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Line6 Helix HX Effects

107

Multi-Effektpedal

  • mehr als 100 HX-Effekte
  • davon bis zu 9 Effekte gleichzeitig nutzbar
  • Import eigener Impulse Responses (IRS)
  • parallele Stereo-Signalwege
  • Eingänge zwischen Line/Instrument Pegel umschaltbar
  • 2 zuweisbare Effekt-Loops - Stereo verlinkbar
  • 2 Expression-Pedal-Eingänge und bis zu 4 Verstärker-Schaltausgänge
  • LED-Displays zum Benennen von Pedalen und Patch-Names
  • farbkodierte LCD-Ringe zur Unterscheidung der Effektarten (Delay, Modulation etc.)
  • berührungsempfindliche Fußschalter für schnellen Zugriff auf Effektparameter und Funktionen
  • 4 Endlos Drehregler
  • Druckknöpfe: Save - Edit - Home - Action - Left - Right
  • LED Displays
  • 8 berührungsempfindliche Fußschalter mit LCD Ring
  • True Bypass
  • Stromversorgung mit Netzteil (im Lieferumfang enthalten)
  • Abmessungen: (B x T x H): 274 x 201 x 76 mm
  • Gewicht: 2,2 kg
  • Hinweis: kein Batteriebetrieb möglich.

Anschlüsse:

  • Mono/Stereo Eingang: 2x 6,3 mm Klinke
  • Mono/Stereo Ausgang: 2x 6,3 mm Klinke
  • FX Loop 1 & 2: 4x 6,3 mm Klinke
  • 2x Pedal/Ext Amp: 2 x 6,3 mm Stereo Klinke
  • MIDI In/Out
  • USB
  • Netzteilanschluss (Koaxialbuchse 5.5 x 2.1 mm - Minuspol Innen)
Erhältlich seit Februar 2018
Artikelnummer 431840
Verkaufseinheit 1 Stück
Bauweise Floorboard
Amp Modeling Nein
Drumcomputer Nein
Inkl. Stimmgerät Ja
Expression Pedal Ja
USB Anschluss Ja
Kopfhöreranschluss Nein
MIDI Schnittstelle Ja
Line Out Ja
Batteriebetrieb Nein
Inkl. Netzteil Ja
599 €
Alle Preise inkl. MwSt.
Sofort lieferbar
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Informationen zum Versand
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Das komplette Effektbesteck

Im HX Effects hat Line 6 die leistungsstarke Effektsektion des renommierten Amp-Modelers Helix in ein kompaktes Bodenpedal verpflanzt, das sowohl eine sagenhafte Klangauswahl also auch eine unvergleichlich übersichtliche Bedienung bietet. Ein leistungstarker Signalprozessor liefert bis zu neun gleichzeitig aktive, frei wählbare Effekte, die sich auf zwei Signalstränge verteilen lassen. Volle MIDI-Steuerbarkeit und zwei Eingänge für Expressionpedale gestatten zudem eine Echtzeitsteuerung, während Stereoein- und -ausgänge und zwei Loops eine flexible Anbindung an und Kombination mit vorhandener Peripherie ermöglichen. Einmalig in dieser Preisklasse ist die intuitive Bedienung über acht farbkodierte Fußtaster mit individuellen Displays.

Der vermutlich übersichtlichste Multieffekt der Welt

HX Effects bietet erstklassige Simulationen von mehr als einhundert Effekttypen - von Distortion über Modulationsklängen und Delay bis hin zu Nachhall und Pitchshiftern. Auch Stimmgerät und ein Looper fehlen nicht. Bis zu neun Effekte lassen sich gleichzeitig betreiben und für parallele Routings auf zwei Signalstränge verteilen. Mit diesen Möglichkeiten ersetzt das HX Effects ein ganzes Pedalboard oder Rack. Hinzu kommt die Möglichkeit, Impulsantworten zu laden und das Signal mit einer Boxensimulation zu versehen, etwa für Direktaufnahmen. Die Bedienoberfläche mit acht berührungsempfindlichen Fußtastern, Farbkodierung und Einzeldisplays ermöglicht eine konkurrenzlose Klarheit bei der Bedienung. Mit den Tastern rufen Sie dabei komplette Patches auf, schalten Snapshots oder Einzeleffekte, die integrierten Loops oder externe Peripherie über MIDI und bis zu vier Schaltausgänge. Dazu kann das Gerät auch über eine kostenlose Editor-Software vom Rechner konfiguriert werden.

