Für das erste Sustain-Pedal meines Lebens hatte ich außer diesem noch das Fatar VFP1-25 im Auge und habe mich aus dem Bauch heraus für das M-Audio entschieden. Eine gute Wahl, wobei ich natürlich noch keine Vergleiche ziehen kann.
Es macht einen wertigen und stabilen Eindruck, schon das Gewicht ist beeindruckend. Das Pedal macht keine nennenswerten Geräusche, zumindest keine, die irgendwie störend sein könnten. Ein klein wenig ächzt die Feder beim Treten, aber das ist wirklich kaum hörbar. Da machen Pedale bei akustischen Klavieren gelegentlich mehr »Krach«.
Rutschfest genug ist es auch. Zwar habe ich im Wohnzimmer am Aufstellort Teppichboden, aber ich habe mein Yamaha NP-11 samt Pedal mal testweise in die Küche verfrachtet, wo ich glatten Fliesenboden habe. Es rutscht nicht. Klar, als Anfänger auf einem Tasteninstrument muss ich mir die Pedalbedienung noch erarbeiten, aber ich denke, dass es OK ist.
Zum Lieferumfang gehört eine stabile transparente Kunststoffkappe für das verchromte Pedal. Ist wohl als Erst-Transportsicherung gedacht, aber macht sich sicher auch gut, wenn es zum Auftritt mitgenommen wird.
Einzig der Polaritätsumschalter an der Unterseite ist etwas schwer zugänglich, mir ist er jedenfalls zu klein. Ein Gitarrist wird den mit der Greifhand kaum bedienen können, weil er dafür schon die Fingernägel zu Hilfe nehmen müsste. Aber wechseln muss man ja nur, wenn es an ein anderes Instrument angeschlossen wird. Sollte wohl nicht allzu oft vorkommen, und wer mehrere Keyboards oder Stage Pianos im Equipment hat, wird sich vermutlich auch mehrere Pedale anschaffen.