SPL Phonitor 2 Black

13 Kundenbewertungen

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SPL Phonitor 2 Black
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J
Absolut empfehlenswert!
Jan1993 09.12.2014
Der Phonitor sollte bei mir mehrere Kopfhörer sowie meine Nahfeldmonitore steuern, diese Aufgabe meistert er perfekt!

-> Optik:
Das Gerät ist insgesamt sehr hochwertig verarbeitet, alle Schalter und Regler bieten ein sattes Drehgefühl. Die beiden VU-Meter an der Front sind nicht nur als Kontrolle für den Eingangspegel zuständig sondern zeigen auch durch ihre Beleuchtung den Zustand des Gerätes: dauerhaft rot bedeutet das das Gerät auf "mute" geschaltet ist, wenn der Phonitor ein Signal von der Fernbedienung empfängt leuchten sie ebenfalls rot auf solange die entsprechende Taste betätigt wird. Im Gegensatz zu vielen anderen Geräten ist die Beleuchtung nicht übertrieben hell und stört auch in abgedunkelten Räumen nicht.

Jetzt zum wichtigsten Teil, der Technik:
-> KHV und Monitorcontroller:
Beides ist wirklich sehr gut gelöst, der Phonitor besitzt praktisch keinen Eigenklang. Er eignet sich wirklich für alle Arten von Kopfhörern, bedingt durch die 120V Technik (also 60V pro Rail) geht ihm auch an hochohmigen oder an besonders leisen Kopfhörern nie der Dampf aus. 2W an 300Ohm sind ein Wort. Von der 120V Technik kann man halten was man möchte, ich hatte anfangs bedenken vor diesem "Kraftwerk". Nach freundlichem Kontakt mit SPL wurde mir versichert das verschiedene Schutzmaßnahmen den Kopfhörer auch im Fehlerfall retten würden, ich denke SPL weis schon ganz genau was sie da tun und somit ist der Punkt erledigt. Eine weitere Auffälligkeit ist ein ganz leises Knacken das man beim umschalten von "mute" auf niederohmigen KH hört, der Ausgang ist aber sofort danach komplett gleichspannungsfrei und der Kopfhörer nicht gefährdet. SPL schreibt in der Anleitung man soll den KH nie während der Ausgang aktiv ist abziehen weil man sonst einen Kurzschluss verursachen kann der die Endstufe beschädigt, ich habe es ohne Signal versucht um herauszufinden ob ein Offset am Ausgang ist -> Kopfhörer bleibt ruhig.

-> Crossfeed:
Ich muss zugeben den Schalter Anfangs garnicht ausprobiert zu haben, mir hat die Kombination mit meinem KH auch so schon extrem gut gefallen. Beim ersten umlegen war ich überrascht wie klein die Unterschiede doch sind, man muss teilweise schon genau hinhören. Am besten gewöhnt man sich daran wenn man auf Extremwerte einstellt und dann nach eigenem Gehör anpasst, SPL liefert Empfehlungen in der Anleitung die man sich auch online herunterladen kann. Durch die "Vermischung" beider Kanäle mit verschiedenen Laufzeiten ergeben sich 2 neue Klangbilder, die Bühne wird ein Stück aus dem Kopf gezogen und Aufnahmen welche auf einem Kanal lauter gemischt sind nerven nicht so schnell, im Grunde verspricht einem SPL ja genau das. Dreht man den "Crossfeed" schalter auf maximal ergibt sich fast ein Mono Klangbild, stellt man "Angle" auf 15° wird das Klangbild sehr schmal und umgekehrt. Der "Center" Regler wirkt sich auf den Mittelton aus allerdings sehr feinfühlig, für die Einstellung sollte man sich Zeit lassen. Ich persönlich höre meistens mit Crossfeed über Kopfhörer auch wenn dadurch der Tiefton ein klein wenig schmaler wird.

-> Fernbedienung:
Die Entwickler von SPL haben sich wirklich was einfallen lassen sodass der Phonitor mit jeder IR-Fernbedienung gesteuert werden kann. Das funktioniert absolut Problemlos auch mit einer alten Fernbedienung die man nichtmehr benötigt, die Programmierung kostet keine 20 Sekunden.
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J
Wenig Klangveränderung für viel Geld, und dennoch...
Jörn 16.02.2023
Ein Phonitor 2 ist zunächst mal kein "Wasser und Brot"-Gerät, und gerade im heimischen Projektstudio stellt sich die Frage, ob 1700,- Euro (2015 waren es noch 1299,- !) für einen Kopfhörerverstärker nicht ein wenig übertrieben sind, zumal der Kopfhörerausgang meines RME-UCX nun wirklich nicht schlecht ist. Aber aus verschiedenen Gründen hat mich das Gerät schon immer gereizt, und nachdem ich meinen Beyerdynamic DT 1990 pro in den längst überfälligen Ruhestand geschickt und gegen Neumann NDH 30 ausgetauscht habe, wusste ich: da geht noch was... :-)

Angestachelt durch den Klang des Neumanns habe ich dann zunächst den Phonitor One bestellt, der vom Grundklang her wirklich sehr gut und "teuer" ist, aber die voreingestellte Matrix gefiel mir noch nicht so richtig, da sie schnell den Bass zusammensacken ließ. Also "musste" ich ja quasi und habe dann den Phonitor 2 bestellt.

Leider kam das Gerät trotz ungeöffneter Originalverpackung mit Kratzern oben auf dem Gehäuse, so dass es nochmal ausgetauscht werden musste. Da muss SPL beim Verpacken wirklich genauer hingucken! Gut, das ist keine Serienproduktion aus einer Fabrik sondern Kleinserienfertigung, aber dennoch. Sowas geht bei einem solchen Gerät gar nicht!