Nicht nur für Gitarristen

HX Effects stellt aufgrund seiner immensen Effektauswahl eine echte Aufwertung für die Klangauswahl jedes Gitarristen und Bassisten dar. Tatsächlich lässt sich das Pedal aber auch für andere Instrumente nutzen. Mit seinen Stereoein- und -ausgängen kann es mit Linepegelquellen aller Art kombiniert werden. Somit stellt HX Effects auch Keyboardern ein leistungsstarkes Backend zur Verfügung, das dank MIDI- und Pedalsteuerung aktiver Bestandteil der Klangformung wird. Mit diesen Eigenschaften empfiehlt sich HX Effects als universelle Lösung für Projekt- und Tonstudios, den Proberaum und die Bühne.

Über Line 6

Der amerikanische Hersteller Line 6, der seit 2014 dem Yamaha-Konzern angeschlossen ist, gehört zu den Pionieren im Bereich der digitalen Verstärker für Gitarristen. Schon 1996, im Jahr der Firmengründung, wurde der weltweit erste digitale Modelingverstärker AxSys 212 vorgestellt. Der Durchbruch gelang Line 6 mit dem POD (1998), der Modeling-Sounds erstmals im Heimstudio verfügbar machte. Seit 2015 sorgt die Helix-Serie für nochmals deutlich verfeinerte Simulationen. Daneben hat der Hersteller aus Kalifornien seit Jahren mit der Variax-Technik eine Möglichkeit geschaffen, auch den Klang der elektrischen Gitarre per Modeling zu flexibilisieren. Neben Effektpedalen hat Line 6 auch Software und Aufnahmetechnik im Angebot und im Bereich digitaler Funkstrecken zur Tonübertragung und kleiner Beschallungsanlagen am Markt präsent.

Effektturbo und Steuerzentrale

Mit HX Effects ersetzen Sie ein komplette Pedalsammlung durch eine herausragend steuerbare und vollständig speicherbare Kompaktlösung, die Sie flexibel mit ihrer Peripherie verschalten können. Darüber hinaus können Sie Ihre Lieblingspedale bequem über die beiden Loops des HX Effects integrieren und mitverwalten. Ein weiteres Highlight ist die mögliche Echtzeitsteuerung der unzähligen modellierten Effekte. Über MIDI oder die beiden Pedalanschlüsse steuern Sie nicht nur die Ausgangslautstärke oder einen Waheffekt, sondern auch Parameter wie den Grad der Verzerrung oder die Intensität eines Modulationseffektes. Und schließlich kann das HX Effects auch entsprechende Steuerbefehle an externe Geräte senden, bis hin zu analogen Schaltbefehlen zur Kanalumschaltung Ihres Röhrenverstärkers. Diese Funktionalität kombiniert mit den Klartextinformationen der individuellen Displays zu den Fußtastern macht HX Effects gleichzeitig zu einer luxuriösen Schaltzentrale.

107 Kundenbewertungen

4.5 / 5

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

76 Rezensionen

S
Nicht ganz ausgereift
SofB 27.08.2018
Das Konzept der Verbindung von vorhandenem Amp und virtuellen Stompboxes ist sehr lobenswert. Dies in 4-Kabel-Methode unter Integration echter Pedale (mittels Loops sogar von der Programmierung zu- und wegschaltbar) tun zu wollen, ist eine tolle Idee.
Das Ganze dann aber an billigen Wandlern, billigen Buffern, fehlenden Impedanzanpassungen, falschen Pegeln, externen Netzteilfehlkonstruktionen und liveuntauglichen Billig-Displays scheitern zu lassen, ist stark enttäuschend.

