Manikin-Electronic Memotron M2K

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Synthesizer

  • dem legendären M400 nachempfundenes Keyboard
  • 37-Tasten-Fatar-Tastatur (leicht gewichtet)
  • Polyphonie: 111 Stimmen
  • bis zu 3 Sounds parallel spielbar
  • 100 Preset-Sounds (inkl. Soundsets Vintage 1 und Studio Collection)
  • interner Speicherplatz für ca. 700 Preset-Sounds
  • SD-Kartenslot für Sound-Import und Speicherplatz für Einstellungen
  • Bedienelemente: Volume, Tone, Pitch, Frame, Half-Speed sowie Data / ESC zur Menüsteuerung
  • parametrischer Effektprozessor
  • LC-Display
  • Stereo-Line-Ausgang 2x Klinke unsymm. 6.3 mm
  • Stereokopfhörerausgang Klinke 6.3 mm
  • MIDI In/Out/Thru
  • Anschluss für Volume Pedal
  • internes Netzteil
  • Metallgehäuse
Erhältlich seit April 2016
Artikelnummer 385222
Verkaufseinheit 1 Stück
Anzahl der Tasten 37
Anschlagdynamik Ja
Aftertouch Nein
Keyboard Split Nein
Modulation Wheel Nein
Anzahl der Stimmen 37
Tonerzeugung Samplebasiert
MIDI Schnittstelle 1x In, 1x Out, 1x Thru
Speichermedium Intern
USB Anschluss Nein
Effekte Multieffektprozessor
Anzahl der analogen Ausgänge 2
Digitalausgang Nein
Display Ja
Pedal Anschlüsse 1
1.548 €
Alle Preise inkl. MwSt.
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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

8 Rezensionen

K
Captain Memo
Krakel 12.11.2018
Die Frage aller Fragen
Warum nur, warum? Warum werden wieder Mellotrons produziert, die so unhandlich, raumgreifend, klavieresk gestrig sind (und doch durch jede Tür passen)?
Warum werden, besonders dreist, seit viel zu langer Zeit schon deren digitale Wiedergänger gezüchtet, die gar keine analoge Schamgrenze mehr kennen?
Warum nur verschwendet man soviel Zeit und Sorgfalt in die Erschaffung eines klanglich wie funktional limitierten Romplers, der als bühnentaugliche Tastenversion in einer Preisliga schwimmt mit den mehrtausendzungigen Roland Integras und charttauglichen Synthesizern dieser Welt?
Warum also der ganze Wahnwitz in Anbetracht von softwarebasierten, wesentlich kostengünstigeren Alternativen?

Die einfache Antwort lautet offenbar schlicht: darum.


Erster Eindruck
Meine Freundin betritt die Küche und entdeckt unser erstes Memotron. ?Was'n das für'n weisses Fischstäbchen??
Zu dem Zeitpunkt habe ich etwa zehn Stunden Fahrt auf dem digitalen mellotronischen Klangmeer hinter mir, die meiste Zeit davon am Stück, vom Feierabend bis nach der Geisterstunde.
Ich habe zwar nicht Moby Dick gesichtet, aber ich bin ja auch nicht Captain Ahab.
Dafür habe ich vier oder fünf Frames harpuniert, ähem, erstellt. So heißen nach den ursprünglichen Bandrahmen im wuchtigen Original die Sound-Zusammenstellungen aus maximal drei ?Tracks? (Sounds) inklusive Längen- und Breitengradsortierung, Effektverbrezelung und so fort.
Das Ding hat mich schlichtweg shanghait. Nur ohne losprustendes Erwachen, wenn man sich nach durchzechter Nacht plötzlich neben dem Weißen Wal wiederfindet...

Watt denn nu?
Lassen wir die süßen Jugendsünden hinter uns.
Ich bin, nautisch gesprochen, musikalisch ambitionierter Leichtmatrose und komme erst im heftigen Alter von 41 Jahren auf die erste Sampler-Technologie der Welt (war doch die erste, oder?). Ich bin lange schon Gitarre, Songmacher und seit letztem Jahr schon Synthesizer.
Und das Memotron ist, könnte man sagen, ein anachronistischer Abklatsch des ominös-fehlerbehafteten, sanft-melancholischen und immer schon irgendwie außerweltlich exklusiven (der Preis! der Preis! Japs!) Mellotrons englischer Herkunft.
Der die das Memotron aus der Berliner Schmiedeschule Manikin: Nicht mehr als ein unschuldsweiß lackierter stählerner Kasten mit blau beleuchtetem Display, ein aus der hintersten Sofaritze gefischter, ultrabrutalharter Marshmellow-Tron, wie Luzifer aus der Zeit gefallen, schnöselige Hardware zum Abspielen von abgesampelten Mellotron-Klängen halt, Mottenkiste, Hottentottenkiste - aber Wunderkiste?

