den Preis), dass ich es nicht hergeben kann. Bedienung ist so naja. Leider haut Strymon gerne mehr Features in ihre Geräte, als man diese gut bedienen könnte. Vor allem versteckte Funktionen nerven, da diese nicht klar sind und man auswendig lernen muss. Bei anderen Herstellern macht man dies z.B. anhand einer Shift-taste (sehr beliebt heute) und erkennt dann anhand unterschiedlicher Beschriftungsfarben, was sich dadurch bedienen lässt. Strymon geht da leider einen etwas anderen Weg. Weniger Features wären dann doch besser. Denn so will man sie auch nutzen, weil man ja auch dafür bezahlt, dass sie die Kiste so vollstopfen. Ohne Anleitung geht hier jedenfalls nix, wenn man in die Details will. Da es nicht immer die wichtigsten Funktionen betrifft, kann man damit leben. Aber dennoch: Für den preis würde ich mir ein etwas anderes Gewand und Konzept wünschen. Bleibt dadurch eine Hass-Liebe und wird abgelöst, wenn ich mal was finden sollte, was ähnlich, aber liebevoller ist :D
Trotzdem: Ein super Reverb. Manche Features sind klanglich etwas für Nerds und fraglich, wie sehr man diese feinen Unterschiede benötigt. Am Ende klingt aber alles super! Man nimmt die Ergebnisse gerne in der DAW auf. Das heißt schon was für einen Sounddesigner :) jage alles durch, von Flöten bis Synthesizer. Dichte Hallfahnen der oberen Klasse sind damit möglich. Daher bleibt das teil auch erstmal im Studio, bis ich mal wieder Zweifel und der Klang mich dann wieder dazu bringt das teil zu lieben. Klingt anders als der Hall des Colliders. Aber nur Anders würd ich sagen. Collider hat vielleicht Schwächen, aber diese kann man auch als Charakter definieren. Das ist gut wenn man das kann. Sagen manche vielleicht andersherum. Demnach beide gut! Collider bleibt auch hier :D
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MG
Jeden Euro wert!!!
Michael G. 1 05.04.2022
Habe mir das NightSky zur Ansicht bestellt und gegen das UAFX Golden verglichen (Rig: MB Nocaster, CS Strat, Schwarz GoldTop über Victoria Regal plus Fender Champ). Das UAX hat einen unschlagbaren Spring, das ist aller Ehren wert. Alles andere kann, für meinen Geschmack, das Strymon besser. Und nicht abschrecken lassen, das NightSky ist extrem übersichtlich und wenn man Mod und Shimmer auf "0" setzt, dann sind es einfach nur großartige Hallalgorithmen. Alleine Spartial wäre den Preis wert. Wenn man dann noch die Preset-und Midi-Möglichkeit mit einbezieht sieht das UAFX ziemlich alt aus. Ich kam zum Beispiel auch nicht mit der User-Oberfläche des Golden klar, es gibt z.B. keine Möglichkeit im Nachhinein die Reglereinstellung nachzuvollziehen. Und wenn man das Preset als "Freeze" nutzt ist auch der slot schon verloren... Dies ganzen Probleme gibt es beim NightSky nicht, auch wenn es erst einmal komplex aussieht. Es ist einfach ein Teil, das einen einlädt zum Spielen, zum Klangbaden, zum Experimentieren. Durch die ganzen Möglichkeiten eben ein Hall plus Kreativität. Und wie heißt es so schön: Haben ist besser als Brauchen... ;-)
Einziger Minuspunkt: Ich hätte mich gefreut, wenn Strymon die gleiche grüne LED-Farbe genutzt hätte wie bei meinem Volante. Und ein Tap-Temp für die Mod-Funktion wäre klasse. Aber das war's dann wirklich schon...

Nachtrag: Nach einigen Wochen der Begeisterung hier noch zwei Anmerkungen. 1) Beim Nightsky gibt es die Dry- und Wet-Potis, die ich so noch nicht bei Reverbs gesehen habe. Man kann hier somit nicht nur den Mix einstellen, sondern das Signal für Soli entweder boosten oder für Fills reduzieren, sprich die Gesamtlautstärke pro preset speichern. Extrem clever. 2) Ein Nutzer sprach davon, dass das Nightsky schwer zu durchschauen ist. Es gibt da einen tollen Trick die Komplexität zu umgehen: Ein Signal freezen und anschließend das dry-Signal rausnehmen. Dann kann man bei jedem Regler sehr deutlich hören was er macht und wohin die Reise geht. Danach einfach wieder den Mix anpassen und fertig. So wird das Programmieren zum Kinderspiel weil eben die einzelnen Parameter sehr deutlich herausgestellt werden.
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