Mankos des HX Effects:
- Analoge Overdrives in den Loops des HX führen vermehrt zu Rauschen (verzerrte Röhrenkanäle auch).
- Da Pegelanpassungen der Loops für "send" und "return" gleichzeitig gelten und nicht getrennt einstellbar sind, gibt es in der 4-Kabel-Methode Probleme wenn der Loop des Amps auf Line-Level läuft, da er zwangsläufig mit Instrument-Level gefüttert wird.
- Impedanzanpassungen (wie beim Helix) fehlen obendrein.
- Da es ein Bodenpedal ist, kommen in 4-Kabel-Methode auf mittlerer Bühne schnell mal 30 Meter Kabelweg zusammen. In Tateinheit mit mittelmässigen Buffern und mehreren analog-digital-Wandlungen (z.B. wenn man Preamp und analoge Pedale in den Loops hat) gibt es deutlichen(!) Soundverlust.
- Die internen Overdrives können zwar zerren, aber nur sehr begrenzt boosten.
- Jegliches "direkte" Spielgefühl ist weg. Ein schwierig zu spielender hochdynamischer Röhrenamp (z.B. mein Laney GH50R) verliert hinter dem HX viel von seinem Anschlagsgefühl und gewinnt dafür sehr an Berührungsempfindlichkeit/Nebengeräuschen. Klingt komprimiert, ohne sich so anzufühlen.
- Die blauen Displays sind bei (Sonnen-)Licht schlecht lesbar, der für Betrachtung geeignete Blickwinkel ist eng, die Haltbarkeit anzuzweifeln.
- Das Netzteil ist sehr klobig und belastet physisch schwache Stellen mit seinem hohen Eigengewicht. Wird schnell am Steckermodul brechen. Es ist schwer zu ersetzen (hohe Stromstärke, komischer Stecker, hoher Preis) und hebt durch seine Größe viel von der Platzersparnis des HX wieder auf. Das HX läuft nur an wenigen Universalnetzteilen/Powerbars und nur mit komplizierten Adaptern.
- Die Software ist ständig im verbugten Beta-Stadium, der Tester ist der Kunde.
- Noisegates, Effektschleifen, Kompressoren, Equalizer und Ampumschaltung verbrauchen allesamt volle Effektslots. Die vorhandenen 9 sind da schnell aufgebraucht ohne nennswerte Effekte am Laufen zu haben.

WENN man das HX Effects wie einen Haufen Fusspedale vor einem cleanen/angecrunchten Kanal verwendet, kann es ganz passabel klingen. WENN man es als Effektgerät in der Effektschleife des Amps verwedet, wo es die Dynamik nicht versauen kann und nur ein einziges Mal digital hin- und zurückwandelt, klingt es sogar richtig gut.

WENN man es aber mit einem Highgain-Kanal kombiniert, macht es sound- und lärmtechnisch mehr kaputt, als es nützt. Wenn man dann sogar die 4-Kabel-Methode von ihm verlangt und mal eine Boss-ES8-Schaltzentrale mit echten Pedalen zum Vergleich dagegenhält, wird einem klar: So geht das nicht. Netter Versuch, aber lieber weiter versuchen.

Wenn ihr nur einen Overdrive und einen Chorus vor euren Mesa Lonestar packen wollt, meinetwegen. Kann man damit machen. Wenn ihr aber in 4-Kabel-Methode euren Highgain-Amp mit dem virtuellen Tubescreamer boosten und dahinter noch Delay und Noisegate in der Effektschleife haben wollt, ist das Gerät bereits überfordert. Die Wirkung eines echten Tubescreamers vor einem echten Highgain-Amp ist einfach zigmal besser in Klangfülle, Spielgefühl, Rausch- und Nebengeräuscharmut, Kompression, Attack etc.

Modelling ist wirklich sehr weit gekommen, auch dank Line 6, aber die Verknüpfung mit der analogen Welt, und dafür wurde dieses Gerät am Markt plaziert und beworben, steckt noch in den (nicht gerade billigen) Kinderschuhen.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
30
9
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R
Positiv überrascht, tolles Gerät
Ritchie1729 20.02.2020
Ein tolles Teil, aber man muss sich schon ein bisschen einarbeiten, um zumindest die grundlegenden Funktionen zu erfassen.
Im Vergleich zum TC Nova-System, das ich bisher eingesetz habe, ist das Helix natürlich vielseitiger. Zudem verändert es den Grundsound des Amps nicht und es gibt auch keine Abstimmungsschwierigkeiten mit der Lautstärke. Das ist beim Nova beides leider nicht so.
Die 4-Kabel_Methode funktioniert super, man kann sogar die Kanäle am Amp mit umschalten lassen...

