Moog Minitaur

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Monophoner Bass Synthesizer

  • jede Funktion besitzt ein eigenes Bedienelement
  • zwei VCOs mit den Wellenformen Sägezahn (exakt dem original Taurus entsprechend) und zusätzlich Rechteck
  • Mixer für VCO-Signale
  • Moog Kaskadenfilter liefert authentischen Taurus 1 und Taurus 3 Sound
  • zwei ADSR-Hüllkurven im Minimoog-Style
  • ein LFO moduliert VCO und VCF - MIDI-Clock-synchron
  • Sounderzeugung des Minitaur lässt sich vollständig via MIDI steuern
  • USB-Port sowie eine MIDI-DIN-Buchse
  • analoge Steuereingänge für Tonhöhe
  • Filter Volume und Gate - ermöglichen Steuerung mit Hilfe von Pedalen und Steuerspannungen (von Moogerfooger bis zum Modularsynthesizer)
  • Audioeingang zur Bearbeitung externer Audiosignale mit Hilfe von Filter und Mixer-Sektion
  • Kopfhörerausgang
  • hochwertiges Stahlblechgehäuse
  • Rev2
  • Audioausgang: 6,3 mm mono Klinke, unsymmetrisch
Erhältlich seit Mai 2012
Artikelnummer 278451
Verkaufseinheit 1 Stück
Bauweise Desktop
Anzahl der Stimmen 1
Tonerzeugung Analog
MIDI Schnittstelle 1x In
Speichermedium USB to Host
USB Anschluss Ja
Effekte Ja
Arpeggiator Nein
Anzahl der analogen Ausgänge 1
Digitalausgang Nein
Display Nein
Optionale Erweiterungen Keine
Besonderheiten Keine
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666 €
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Bulliger Bass

Der erste Taurus von 1976 war ein analoger Bass-Synthesizer in Form eines Fußpedals, damit man ihn, wie bei einer Orgel, parallel zu seinem Keyboard spielen konnten. Insbesondere bei den Prog Rock-Bands dieser Zeit etablierte sich der Taurus aufgrund seines kraftvollen Sounds und ist auf vielen klassischen Alben, u.a. von Genesis, Rush, Yes, zu hören. Bei diesem Synth-Bass quietscht jedoch nicht die Resonanz in den Ohren, sondern er drückt sein Frequenzfundament mit aller Macht in die Magengrube. Mit dem Moog Minitaur wurde ein moderner Nachfolger entwickelt, der den wuchtigen Vintage-Bass liefert, aber auch an die heutigen Erfordernisse angepasst ist. Gegenüber dem originalen Pedal-Synthesizer ist das Gerät etwas flexibler, hat alle wichtigen Schnittstellen und wiegt weniger als ein Zehntel des Vintage-Pedals.

Moog Minitaur

Anhaltendes Tiefdruckgebiet

Die Ausstattung des Moog Minitaur fokussiert sich auf seine Kernkompetenz: satte und druckvolle Bässe. Die Oszillatoren und das Filter sind nach den bewährten Moog-Schaltungen aufgebaut und garantieren einen authentischen Sound. Es lässt sich auch wie beim Vorbild, der Oszillator-Beat (rhythmisches Pulsieren) feinfühlig dosieren. Die Hüllkurven können im Sinne des Originals mit drei Phasen (Decay = Release) oder im "Orgel-Modus" betrieben werden. Alle wichtigen Parameter sind direkt bedienbar und zusätzliche Funktionen, die das Klangspektrum erweitern, sowie Systemeinstellungen und Presets sind über eine Software zugänglich, die registrierte Besitzer kostenlos von Moog erhalten. Neben MIDI-Eingang und USB hat das Gerät auch vier Anschlüsse für analoge Steuerquellen sowie einen Audioeingang zur Bearbeitung von externen Klangquellen.

