Effektpedal für E-Gitarre
- Reverb
- 3 wählbare Reverb-Typen
- 3 Modi
- inklusive Modulations- und Shimmer-Effekten
- die Lieblingseinstellung kann auf dem Favorite-Taster gespeichert und unabhängig von den Reglerpositionen abgerufen werden
- True Bypass
- Regler: Decay, Mix, Low-Cut, High-Cut, Pre-Delay
- Schalter: Mode, Type
- LED: 2x Effekt An
- Fußschalter: "Favorite" On/Off, Bypass On/Off
- Stromaufnahme: 250 mA
- Stromversorgung mit einem 9 V DC Netzadapter (im Lieferumfang enthalten)
- Abmessungen (B x T x H): 102 x 114 x 44 mm
- inkl. 9 V DC Netzteil
- made in USA
Hinweis: Batteriebetrieb wird nicht unterstützt.
Anschlüsse:
- Mono Eingang Links / Rechts: 2x 6,3 mm Klinke
- Mono Ausgang Links / Rechts: 2x 6,3 mm Klinke
- Netzadapteranschluss: Hohlsteckerbuchse 5,5 x 2,1 mm, Minuspol Innen
Himmelblaues Hallpedal
Der Strymon Bluesky kann durchaus als kleiner Bruder des gefeierten Strymon Big Sky verstanden werden. Der Bluesky ist kleiner und günstiger als der große Sky, lässt sich in Sachen Sound allerdings keineswegs die Butter vom Brot nehmen. Wie üblich bei Strymon, wurde das Gehäuse des kompakten Halltreters als solide Aluminiumkonstruktion gestaltet und scheint unverwüstlich. Das himmelblaue Effektpedal beinhaltet eine digitale Klangverarbeitung und hält drei Reverb-Algorithmen bereit, welche zusätzlich mit zwei Effekten kombiniert werden können, sodass sich dem Strymon Bluesky ganz einfach jede Menge wohlklingender Hallsounds entlocken lassen. Der Signalweg des Strymon Bluesky ist komplett für Stereo ausgelegt.

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Hall so weit das Auge reicht
Die erste Entscheidung, vor der man als Strymon-Bluesky-Nutzer steht, ist die Frage nach dem Reverb-Algorithmus. Zur Auswahl stehen Spring, Room und Plate. Der Spring-Algorithmus ahmt den Klang klassischer Hallspiralen, wie man sie aus alten Fender-Amps kennt, nach. Auch das charakteristische “Scheppern”, das ertönt, wenn man perkussive Klänge durch den Bluesky schickt, wird originalgetreu wiedergegeben. Während der Room-Algorithmus eine sehr flexible typische Raumsimulation ist, findet man unter dem Stichwort Plate die gelungene Nachbildung eines Plattenhalls. Dieser liefert einen wiedererkennbaren, dunklen Reverb-Sound.
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An den richtigen Stellen gespart
Neben seinen High-End-Pedalen bietet Strymon jetzt auch eine Reihe kleinerer und günstigerer Pedale der oberen Mittelklasse an, zu denen auch der Bluesky gehört. Abgespeckt wurde hier in erster Linie bei der Größe und den Extra-Features, wie zum Beispiel der MIDI-Steuerung. Wer darauf verzichten kann, findet im Strymon Bluesky ein grundsolides Reverb-Pedal, das von neutralem Raumklang bis zum Vintage-Federhall so ziemlich alles anbieten kann. Dass man dazu noch seinen Lieblingssound auf den linken Fußschalter speichern und abrufen kann, macht den kleinen Treter sehr flexibel und ermöglicht die Auswahl von zwei Sounds, ohne an den Reglern drehen zu müssen.
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Über Strymon
Der kalifornische Effektpedal-Hersteller Strymon wurde 2004 unter den Namen Damage Control gegründet und stellte zunächst röhrenbetriebene Effektpedale her. Im Jahr 2009 änderte man den Namen auf Strymon und die Company begann mit der Entwicklung von DSP-Effekten, die zum Teil heute schon Kultstatus erreicht haben. Klassiker, wie das Hallgerät „Big Sky“ oder die Delays „Timeline“ und „El Capistan“ finden sich nicht nur auf den Pedalboards von Gitarristen, sondern auch gerne und oft in Studios. Auch unter Keyboardern und DJs hat sich die Qualität der Strymon-Effekte herumgesprochen. Dabei steht Strymon stets für einen kompromisslosen Klang und eine ausgezeichnete Verarbeitung.
Zweckentfremdung ist erlaubt!
Es dürfte klar sein, dass der Strymon Bluesky ein nützliches Tool für Gitarristen ist. Der klangliche Facettenreichtum, den Strymon in dem kleinen Gehäuse untergebracht hat, ist schlicht beeindruckend. Das kleine Pedal schüttelt ohne weiteres moderne wie vintage-orientierte Klänge aus dem Ärmel. Durch seine Stereoschaltung ist der Bluesky aber auch für andere Anwendungen denkbar. Als Einschleifeffekt im Studio oder am DJ-Mixer macht der Bluesky ebenfalls eine gute Figur. Mit dem Shimmer- und Modulationseffekt lassen sich Klänge erzeugen, die weit über das Repertoire eines gewöhnlichen Reverb-Pedals hinausgehen.