Palmer Eins

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Vollröhren Topteil

  • 1 Watt Leistung
  • Class A Bauweise
  • 1 Eingang (6,3 mm Klinke)
  • 4 Ausgänge (6,3 mm Klinke)
  • Ausgangsimpedanz 8 & 16 Ohm
  • 1 Kanal
  • Regler: Volumen & Tone
  • Preamp: 1x ECC83
  • Endstufe: 1x ECC82
  • Solid State Gleichrichter
  • Maße: 206 x 128 x 108 mm
  • Gewicht: 2,2 kg
Erhältlich seit Januar 2013
Artikelnummer 302850
Verkaufseinheit 1 Stück
Leistung 1 W
Endstufenröhren ECC82
Kanäle 1
Hall Nein
Fußschalter Nein
205 €
347,68 €
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79 Kundenbewertungen

62 Rezensionen

H
Bin zufrieden
Hans-WernerK 06.08.2020
Ich hab mir den PalmerEins bestellt, weil er ein Topteil ist,man also diverse Boxen anschliessen kann.Zweiter Grund:das eine Watt Leistung-dritter Grund:nicht viel Schalter/Regler und überflüssige Funktionen.
Angeschlossen hab ich den Palmer Eins nun an den Lautsprecher eines Fender Hotrod Deluxe- der Palmer ist so klein,das er problemlos auf der einen Seite des Fenders neben dem Tragegriff obendrauf Platz findet.
Der Klang den der Palmer erzeugt ist clean sehr definiert.Der Tone-Regler zeigt dabei einen wirklich guten Wirkungsgrad,sprich man kann damit auch den gewünschten Höhen- bzw. Bassanteil recht sensibel regulieren,ausprobiert mit Les Paul mit P90 sowie Tele mit Texas Specials.
Dann hab ich mal das Teil richtig aufgedreht,vorsichtshalber mit Gehörschutz.Volume-Knopf auf Position 12 Uhr: ein fetter , definierter Klang mit leichten Overdriveanteilen, sowohl bei Einzeltönen als auch bei Akkorden.Regler gegen Vollanschlag: hier geht Overdrive in eine stärkere Zerre über, die sich finde ich nicht mehr so schön anhört weil etwas "schwammig-fuzzig" - sicher Geschmackssache.Der Klang auf 12 Uhr hat mir jedenfalls gut gefallen,vor allen weil es halt ein natürlicher "organischer" singender echter Overdrive ist.
Wie andre schon schrieben: 1 Watt ist echt laut wenn voll aufgedreht.
Ich wollte dann doch mal neugierigerweise die eingebauten Röhren mal durchtauschen, ich hab dann in V2 auch eine AX reingesteckt,Grundlautstärke ist dadurch etwas höher,war aber das Verhalten war nicht so mein Ding und so hab ich die Röhre wieder auf Standard zurückgetauscht.
Bei der Gelegenheit noch ein Blick ins Innere: das macht alles einen sehr ordentlichen aufgeräumten Eindruck, viel ist ja (zum Glück) da nicht verbaut.Die verbauten Teile sowie die Verkabelung des ganzen Bereiches inkl. Buchsen /Regler wirkt zuverlässig.
Einzig einer der Gummifüße hat sich schon nach einer Stunde gelöst,da nur aufgeklebt.
Insofern bin ich voll zufrieden mit dem Palmer Eins.
Die andren Verwendugsmöglichkeiten hab ich nicht ausprobiert,da ich wirklich nur einen simplen Röhrenamp zum Spielen haben wollte und mich diese Zusatzfunktionen daher nicht interessieren.
Einzig zum "Boost"-Knopf könnte noch gesagt werden, das er beim Umschalten ein recht lautes Geräusch erzeugt- den nutze ich aber auch nicht.
Von mir aus hätte man den Amp noch simpler gestalten können (und dafür "Made in Germany") .
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
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T
Nicht nur als Spielzeug verwendbar! Ein Produkt mit Spaßfaktor, erstaunlich vielseitig und von großem Nutzen.
Tobsinie 16.10.2020
Ich habe den PEINS nunmehr seit 1,5 Jahren im Betrieb. Anfänglich für die Endstufenzerre gekauft, bekam er bald noch eine zusätzliche Funktion: Durch den Kauf mehrerer Stereo- Effekte brauchte ich 2 Verstärker. Ich nutze ihn seitdem mit meinem ENGL 50 Watt Amp, beide Clean.