Moog Minitaur, Detail

Up-to-date Vintage

Vintage-Fans lieben Synthesizer aus den 70e und 80er Jahren. Pragmatische Musiker favorisieren hingegen funktionale Instrumente, die einfach in ihr Setup zu integrieren sind. Qualität wollen natürlich alle. Der Minitaur schlägt eine Brücke zwischen diesen Ansprüchen. Sein Sound orientiert sich am ersten Taurus, doch in den praktischen Punkten wie Ausstattung, Bedienbarkeit, Speicherplätze und Software-Unterstützung bietet er alles, was man von einem Synthesizer heutzutage erwartet. Und dank seiner kompakten Größe, ist es im Gegensatz zu seinem schwergewichtigen Vorfahren kein Platz- oder Muskelproblem mehr, den Synthesizer zu Live-Gigs oder in ein anderes Studio mitzunehmen, um dort diesen einzigartigen Bass losdonnern zu lassen.

Monophoner Bass Synthesizer von Moog

Über Moog

Der US-amerikanische Hersteller von Synthesizern mit Sitz in Asheville, North Carolina, gehört zu den Pionieren auf diesem Gebiet und genießt einen legendären Ruf. Robert Moog befasste sich seit den 50er Jahren mit elektronischer Klangerzeugung und sammelte erste Erfahrungen mit der Herstellung von Theremins. Den Durchbruch brachte 1968 das mit mehreren Grammys ausgezeichnete Album Switched-On Bach von Wendy Carlos (damals bekannt als Walter Carlos), das im Mehrspurverfahren mit einem Mono-Synthesizer eingespielt wurde. Der 1971 erschienene Minimoog wurde zum beliebtesten Synthesizer der 70er Jahre und gilt bis heute als Messlatte für die Klangqualität von Synthesizersounds. Er und die folgenden Geräte wie Memorymoog, Polymoog oder Prodigy prägten den Sound zahlreicher Alben, von Stevie Wonder bis Police und von Saga bis Kraftwerk.

Extra-Features & DAW-Anbindung

Mit der Editor/Librarian-Software können "Under the Hood"-Parameter wie Keyboard-Tracking, Gilde-Type, Bend Amount etc. eingestellt, aber auch Funktionen wie Hardsync und zusätzliche LFO-Wellenformen erreicht werden, die mit der Firmware 2.2 nachgereicht wurden. Die Controller-Eingänge des Gerätes lassen sich über die Software auf fast alle Parameter mappen, wobei sie parallel als MIDI-CCs ausgegeben werden. Somit funktioniert Minitaur nebenbei als CV/MIDI-Konverter. Außerdem lassen sich mit dem Librarian die internen Presets organisieren und weitere Sound-Bänke speichern. Ebenso wird über die Software die Polychain-Funktion aktiviert, mit der mehrere Einheiten zu einem mehrstimmigen Minitaur zusammengefasst werden können. Der Editor/Librarian ist auch als Plug-in (VST, AU, AAX) verfügbar, so dass man den Synthesizer komplett über eine DAW automatisieren kann.

148 Kundenbewertungen

4.6 / 5

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

81 Rezensionen

C
Super
Cables 22.10.2012
Nur selten hat mir ein Gerät auf Anhieb so viel Spass gemacht wie der Minitaur. Der Sound ist wirklich überragend und ausgewogen. Grossartig sind auch das passende GUI (Editor), die mitgelieferten Presets sowie die Neuerungen der Firmware 2.0. Absolut runde Sache.

Lediglich störend ist der mangelnde Ausschalter. Undurchschaubar auch die Begrenzung der Notenhöhe. Weitere Wellenformen als Sägezahn und Rechteck wären zwar toll gewesen, aber sicherlich galt es den Preis gegenüber den direkten Konkurrenten DSI und Arturia um die 500-600 EUR Marke zu halten.

Ich hatte mir nach diversen Recherchen, Testberichten und Demo download den U-HE Diva gekauft. Muss sagen, dass weiterhin die Tonerzeugung gegenüber der Emulation triumphiert. Sicherlich hat beides seine Berechtigung. Aber wie gesagt, der Minitaur macht Spass und klingt geil - und darum geht es doch.

