Hinweis: Batteriebetrieb wird nicht unterstützt.
Anschlüsse:
Mit dem Modell Mobius hat Strymon ein umfassendes, speicherbares Pedal im Angebot, das sich exklusiv unterschiedlichsten Modulationseffekten widmet. Aufgrund seiner hohen Rechenleistung konkurriert das Pedal dabei zweifellos mit Rackspezialisten und wartet dabei mit topaktuellen, hochwertigen Wandlern, Stereoein- und -ausgängen und voller Speicherbarkeit auf. Hervorzuheben ist die komfortable Echtzeitsteuerung der ausgefeilten Algorithmen über acht Regler und einen Wahlschalter am Gerät, die Fußtaster und ein optionales Expressionpedal. Dazu verfügt Mobius über eine vollständige MIDI-Implementation und -Steuerung zur Einbindung in einen größeren Geräteverbund.
Moebius ist die perfekte Ergänzung zur Strymon Timeline. Im Fokus stehen hier nunmehr die Modulationseffekte. Der schnelle SHARC-Signalprozessor stellt die nötige Rechenleistung für ausgefeilte Algorithmen und Emulationen zur Verfügung. Strymon nutzt diesen Motor aber nicht für Effektkombinationen, sondern widmet sich mit jedem der zwölf Algorithmen voll und ganz einem spezifischen Effekttyp, der wiederum in mehreren Untervarianten verfügbar ist. Neben den Klassikern Chorus, Flanger, Phaser, Vibrato und Tremolo finden sich hier auch eine umfassende Leslie-Simulation, konventionelle und Formantfilterungen, Schwelleffekte, Frequenzschieber, Ringmodulator und LoFi-Sounds durch reduzierte Abtastfrequenzen und zumischbares Vinylknistern. Der Fundus ist umfassend, sodass man schnell über die verfügbaren 200 Speicherplätze dankbar ist, ersetzt Mobius doch gleich eine ganze Reihe anderer Pedale.
Mobius adressiert anspruchsvolle Instrumentalisten, die eine große Auswahl überzeugender Modulationsklänge aus einem einzelnen Gerät fordern, ohne dabei klangliche Kompromisse einzugehen. Strymon wird diesen Anforderungen in hohem Maße und aufgrund der Speicherbarkeit mit bester Bühnentauglichkeit gerecht. Gleichzeitig ist das im Gerät im Studio ein Garant für Klangflexibilität und ebenso eine wertvolle Ergänzung, wenn es um das Erschaffen charakterstarker Klänge gilt. Insbesondere im Zusammenspiel mit Gitarren stellt sich dabei oft die Frage, inwieweit ein Effekt vor dem Verstärker oder in dessen Effektloop aufgehoben ist. Mobius beantwortet diese Frage mit der global schaltbaren Pre/Post-Betriebsart. Dabei lässt sich der nunmehr monophone Effekt pro Patch und bei entsprechender Verkabelung zwischen beiden möglichen Positionen umschalten.
Der kalifornische Effektpedal-Hersteller Strymon wurde 2004 unter den Namen Damage Control gegründet und stellte zunächst röhrenbetriebene Effektpedale her. Im Jahr 2009 änderte man den Namen auf Strymon und die Company begann mit der Entwicklung von DSP-Effekten, die zum Teil heute schon Kultstatus erreicht haben. Klassiker, wie das Hallgerät „Big Sky“ oder die Delays „Timeline“ und „El Capistan“ finden sich nicht nur auf den Pedalboards von Gitarristen, sondern auch gerne und oft in Studios. Auch unter Keyboardern und DJs hat sich die Qualität der Strymon-Effekte herumgesprochen. Dabei steht Strymon stets für einen kompromisslosen Klang und eine ausgezeichnete Verarbeitung.
Die Gruppe der Modulationseffekte ist vielfältig. Sie reicht vom Anfetten von Klängen aller Art per Chorus, über die kräftigen Resonanzen eines Flangers, den nasalen Charakter eines Phasers bis hin zu Tonhöhen- und Lautstärkemodulationen in Form von Tremolo oder Vibrato. Mobius liefert sämtliche Klänge in bester Qualität, detailliert konfigurierbar und auf Knopfdruck oder MIDI abrufbar – wahlweise mit klassischer Abstimmung oder in moderner Ausführung, etwa in Form des taktsynchron rhythmisch pulsierenden Pattern-Tremolos. Ebenso kann man sich frei entscheiden, ob man seine Klänge nur dezent aufwertet oder deutlich kräftiger in die Mangel nimmt und komplett umformt.