PRS SE Hollowbody MT McCarty TSB

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E-Gitarre

  • Korpus: Mahagoni
  • Hals: Mahagoni
  • Griffbrett: Ebenholz
  • Old School Birds Griffbretteinlagen
  • Halsprofil: Wide Fat
  • Mensur: 635 mm
  • 22 Bünde
  • Old School Birds Griffbretteinlagen
  • Tonabnehmer: 2 PRS 58/15 "S" Humbucker
  • 1 Volumeregler
  • 1 Tonregler
  • 3-Wege Toggle Schalter
  • PRS designed Mechaniken
  • PRS Ajustable Stoptail Steg
  • Nickel Hardware
  • Farbe: McCarty Tobacco Sunburst
  • inkl. PRS SE Koffer
Erhältlich seit November 2019
Artikelnummer 475715
Verkaufseinheit 1 Stück
Farbe Sunburst
Korpus Mahagoni
Decke Mahagoni
Hals Mahagoni
Griffbrett Ebenholz
Bünde 22
Mensur 635 mm
Tonabnehmerbestückung HH
Tremolo Nein
Inkl. Koffer Ja
Inkl. Gigbag Nein
777 €
1.089 €
Alle Preise inkl. MwSt.
Sofort lieferbar
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9 Kundenbewertungen

8 Rezensionen

L
Feines Teil
Langohr 27.05.2020
Lieferumfang:
Im Lieferumfang ist ein einfacher Koffer enthalten. Das ist positiv zu vermerken. Der gelieferte Koffer bietet einen mechanischen Schutz vor – in Verhältnis zu einem Flightcase - mäßigen mechanischen Belastungen. Die Unsitte, Gitarren in – aus meiner Sicht nutzlosen - Gigbags zu liefern, wurde hier erfreulicherweise nicht praktiziert.
Gut.

Ausführung und Oberfläche:
Aus meiner Sicht makellos.
Sehr gut.

Hardware:
Die montierten Mechaniken stellen mich nicht völlig zufrieden. Zwei der Mechaniken - D und G - weisen im Drehweg deutlich wechselnde Widerstände auf und laufen „kratzig“. Sie halten aber die Stimmung ohne Beanstandung.
Nicht ganz befriedigend.

Die Wrap-around-Bridge besteht aus Zinkdruckguß mit massiven Messingreitern und Stellschrauben aus Messing. Sie ähnelt äußerlich der Schaller Signum Bridge und macht auf mich einen guten Eindruck.
Gut.

Die mitgelieferten Ankerschrauben (Studs) der Brücke haben zur Brücke ein Spiel von etwa 0,2-0,3 mm. Eine Arrettierung der Brücke ist konstruktiv nicht vorhanden. Die Brücke sitzt folglich geringfügig „kippelig“ in den Studs, eine flächige kraftschlüssige Verbindung ist nicht gegeben, de facto ist es eine Dreipunkt-Auflage. Das ist allerdings bei vielen Gitarren, die ich in der Hand hatte, ab Werk auch nicht besser gelöst.
Befriedigend.
Aus diesem Grunde habe habe ich die serienmäßig gelieferten Studs gegen „Schaller Signum Studs“ ausgetauscht. Letztere verfügen über eine flächig kraftschlüssige Arretierung der Brücke durch eine Kontermutter.
Kosten des Austauschs: ca. 27 Euro für 2 Studs.
WICHTIG: metrische M8 Studs verwenden (als „Typ P“ bezeichnet im Unterschied zu „Typ G“, die zölliges Whitworth-Gewinde haben). Zur Montage wird ein sehr flacher 12er Maulschlüssel benötigt, solche gibt‘s u.a. im einschlägigen e*** oder a***** Handel für wenige Euro.

Schalter und Regler:
Volumepoti und Tonepoti laufen leicht, Das ist sehr angenehm, wenn man intensiv mit Pinky-finger-swells spielt, ein leichter mögliches versehentliches Verstellen kann die andere Seite der Medaille sein. Andererseits sind die Regler so positioniert, das Letzteres aus meiner Sicht eher ausgeschlossen ist.
Regelweg und die Regelkurve ist bei beiden perfekt, auf dem gesamten Regelweg "geschieht" etwas und dies sehr schön gleichmäßig.
Sehr gut.

Einstellung ab Werk:
ist im Auslieferungszustand deutlich verbesserungswürdig. Nach- und Einstellarbeiten an - fast - jeder Variablen waren nötig.

1. Die Saitenkerben der Stegeinlage waren bei weitem nicht tief genug gefeilt.
2. Die Halskrümmung war erheblich. Bei herunter gedrückten Saiten im ersten und letzten Bund betrug der mittige Saitenabstand zum Bund mehr als 1 mm.
3. Oktavreinheit war bei sämtlichen Saiten nicht gegeben, die Abweichung im 12. Bund lag deutlich über 10 cent.
4. Die Pickups waren (m.M. zu) tief engestellt, Abstand zwischen Pickups und Saiten betrug rund 5 mm.

Die nowendigen Einstellarbeiten liegen sämtlich im normalen Wartungsumfang eines Instruments und mussten von mir bei nahezu jedem neu erworbenen Instrument – darunter auch bei sehr viel teureren - in der einen oder anderen Form durchgeführt werden. Düsenberg ist da eine der ganz wenigen rühmlichen Ausnahmen, bei denen ich noch niemals im nachhinein Hand anlegen musste. Insoweit rechtfertigen diese „normalen“ Arbeiten aus meiner Sicht auch keine Abwertung, wenngleich ein Instrument ab Werk fraglos deutlich sorgfältiger eingestellt sein sollte.