Einige tolle und (wie ich finde) wichtige Features:

- die Fußschalter sind völlig frei belegbar und auch verschiebbar; wer also ein Delay am liebsten oben links hat: kein Problem
- Im Sichtfenster wird zunächst immer der Name des gewählten Effets angezeigt, und das ist manchmal ganz schön viel und klein. Doch man kann das zum Glück ändern, so dass dann nur noch (z.B.) "CHORUS" zu lesen ist. Man kann da reinschreiben, was man möchte.
- Das Umschalten zwischen versch. Bänken und Presets ist sehr leicht mit zwei Fußtritten zwischen Songs zu bewerkstelligen, sehr praktisch.
- sehr cool ist, dass man gleich mehrere Effekte auf einen Fußschalter legen kann! Also z.B. Boost (für Solo) kombiniert mit Delay (habe das bisher nur mit zwei Effekten ausprobiert, vielleicht geht das auch mit mehr als zwei)
- Oktaver und Pitch-Shifter arbeiten nahezu latenzfrei und sehr sauber.
- Überhaupt ist die Qualität aller Effekte sehr hochwertig.
- Wer sich über Rauschen beklagt, macht etwas falsch, denn das Gerät ist absolut ruhig, und die Pegel für entsprechende Verwendungszwecke können eingestellt werden, das steht aber alles im Handbuch. Zudem kann man ein Noisegate im Hintergrund aktivieren, das sozusagen in entsprechenden Presets immer mitläuft, falls man das wünscht.

Ich kann mit dem Gerät mittlerweile sehr gut arbeiten, aber man muss sich schon ein bisschen Zeit nehmen, um seine persönlichen Sounds bzw. Effektketten einzurichten.