Nachtrag 03.12.12 zur Verarbeitung / Features: 1.) Nach 6 Wochen kratzt / rauscht der Volumepoti, ausserdem wackelt der etwas (war bereits am Anfang so, bin scheinbar nicht kritisch genug gewesen beim Durchtesten). Wird derzeit von Thomann repariert. Kann vorkommen, sollte allerdings nicht bei einem Neugerät welches superpfleglich behandelt wurde und 600 EUR kostet. 2.) Die C4 - Bremse war bei ersten Kaufüberlegungen kein Problem. In der Praxis stellte sich heraus, dass ich das Teil auch gerne für Leads einsetzen würde. Es drängt sich jedoch das Gefühl auf, dass man das nicht nur nicht kann sondern auch nicht darf. Auf jeden Fall habe ich noch keine andere Erklärung im Netz gefunden als Verkaufspolitische. Mag auch sein, dass hier mein technisches Verständnis aufhört und für die Fettness und Konsistenz der tiefen Töne oben was abgeschnippelt werden musste...?

Gesamtbewertung -1 Punkt.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
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M
Schöner Moog-Sound für kleines Geld
Matze777 19.11.2019
Das Wichtgste zuerst - Sound:
Der Minitaur klingt super! Von weichem, samtigem Bass bis zu brachialem Sägesound geht einiges. Ich nutze ihn für die Tangerine Dream - typischen Bass-Sequenzen und die macht er wirklich gut.
Ich habe ihn verglichen mit Youtube-Demos des Sub Phatty und fand, dass der Minitaur lebendiger und organischer klingt.

Features und Verarbeitung:
Man sollte sich im Klaren sein, dass der Tonumfang auf den Bass- und mittleren Bereich beschränkt ist (die genauen Werte kenne ich nicht). Da ich gerne während eine Sequenz läuft am Sound schraube, ist der Minitaur genau die richtige Investition für den Bassbereich. Da der Minitaur zwei Oszillatoren und Hüllkurven hat, gewinnt er im Vergleich auch gegen die Moog Mother 32.
Die Potentiometer wackeln ein bisschen im Gehäuse (ca. 1mm Radius), aber nicht so stark, dass es stört. Hier hilft auch kein Umtausch: Ein Thomann-Mitarbeiter hat das gleiche Gerät im Laden getestet und mir per Telefon gesagt, dass die Potentiometer tatsächlich bauartbedingt wackeln.

Fazit:
Der Minitaur ist die beste Lösung für super Moog-Sound, wenn man den Tonumfang richtig einsetzt und ein minimales Wackeln der Potis verkraften kann.

Endlich ein Moog, der kein Vermögen kostet. :)
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
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B
Montagsmodel ?
Bebek 05.02.2016
An sich bin ich zufrieden mit die kleine Moog, aber leider habbe ich offensichtlich ein "Montagsmodel" erwischt.
Leider muss ich die Moog jetz zum zweiten mal zurück schicken wegen ein Wackelkontakt. Weil Moog darauf besteht nur selber zu reparieren dauert es wahrscheinlich wieder 1 Monat.... Schade!

Nachtrag: Leider tauchte das Problem nach einige Zeit zum dritte mall auf. Laut Thomann war "kein Fehler feststellbar. Taster nur aus Kundenwunsch ausgetausht (Kulanz)" Stimt aber nicht: es is ein neues Gerät (sieht man an Seriennummer)

Nachtrag 2: und jetzt taucht bei die neue das gleiche Problem auf! es ist zum weinen..
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
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J
Sensationell
Julies 10.02.2018
Der Moog Minitaurus ist sowohl für softe dumpfe Bässe, für scharf-schneidende Bässe, also auch für Synthflächen (2 stimmig) unvergleichbar. Er gibt einen klaren Sound vor, prögt den Musikstil jedoch nicht zu sehr, sodass meines Erschtebs viele Menschen mit ihm glücklich werden können!
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
2
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