Der PEINS wird mit einer Marshall 4x12 Greenback benutzt.
Zum Sound: Für 200 Euro unschlagbar. Der Amp nimmt Effekte gut an und der Cleansound ist auch sehr passabel. Etwas hochmittig und wenig suppiger Bass.
Mein Problem ist allerdings, dass er sich als rein cleaner Amp nur eingeschränkt nutzen lässt. Fahre ich mit meinem Overdrive ordentlich rein, so beginnt auch der Amp zu verzerren, was leider den vorgeschalteten Hall auch verzerrt. Gleiches Problem erhalte ich mit meiner outputstarken Baritone. Hier bleibt der Amp nicht immer Clean. Denke aber auch, dass er dafür nicht gedacht ist.

Und gerade deshalb überzeugt er extrem. Er glänzt bei mir sogar in einem Bereich, für den er nicht gedacht ist.

Hab für zerr sounds die Endstufe (die eigentlich keine ist) von ECC83 auf ECC81 getauscht. Viel leiserer Zerrsound, grandios, da die Endstufenzerre sonst zu laut war. Haut man da noch einen Ringmodulator und Fuzz drauf, hat man dreckigste Sounds.

Klingt allerdings trotzdem nicht wie ein voll aufgerissener Vox oder Plexi. Dafür muss man einfach wissen, dass hier gerade die voll aufgerissenen EL 34, EL 83, 6L6, etc. Vollstufenröhren einen ganz eigenen Sound bringen. Hier werden aber mur Vorstufenröhren verwendet und deshalb ist der PEINS auch als Preamp und nicht als vollwertiger Röhrenamp zu betrachten. Heißt, dass die Endstufenzerre eher an einen glasigen Overdrive erinnert, als einen ,,dimed'' AC30. Macht trotzdem viel Spaß und bring extrem experimentelle Sounds bei mäßiger Lautstärke.

Das HI- Z feature finde ich mäßig, hier benutze ich doch lieber echte Amp- Modeller und auch als Overdrive Pedal vor einem Amp überzeugt der PEINS mäßig.

Der Cab Sim des Peins ist sicherlich für all jene gut, die hier keinen Helix, Kemper oder Strymon Iridium haben. Er kling keineswegs perfekt, es mach fürs aufnehmen aber trotzdem Welten aus, ob ich mit meiner Egitarre direct in gehe oder vorher über den PEINS und dessen Cab sim und dann direct in. Während sich eine direkt in das Interface eingesteckte Gitarre wirklich alles andere als gut anhört, bekommt man mit dem Palmer doch einen passablen Sound hin.

Alles in allem kann ich das Zeug sowohl als Spielzeug, als auch als günstige Topteilalternative empfehlen. Größte Einschränkung liefert der Cleanchannel, der ab einer gewissen Lautstärke verzerrt (so ist es auch gedacht). Mehr Cleanlautstärke geht nicht, außer man rüstet den Amp um Endstufenröhren auf 5 Watt auf, was aber teuer ist.

Am meisen profitieren würde er meiner Meinung nach von einem Effektloop. Es wäre schon geil diese dreckigen, mit einem Fuzzpedal gepaarten zerrsounds über einen glasklaren Platereverb oder ein Delaypedal zu schicken. Wobei gerade ein analoger Delay auch vor der Ampzerre geil klingt, weil der sau dreckig wird und zum Gesamtbild beiträgt.

Wobei man auch sagen muss, dass für Anfänger meine Sitution eher unüblich ist, ich hatte meine 4 12er Box schon für meinen Engl zu Hause. Den Palmer hab ich mir zugelegt um mit Endstufensounds bei geringer Lautstärke herumzuspielen. Wer einen ernsthaften Amp sucht sollte bedenken, dass mein Set nicht 200 sondern mit der Box 1200 gekostet hat. Um den Preis allerdings kann man sich auch einen 20 Watt Combo mit Endstufen, Power Soak, line und 2 Kanälen, 1 gutem Clean und 1 guten Zerrkanal der Wahl inklusive Effektschleife kaufen.

Für Gitarrenveteranen, die Lust zum experimentieren und herumspielen haben allerdings eine klare Kaufempfehlung. Ich würd ihn nicht mehr hergeben. Irgendwo ist er immer nützlich, auch, wenn ich fast nurnoch DI über den Iridium gehe.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
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NS
Kein Metal-Amp, ABER...
Nico S. 20.07.2016
... die vermutlich geilste Röhrenzerre der Welt!