Allerdings: die Einstellungen am Gerät selbst vorzunehmen ist -- wie ich finde -- nicht so praktikabel, denn man muss dazu erstmal die Philosophie hinter den wenigen Tasten und Drehknöpfen kapieren. Da das alles sehr empfindlich reagiert, ist man schnell woanders und muss schauen, wie man wieder zurück kommt. Naja...
Viel leichter geht das alles mit der Editor-Software, in der man in Echtzeit alles mögliche einstellen und speichern kann. Die Software kann schnell zu Frust führen, weil sie gern abstürzt. Das hat mich zunächst sehr verärgert. Doch siehe da: startet man sie am Rechner einfach als Administrator (rechter Mausclick), läuft alles reibungslos!! Hier kann man dann auch die Anordnungen und Benennungen viel komfortabler vornehmen als am Gerät selsbt.
Die Overdrive/Distortion-Sektion finde ich nicht so ganz gelungen, viele der Effekte klingen gleich und sind z.T. mit vielen Parametern überladen, zudem gibt es wenig brauchbare Distortions oder Overdrives (mein persönlicher Eindruck), dafür sehr viel Fuzz-Zeugs, das ich persönlich überhaupt nicht brauche. Aber das ist Geschmackssache. Impulsantwort-Möglichkeit ist auch vorhanden, habe ich aber noch nicht ausprobiert, weil ich das nicht brauche.
Ich nutze das Helix auschschließlich im FX Loop eines Amps (also kein direct in oder so) und da fuktioniert es toll. Man kann auch einen Schalter als Solo-Boost definieren, was sehr praktisch ist. Witzigerweise klingen die Gain-Pedale im FX-Weg überraschend gut, macht man ja sonst eher nicht. Anschlussmöglichkeiten sind reichlich vorhanden und für nahezu jeden erdenklichen Verwendungszweck vorgesehen.
Die Snapshot-Funktion hat sich mir nicht richtig erschlossen, aber meine Ansprüche an so ein Effektgerät sind vielleicht auch nicht so hoch, wer weiß. Ich bin jedenfalls die letzten 30 Jahre ohne Snapshots ausgekommen, aber schön, dass es da ist.
Im Zusammenhang mit der Editor-Software hat man jedenfalls ein absolut hochwertiges und professionelles Gerät. Sehr empfehelnswert, und ich würde es definitiv wieder kaufen.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
4
0
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M
Mein Einzeltreteboard ist in Rente
MrMojoRisin666 10.08.2019
Ich hätte nie gedacht, dass ich meine Einzeltreter mal abgebe. Aber es haben mich verschiedene Sachen genervt, so dass ich die Augen offen gehalten habe. Habe dann zufällig bei jemandem das HX Effects gesehen und mir gedacht, hey, das ist ja gar nicht so groß.
Dann bisschen gelesen und mir wurde klar, dass das mein Traumgerät werden kann.
Es ist robust gebaut und sollte auch einen Bühnenalltag überstehen.
Ich nutze das HX jetzt, um meine Amps (Engl Powerball II, Marshall DSL20HR und BLack Spirit) zu schalten. Und das funktioniert mit allen drei tadellos. Einziges Manko, zum Schalten des Engl und Marshall muss man leider einen Knopf opfern, der muss immer damit belegt sein. Gut, man hat immer noch 5 Buttons zum Belegen und 8 freie Felder für Effekte. DAs HX kann nämlich 9 Effekte gleichzeitig. 6 Buttons kann man belegen. Man kann auch Doppelbelegungen machen, somit mehrere Treter auf einmal an- bzw. ausschalten. Sehr gut.
Auch das Prinzip der Snapshots finde ich super. Jeder Preset besteht aus 4 Snapshots, die dann alles unterschiedliche Zustände haben können. Mir reicht das vollkommen aus. Habe meistens einen Clean Sound, einen Rhytmus Sound einen Lead und einen Lead mit Reverb. Reicht mir, den Rest kann ich ja auch per Button zu- oder abschalten.
Das Teil ist unglaublich flexibel. Nutze es in der 4 Kabel Methode und habe immer noch einen Loop frei um Preamps einzuspeisen. Und man kann dann zwischen Preamps und Amp hin und herwechseln wie man möchte. Einfach super.
Tuner ist auch eingebaut, Muss man sich dran gewöhnen, da er sehr sensibel reagiert, aber mittlerweile sind wir Freunde geworden. :)
Strom braucht er 2A, also kann ich ihn nicht mit meiner HB ISO Pro 2 versorgen. Gut, gehen halt 2 Netzstecker vom Board weg.
Das Teil hat so viele Möglichkeiten, so dass es unmöglich ist, alles aufzuzählen. Aber ihc möchte nie mehr zu Einzeleffekten.
Bisher alles gut, nicht herausragend, aber mir reicht es. Der Booster nervt ein bisschen, da man nur Boost an oder aus, aber nicht den Level einstellen kann. Sonst kann ich aber nichts negatives berichten.
Unbedingt antesten, wer einen Alleskönner sucht.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
8
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Sm
Toll, aber offenbar noch im Beta-Stadium
SiZe matters 11.09.2018
Der Sound ist wirklich umwerfend, insbesondere Hall und Delay (der Rest interessiert mich ehrlich gesagt auch weniger) sind einfach nur schön. Wichtig und letztlich kaufentscheidend war für mich, dass man beides parallel schalten kann, die meisten Multieffekte erlauben das ja leider nur seriell.
Die Bedienung ist wirklich ein Traum, für jeden, der wie ich schon fast an Zoom und DigiTech zu verzweifeln drohte, ist das HX die Erlösung.
Wie schon von anderen beschrieben rauscht das Gerät leider ziemlich, bei einem Wohnzimmergerät kann ich aber damit leben. Trotzdem schade, ich hatte geglaubt, man bekäme in dieser Preisklasse schon ein semiprofessionelles Gerät, so wie es die Werbung und diverse Tests suggerieren.
Regelrecht ärgerlich finde ich hingegen die HX-Edit Software und die allgemeine Unzuverlässigkeit. Nach dem Aufspielen der neuesten Firmware auf das HX, hat es sich zunächst nicht mehr mit dem Programm verbunden, irgendwas mit Timeout gab's als Fehlermeldung. Nach unendlich vielen Versuchen, habe ich dann wieder eine ältere Firmware aufgedudelt mit dem Ergebnis, dass gar nichts mehr ging. Das Gerät hat auf allen Displays nur noch Buchstabensalat angezeigt. Also die neue Firmware wieder drauf, et voilà, Gerät und Software verbinden sich jetzt - zumindest meistens. Leider werden die Patches, die man am Rechner erstellt nicht zuverlässig auf das HX übertragen - manchmal schon, meistens aber nicht. Echt ärgerlich wenn man eine Dreiviertelstunde lang Patches erstellt und hinterher festgestellt, dass sie nicht auf dem Gerät angekommen sind. Es hilft nichts, wenn man sicher gehen will, muss man alles direkt auf dem Gerät zusammenbasteln. In dem Umfang durchaus eine Strafarbeit.
Darüberhinaus funktionieren seit dem letzten (oder vorletzten) Firmware Update nicht mehr beide ExpressionPedal Buchsen gleichzeitig. Egal was ich einstelle, alles reagiert nur noch auf Pedal 1. Natürlich ist es witzig Wah und Whammy synchron zu steuern, nachdem ich aber gerade vorher drei Stunden als unfreiwilliger Betatester verplempert hatte, war mir in dem Moment nicht mehr zum Lachen. Aber was soll ich mich ärgern, die eingebauten Wahs hatten mich ohnehin nicht vollständig überzeugt und ein richtig schönes ExpressionPedal kostet nicht weniger als ein amtliches Wah - manche Probleme lösen sich glücklicherweise von selbst. (Der Whammy-Effekt haut mich im übrigen auch nicht direkt um, aber die Verhandlungen mit dem Weihnachtsmann über dieses rote Pedal laufen bereits)

Ok, zurück zum Thema - ich fasse dann mal zusammen.