Flotte Lotte oder olle Grotte?
Es stimmt schon, wie ich einem englischsprachigen Forum entnehmen durfte: er sie es treibt dir kein Grinsen ins Gesicht, dafür ist es zu sehr 'Tool?, ein Werkzeug von zurückhaltender Eleganz und sachlich-kühl wie man sich wohl frisch gewachste Halb-Vulkanier vorstellt.
Kein Instrument jedenfalls, dass einen schon vom Look her anschreit: seht her, wie toll ich bin und was ich alles kann!
Aber auch keins, das man nur mit äußerster Ehrfurcht beschleicht und sich gar nicht anzutatschen traut.
Die Knöppe und Regler in vorschulgerechter Anzahl sowie -Ordnung sind getreu dem Vorbild nachempfunden. Unaufdringlich übersichtlich die Menüführung, ein No-Brainer im besten Sinne - aber ein Losgähner?

Jetzt kommts
Vom Gefühl her: ein Partner, ein Vertrauter, den man leicht versteht und der dich gleich versteht. Selbst deine seltsame Suche nach Audio-Schätzen einer mechanisch-holprigen Vergangenheit, die vorgestern noch fantastischen Mond-Erkundungstouren gleichkam.
Jepp, Memotron: du wirst irgendwann mal der neue Weltstandard für unerhörten Spielgenuss, ich weiss es jetzt schon.

Die Zukunft liegt in Mittelerde
Das Futuristische ist hier eigentlich das Rückwärtsgewandte. Eine Rückkehr oder Rückbesinnung auf Erfindergeist, musikalischem Um-Verständnis, Aufnahme des Bekannten und seiner skulpturellen Umformung mittels mehrfacher Magnetbandüberspielungen bis zur abschließenden Bündelung im Prisma des hellgewandeten, tonkopfbewehrten Zauberers.
Klänge können orchestral, paranormal sowie parodontal arrangiert werden: Wie Gefährten steht menschliches Instrumentarium neben elbenhaften Chören und dem zwergenhaft grollenden Moog und erkämpfen gemeinsam die Rückkehr des Königs.
Deshalb erstrahlt auch der ein oder andere Streicher in voller Polyphonie. Nur die garstigen Hobbitse stehen daneben und schmauchen sich - Achtung, mal wieder Wortwitz: fette Rauch-Ringe.

Die Früchte des künstlichen Zorns
Das Memotron hat 3 ausgewachsene Oktaven (F bis F) und passt mit seinen 87 cm Seitenlänge trotzdem nicht in mein schwedisches Regal. Mit seinen zehn Kilogramm und stählerner Robustheit und Anlehnung an die großen Tage eignet es sich ideal als Bühneninstrument.
Aber nicht, um mal eben weggestellt oder aufs gläserne Wohnzimmertischchen aufgepflanzt zu werden!
Trotzdem bereue ich den Kauf der Tastaturversion keine Sekunde. Wenn ich mal wieder einen Heulkrampf kriege und die Talertasche es im Paralleluniversum hergibt, erwäge ich die Anschaffung der Desktopversion.
Falls bis dahin nicht meine Traumversion hergestellt wird:

POTENZIAL
Willkommen in meiner Traumecke.

Eine kompakte, leichte Version
Wäre es unter Erhaltung des Mellotron-Faktors eine Überlegung wert, eine eventuell sogar günstigere, leichte und handliche Version in Plastik anzubieten? Oder Holz, um regenerativ zu bleiben? Dazu noch in verschiedenen Farben? Vorbild könnten wiederum die ?analogen? Mellotrons sein: ich habe zum Beispiel ein Leckeres in Aubergine gesehen.

Bedienung:
Ein Fader oder gleich Modulationsrad zur Einstellung der Anteile der drei möglichen Klänge wäre denkbar. (Der vorhandene Drehknopf ist aber natürlich dem Vorbild entsprechend jetzt schon funktional.)
Aber wo wir schonmal dabei sind: könnten die Modulationsräder möglichst nah an die linke Seite des Keyboards platziert werden, sodaß auch bei beidhändigem Spiel moduliert werden kann. Es klappt beim gegenwärtigen Memotron aber natürlich auch so (halbwegs, jedenfalls mit meinen Daddeln).
Mit den Füßen will ich nicht!

Schnellzugriff auf die Lieblings-Frames
Vielleicht 10 Knöpfe für die Lieblingklänge zur Schnellanwahl ? hört sich doch gut an, oder?

Erweiterung der Sampler-Eigenschaften
Mellotron-Schlagzeug geloopt nach Clock abspielen? Das Memotron könnte bei entsprechender Erweiterung noch viel totaler crazy abgehen!

Bei zusätzlicher Öffnung anderer Sampler-Formate ginge es plötzlich fast schon Richtung Workstation. Aber Achtung: Workstations / Alleinunterhalter-Keyboards sind eigentlich nicht so mein Ding. Trotzdem wäre es cool, wenn das Memotron hierfür eine eigene Rhythmus-Sektion hätte. Einfach sein Tschingderassabumm auf entsprechende Knöpfe legen, die Geschwindigkeit per Drehreghler einstellen und schon ist man voll groooovy!