Bespielbarkeit:
Das „wide fat“ Halsprofil liegt mir – wenngleich lackiert - wunderbar in der Hand. Die Bespielbarkeit lässt für mich keine Wünsche offen, sie ist ausgezeichnet.

Sound:
Mit den werksseitig vorhandenen Studs: warm, rund, holzig, vielleicht ein klein wenig zurückgenommene Höhen.

Nach Umbau auf Schaller Signum Studs: nach wie vor warm, rund, holzig, aber mehr und knackigere Höhen als zuvor, schnellere Ansprache, deutlich mehr Korpusresonanz, die an den Rippen deutlich spürbar ist, verlängertes Sustain.

Ein Coil-Split der Humbucker ist nicht vorgesehen. Ich vermisse ihn nicht.

Ob ein Austausch der Pickups eine nochmalige Verbesserung erbringen würde – oder auch nicht - liegt vermutlich allein in der Betrachtung des Spielers. Aus meiner Sicht: „wozu ?“.
Meine Klangvorstellung setzt dieses Instrument perfekt um.

Fazit:
Eine sehr gute Erwerbung. Hat ganz das Zeug, eine meiner Favoriten zu werden.

Subjektive Empfehlung:
Der Austausch der Studs ist – insbesondere in Anbetracht der recht mäßigen Kosten - aus meiner Sicht eine sehr empfehlenswerte Maßnahme.

Nachtrag:
Ich habe - entgegen meiner ursprünglichen Überzeugung - die Gitarre im Nachhinein auf ein Set Lollar Imperial Pickups umgebaut.

Warum ?
Ich spiele diese Gitarre in aller Regel clean bis edge-of-breakup.
Die Gitarre ist schon bereits ab Werk eine sehr gut klingende. Es festigte sich aber der Eindruck, dass das Instrument trocken gespielt nochmals um vieles nuancierter und ausdrucksstärker klingt, als es die werksseitig verbauten 58/15 S Humbucker übertragen. In Anbetracht der guten Substanz des Instruments erschien mir der nachträgliche Umbau auf sehr hochwertige Pickups sinnvoll. Die Wahl fiel auf die Lollar Imperial. Meine Erfahrung mit und Meinung zu diesen Pickups habe ich bei diesem Artikel ausführlicher beschrieben.

Was hat sich verändert ?
Schlicht gesagt: die Pickups sind in diesem Instrument eine Offenbarung. Luftige Höhen und komplexe Obertöne in einer Schönheit, bei der man lange ein vergleichbares Instrument wird suchen müssen. Knackige Bässe und eine tief entspannte Ausgeglichenheit zeichnen diese wunderbaren Pickups in diesem Instrument aus.

Ich habe im Zuge des Umbaus für jeden der beiden Pickups noch eine Umschaltung auf Coil-Splitting mittels Push-Pull-Poti eingebaut, die im originalen Instrument, wie gesagt, nicht vorhanden ist. Hier muss ich vorausschicken, dass ich dem Sound eines gesplitteten Humbuckers bisher nie viel abgewinnen konnte. Aber auch in dieser Disziplin liefern die Lollar Pickups ein deutlich respektableres Ergebnis ab, als ich erwartet hatte. Dieser Sound ist eine von mir nun gerne genutzte klangliche Bereicherung der Gitarre.

Hat sich der Umbau gelohnt ?
Aus meiner Sicht: oh ja, voll und ganz. Es erforderte ein wenig Fingerfertigkeit und die Pickups sind im eher höherpreisigen Bereich zuhause. Aber hier hat sich jeder investierte Cent zu meiner vollsten Zufriedenheit ausgezahlt.
Features
Sound
Verarbeitung
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P
Für den Preis unschlagbar
PhoenixHfK 20.01.2020
Qualitativ besser als bspw. amerikanische Strats; perfekter Allrounder sowohl für Leads als auch druckvolles Riffing. Wunderschöner Korpus mit eleganten Linien. Auch für größere Hände toll spielbar, wenn man nicht mit "Feuerhaken", sondern klassischer Haltung arbeitet.
Features
Sound
Verarbeitung
3
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M
Unschlagbares Preis/Leistungsverhältnis
Mark740 03.11.2022
Ich bin begeistert! Diese Gitarre ist inspirierend, leicht, stimmstabil, schwingt und lässt sich leichtgängig spielen. Die Pickups klingen fantastisch! Ich habe viel teurere Instrumente und spiele aber fast nur noch diese Gitarre.
Features
Sound
Verarbeitung
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EG
defekter Tonabnehmer -- Hals Griffbrett, naja
Eddy Git 06.03.2022
Eine schöne Gitarre erst einmal. Leider war bei der ersten zugesandten Gitarre der Tonabnehmer defekt und der Hals nicht ganz gerade - Schnarren und dead Tones. Die zweite ist so okay. Stören tut mich auch hier die Saitenlage - ich muß am letzten Bund ca. 3 mm einstellen damit nichts groß schnarrt...... Sind nicht alle Teile genau auf Maschinen gefertigt, so dass so etwas garnicht passieren kann.......
Nebenbei: Ich hatte in kürzester Zeit andere Gitarren (Hollowbody) gekauft um diese zu testen. Von den 7 zusendeten Gitarren (nicht nur Thomann) waren 6 so schlecht vom Schnarren und dead Tones das ich sie zurückgeschickt hatte. Hals einstellen unmöglich, wahrscheinlich wäre nur das Pleksystem eine Lösung gewesen Bei 2 Gitarren waren außerdem die Tonabnehmer defekt..... Ja da liegen die tollen Zettel von der Endkontrolle im Gitarrenkasten und wenig stimmt davon eigentlich. Traurig!!
Features
Sound
Verarbeitung
5
2
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