Habe das Teil (aufgrund der kompakten Abmessungen) in eine DIY- 1x12 er Box eingebaut, ist also jetzt eine kleine Combo. Speaker ist ein Eminence Swamp Thang. Die Bewertung des Sounds bezieht sich allerdings auch auf Aufnahmen die ich mit dem Palmer gemacht habe bei denen eine Celestion Creamback bzw V12 verwendet wurden.

Bedienung/Features:
Hier gibt es einen Stern Abzug, da man leider den Gain der Vorstufe nur über den Boost-Schalter regeln kann. Ein separater Gain-Regler wäre hier super gewesen. Unbedingt notwendig? definitiv nein: der Eins lässt sich mit Clean-Boost Pedal super anblasen, Wirklich super! Im Grunde hat man dadurch sowas wie einen zweiten Kanal!
Bedienung ist durch die 2 Regler und den Boost-Schalter denkbar unkompliziert. Ein Effekt Einschleifweg wäre bei diesem Preis und den Abmessung wirklich unverschämt viel verlangt!

Sound:
das absolute Hauptargument für diesen Amp! Ist natürlich subjektiv! Wie eingangs erwähnt ist das hier kein Metal-Amp, selbst mit ultimativem Gain-Boost lässt sich aus der Vorstufe keine Metal-Zerre rausholen, dazu nutzt man eben ein separates Pedal. Alles von Clean, bis herrlich rotzigem Punk-Brett ist aber drin und der kleine macht da echt ne super Figur. Achtung: DER IST LAUT! ein watt macht ziemlich viel alarm. Ohne Clean-Boost kommt man bei Zimmerlautstärke GARNICHT in den Genuss von irgendeiner nennenswerten Verzerrung. Die wahre Schönheit zeigt sich tatsächlich erst bei stark aufgedrehter Endstufe, was auch bei einem Watt definitiv zu Problemen mit den Nachbarn führt.
Der Sound hat eine eigenständige Note, die Verzerrung würde ich als recht "grobkörnig/roh" bezeichnen, bei Endstufe auf Anschlag ist da schon fast was fuzziges drin. Bei mir gehen jedenfalls die Mundwinkel nach oben!!

Verarbeitung:
solides Metallgehäuse, nix wackeliges dran. Da kann man sich draufstellen! Bombensicher! kann man notfalls Nägel mit in die Wand schlagen!

für Fans von erdigem Röhrensound in Reinkultur unbedingte Anspielempfehlung! Bei dem Preis, für DEN Sound! Wahnsinn!
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
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A
Geil Geiler Palmer
Anonym 17.09.2015
Der Amp steht bei mir Zuhause in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus, den Amp habe ich bestellt um den Sound verzerrter Röhren im Wohnzimmer zu haben, aber dafür ist der Palmer EINS definitiv schon viel zu Laut!
Auch mit verschiedenen Einstellung am Poti der Gitarre konnte ich nicht wirklich in Moderater Lautstärke in die Verzerrung fahren.

Da aber auf 12 Uhr Stellung der Clean-Sound schon gut gesättigt ist, und wirklich der absolute Oberhammer ist, ist der Palmer EINS bei mir geblieben.
Der Amp spricht mega Dynamisch an, für verzerrte Sounds nutze ich jetzt ein Distortion Pedal, und bin mit dem Sound mega Happy, ist ja schließlich nur ein Übungsamp für Zuhause, und da macht sich der Palmer EINS bestens.

Wer ein Röhrenamp mit mega fettem dynamischen Cleansound für Zuhause zum üben Sucht, der ist mit dem Palmer an der richtigen Adresse.
Bis der Palmer anfängt zu verzerren wird es wirklich laut, aber da gibt es noch die Möglichkeit andere Röhrenschaltungen zu nutzen die Laut Anleitung leiser sein sollen, habe ich aber nicht ausprobiert, da ich wie gesagt mit dem Sound happy bin.

====================== NACHTRAG =======================
Da der Sound hammer ist, und sich angezerrt geil anhört ich aber aus Lautstärke gründen ein Distortion Pedal benutzt habe, um den Amp nicht in die Verzerrung zu bringen um leiser zu sein habe ich jetzt die Möglichkeit des Amps ausgenutzt die Röhren auch wechseln zu können.

Folgende Konfiguration:
V1:ECC83 - V2:ECC83: Leiser, verzerrt viel schneller, einiges mehr an Gain, Leadsound.

--> jetzt hab ich den Amp Leiser und den Sound den ich wollte als ohne Komprimierende Effektgerät :-)
Bedienung
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Sound
Verarbeitung
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