Modulationsmöglichkeiten oder Nich noch mehr Vintage-Chaos, Baby
Manch digitaler Synthesizer bietet die Nachahmung des Vintage-Faktors von analogen Synthesizern. Das wäre auch fürs Memotron denkbar durch frei skalierbare Nachahmung des Abnutzungsgrads (?Chaos-?Faktors) der Bänder, Tonköpfe, Pitch-Veränderung bei Andruck je nach Anzahl der gedrückten Tasten etc.

Animate
Der Waldorf Streichfett kann es zum Beispiel: automatisiert zyklisch durch mehrere (angrenzende) Klänge fahren. Das wäre für den Memotron natürlich auch denkbar, ist aber sicherlich kein Muß.

Bluetooth
Um Klänge schneller zu implementieren

Hollywood lässt grüßen
Wikipedia schreibt, daß Mellotrone auch zur Filmvertonung eingesetzt wurden (werden?). Wäre das eine Klang-Sonderedition wert? ?Geräusche, Klangeffekte und Hintergrundatmosphären? hört sich interessant an. Kann natürlich auch schnell langweilig werden. Man weiss nie...
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M
The Mellotron!
Mellotronic 22.02.2020
Forget about Markus Reich's Mellotron (he just bought the trademark, but forgot to put love in his product). The Memotron should deserve the original Mellotron trademark as stated by streetly electronics (the original Mellotron builders). The Fatar keyboard feels just right, the sounds collection is incredible and the device is easy to use. But the best part is that it HAS the real mellotron sounds! This unit has been designed by Klaus Hoffmann Hoock (RIP) and he KNEW how it had to sound. Lots of tweakable effects and some features (halfspeed, the tone filter which is basically a resonance filter) allow customizable incredible sounds. Built in a white metal casing (powder coated) with 37 keys instead of 35 in the original Mellotron, incredible frames (the moog/orchestra split is to be damned for) and many more features make this piece of gear an absolute must have both for studio and live usage (Ask Rick Wakeman, Klaus Shulze and the actual English progressive scene). Thank you Manikin Electronics for this wonderful dream machine.
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M
Un très bon compromis.
MobRules 12.09.2021
Utilisation Live et Studio

Le toucher est sympa, on sent la qualité, idem pour le choix des matériaux sur le châssis, c'est du robuste, c'est fait pour durer. Bonne qualité sur les potentiomètres, les boutons sont en plastiques me semble-t-il, à voir si ça résiste dans le temps mais ils ont l'air assez costauds quand même.

Contrairement à ce qui a été dit dans le commentaire précédent, la tenue de note de 8 secondes est effectivement la même que les Mellotron originels.

Connectique très complète, navigation dans les menus très intuitive. Et, gros plus par rapport aux Mellotrons originels et refabriqués, l'ajout d'un instrument C, ce qui permet d'avoir 3 sonorités différentes changeables rapidement sur scène.

Les sonorités sont de très bonne qualité, les effets supplémentaires (Delay notamment) ajoutent du volume aux sonorités. Totalement d'accord avec le commentaire précédent sur les émulations d'amplis que je n'utiliserai pas. Les sons émulés sont extrêmement fidèles et de très bonne facture, ceci dit ils ne sont pas au complet (Non présence du M400 Combined Choirs par exemple, même dans les packs à acheter, j'ai envoyé un e-mail à Manikin pour savoir si ils comptaient le sortir un jour cependant). Comme précisé dans le commentaire précédent le volume sonore est un poil faiblard, par contre, j'ai un souffle numérique quand j'augmente avec le préamp de ma table de mixage (est-ce que ça vient d'elle vu qu'elle n'a pas de terre ? sachant que mon Viscount D9 n'a pas de souffle) à vérifier quand je me procurerai des Préamps de qualité supérieure (type Neve 1073).

Très heureux de manière générale, malgré quelques petits manques, à voir à l'avenir.
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a great hands-on instrument
fuzzbringer 02.08.2022
Memotron is everything I wanted from a mellotron. A robust hardware instrument that you can trust. And it comes with the highly wanted authentic sounds.

First and foremost, it's an hands-on instrument that is fun to play, a big improvement to laptop and midi-keyboard or a sampler. Plug it in, turn on power - and start playing. You have your limited set of knobs, and a three octave keyboard. Both very faithful to the classical design. The keys are not weighted (they're not supposed to be either) but both the keyboard and the knobs have solid feel to it that feel like you're safe to go wild with your performance and the Memotron will work on tomorrow show just as nothing happened.

Rememberhowever, this is a digital instrument, comes with a software, and if you're allergic to menu diving - you'd better take a deep breath and read the manual when loading sounds the first time. That said, the old school LCD screen is good (not too small, the brightness is adjustable) and the menus are pretty logical which all helps. Also, you're not required to use button combinations or to memorize complicated paths like with so many modern devices that try to pack in everything they can possibly come up with.

With it's limitations - this is simply a digital mellotron, and one heck of an instrument. And the samples really sound superb to me: recorded first hand from the original tapes of several old units that have been played on some ground breaking albums back then. The additional sound collections don't come too expensive either.
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