Der Phonitor 2 an sich ist wuchtig gebaut und alle Schalter und Regler satt im Regel- oder Schaltweg. Dazu gibt es aber auch ausreichend Tests im Netz, deshalb gehe ich da nicht weiter drauf ein.
Insgesamt macht der Phonitor in der Disziplin "Haptik" aber einen sehr guten Eindruck. Ich habe nach Erhalt des Gerätes ein Vergleichshören zwischen den Ausgängen des RME und dem des Phonitor gemacht, beim Phonitor mit deaktivierter Matrix, um den Klang vergleichbar zu machen. Und tatsächlich holt der Phonitor noch Details aus dem Klang raus, die man zwar vorher nicht vermisst hat, die dann aber fehlen, wenn man vom Phonitor zurückschaltet. Der Klang ist offener und in der Räumlichkeit transparenter. Einzeln Töne treten ein wenig aus der planen Links-Rechts-Ebene hervor und schaffen so eine gewisse Räumlichkeit. Nach Wechsel zum RME ist dann wieder nur die Ebene und der Klang verblasst etwas. Das habe ich so nicht erwartet! Allein schon der Phonitor ohne die zusätzlichen Funktionen der Matrix oder der Stereo-Feinjustierung macht also schon etwas mit dem Klang und holt etwas raus, das vorher nicht da war. Man würde ja meinen, wenn das Signal vom RME kommt, kann es in einem nachgeschalteten Gerät nicht besser werden... Und dann kommt SPL rotzfrech mit dem Phonitor 2 um die Ecke.
Die Phonitor-Matrix ist ein verhältnismäßig subtiler Eingriff, der in Abhängigkeit vom Audiomaterial unterschiedlich stark auffällt. Hat man seine Einstellung gefunden, denkt man erstmal, ´hmmm, ja, klingt irgendwie anders´, hat man sich aber eingehört und schaltet dann wieder auf volle Stereobreite, klingt das einfach deutlich "drüber"!
In Summe arbeitet der Phonitor eher subtil, das aber mit Finesse!

Bezogen auf den Neumann NDH30 kann ich übrigens nach einigen Wochen sagen, dass der mit der Phonitor-Matrix hervorragend zusammenarbeitet! Da die Bühne und die Tiefenstaffelung eines jeden Kopfhörers unterschiedlich ausfällt, lässt sich auch schnell nachvollziehen, dass die Matrix unterschiedlich effektiv (manchmal vielleicht sogar auch destruktiv) auf das Wahrnehmungsfeld einwirkt. Die Kombination SPL/Neumann funktioniert auf jeden Fall so gut, dass ich beim Spielen mit der Productionvoices 300 Gand/Concert Grand 2-Library des Öftern das Gefühl habe, ich hätte die Monitore bei der Nutzung des Kopfhörers vergessen auszuschalten. Das liegt zum einen natürlich an der Winkelstellung der Treiber des Neumanns, aber der Phonitor 2 vollendet das Ganze zu einem ganz neuen Hörerlebnis! Und das begeistert mich immer wieder!

Was mich nachhaltig noch ein wenig stört, ist die mangelnde Transparenz bezüglich des Signalweges, der auch in der Anleitung nicht hinreichend geklärt wird. Wird z.B. das Eingangssignal per Dip-Schalter ohne Lautstärkeregelung zu den Ausgängen durchgeschliffen, was passiert dann mit der 120V-Einheit? Wird die in den Signalweg eingeschliffen und beeinflusst so den Klang oder geht das Signal an ihr vorbei und bleibt von der feinen Analogtechnik unberührt?
Ein A/B-Vergleich könnte natürlich Hinweise geben, aber je nach Studioumgebung ist das ein wenig schwierig, weil die Umverkabelung einfach zu lange dauert.
Da würde ich mir bei einem solchen Gerät in der Anleitung etwas fundiertere Infos wünschen, statt der 08/15-Anleitung "am IN werden die Eingänge angeschlossen und am OUT kommt das Signal raus"! Aber das ist vielleicht auch nur meiner Technik- und Detailverliebtheit geschuldet, denn ich neige schnell dazu, ein gewisses Nerd-Dasein zu entwickeln, wenn mich ein Gerät richtig fesselt. :-)

Viel Geld für etwas, von dem ich dachte, das ich es nicht brauchen würde, nun aber weiß, dass ich es vermissen würde, hätte ich das viele Geld nicht ausgegeben!
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N
Nicht schlecht
Nasrulla 26.09.2018
Klingt fantastisch, wie es zu erwarten gewesen
Aber es gibt einpaar Sachen die mir nicht so gefallen. Ich hätte mir ein stabilere Kopfhörer Büchse gewünscht. Aus Metall und mit den Mutter zum Frontblende angeschraubt, nicht nur zum Platine im Inneren eingelötet. Die Jumpers am Unterboden hätte ich auch liebe auf die Rückseite vom Headamp. Ich habe zum Beispiel der Phonitor in ein Expansions Rack eingebaut, und wenn er in Server Schrank verschwindet hat Mann kein Zugang mehr zum DIP Schaltern am Unterboden .
Der Beleuchtung vom Indikatoren war ungleichmäßig, da musste ich selbst Hand anliegen.
Sonst gibt's nichts mehr zu meckern, alles ist wunderbar, abgesehen von einer zerknitterter Bedienungsanleitung (SPL hat wie immer 1 Cent an der Plastiktüte eingespart)
Mein Kaufempfehlung!
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SPL Phonitor 2 Black