(+++)
Hall und Delay sind das, was ich unbedingt brauchte. Die sind oberamtlich und meiner Meinung nach allein schon den halben Kaufpreis wert.
Distortions brauche ich eigentlich nicht, ich sammele sie aber trotzdem seit Anfang der 90er. Mit dem HX sind zu meiner Sammlung gut ein Dutzend schöner dazugekommen. (Etwa genauso viele klingen nach meinem Empfinden aber auch absolut grauenhaft)
Die Modulationseffekte überzeugen mich. Ich werde nie wieder jemandem zuhören, der mir erklärt, warum so etwas nur analog richtig klingen kann.
Die Bedienung ist top.
Die Verarbeitung ist allem Anschein nach über jeden Zweifel erhaben.
Das HX ist kompakt und es leuchtet schön bunt.

(---)
Der Rauschpegel ist nicht publikumstauglich.
Die Software ist in diesem Stadium unbrauchbar.
Externe Pedale anzuschließen funktioniert nicht immer.
Das Gerät kann nach einem Update komplett den Dienst versagen.

Fazit
Mit dem Rauschen als Preis für den Sound muss man halt leben können.
Freizeitspieler, die das nicht können, können für weniger als die Hälfte zB ein DigiTech RP360 kaufen. Das rauscht weniger, man hat dann aber natürlich auch bei weitem nicht den gleichen Sound. Profis dürften sich ohnehin in ganz anderen Sphären bewegen und haben naturgemäß ganz andere Anforderungen bezüglich Rauschen, Zuverlässigkeit und wohl auch Sound, da kann ich als Freizeit-Guitarrero (zum Glück) nicht mitreden.

Wie gesagt, das HX ist durchaus wohnzimmertauglich.
In einen Proberaum würde ich das Gerät nicht mitnehmen, dazu ist es einfach zu unzuverlässig. Bandkollegen mit zickigem Equipment zu strapazieren taugt nur, wenn man eine Solokarriere anstrebt.
Die Frage nach der Bühne stellt sich schon aufgrund des Rauschpegels nicht.
Dass der Preis von knapp 500¤ gerechtfertigt ist, denke ich nicht. Da es zu diesem Gerät aber keine Alternative gibt, kann Line6 natürlich einen Preis verlangen, der nicht zur Qualität passt. Sobald ein entsprechendes Konkurrenzprodukt verfügbar ist, wird das HX sicherlich mindestens 100¤ günstiger.

Meinen zwiespältigen Eindruck kann ich vielleicht am besten so beschreiben:
Ich mag das HX Effects wirklich, weil ich von den Sounds begeistert bin aber ich mag Line6 nicht, weil ich es inakzeptabel finde, dass sie unfertige Produkte auf den Markt schmeißen. Ich denke nicht, dass ich von denen nochmal etwas kaufen werde.

Ach ja, auf mich wirkt das Netzteil ganz anständig, auch wenn andere das anders sehen. Natürlich ist es nicht roadtauglich, wozu auch? Es ist ja nur dafür gedacht, das HX zu speisen und nicht um sonstwas damit während einer Welttournee zu machen.

Eins noch: so schön die Möglichkeit der Vier-Kabelmethode auch ist, man beraubt sich damit natürlich des Röhrenamp-Spielgefühls, da Gitter der Eingangsröhre und Pickup nicht mehr elektrisch miteinander verbunden sind. Das führt die Idee hinter dem HX Effects ein stückweit ad absurdum.
Steckt das vierte Kabel lieber in den rechten Ausgang am HX. Ein altes Top und 'ne 2x12er hat doch irgendwie jeder noch im Keller, in der Garage, auf dem Dachboden oder so rumstehen. Einfach mal suchen - die Stereoeffekte sind teilweise sehr gediegen!
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
15
7
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