Kemper Profiling Amplifier Head BK

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Verstärker

Seit dem Einzug der Modeling-Technologie in die Gitarrenverstärkerwelt können Gitarristen mit relativ geringem Aufwand auf eine Vielzahl von Sounds und Effekten zugreifen.

Was aber, wenn man statt der Soundvorgaben des Herstellers lieber seine ganz eigenen Lieblingssounds mitnehmen möchte? Vor Erscheinen des Kemper Profiling Amps blieben da im Grunde nicht viele Alternativen: Entweder man schleppte - wie vor der digitalen Revolution - sein komplettes Equipment von Ort zu Ort, oder man versuchte die modellierten Sounds des Modeling Amps soweit wie möglich an die eigenen Wunschvorstellungen anzupassen.

Kemper beschreitet hier einen neuen Weg. Statt vordefinierte Emulation verschiedener Verstärkermodelle zu verwenden, erstellt der Profiling Amp (Nomen est Omen) ein exaktes Abbild des am Verstärker eingestellten Sounds samt angeschlossener Box und Mikrofon. Damit vereint man alle persönlichen Lieblingssounds in einem Gerät. Zusätzlich kann das Soundprofil mit diversen Boden Effekt Emulationen, Master Effekten, Equalizer, usw bearbeitet werden. Ein eigener Amp-Fuhrpark ist dabei keine zwingende Voraussetzung, denn der Profiling Amplifier wird bereits mit einer großen Anzahl klassischer Verstärkerprofile ausgeliefert. Zudem hat sich mittlerweile eine große Kemper-Community etabliert, in der weltweit Soundprofile über das Internet ausgetauscht werden.

  • Maße (B x H x T): 37,8 x 21,7 x 17,3 cm
  • Gewicht: 5,32 kg
  • Farbe: Schwarz

Anschlüsse:

  • Mikrofon-Eingang
  • Line-Eingang
  • Alternativer Eingang
  • DI-Ausgang
  • Monitor-Ausgang
  • Master-Ausgang (Klinke und XLR)
  • S/PDIF Digital Ein und Ausgang
  • MIDI In/Out/Thru
  • 2 Eingänge für Fußschalter (Klinke)
  • Ethernet-Anschluss
  • 2 USB-Anschlüsse
Erhältlich seit März 2012
Artikelnummer 280362
Verkaufseinheit 1 Stück
Design Desktop
Röhre Nein
Amp Modeling Ja
Effekte Ja
Kopfhöreranschluss Ja
Direkt Out Ja
MIDI-Schnittstelle Ja
Integriertes Expression Pedal Nein
Anschlüsse für Pedale oder Fußleiste Ja
Aux-in Ja
Integriertes Stimmgerät Ja
USB Anschluss Ja
Drumcomputer Nein
Bauform Desktop
Integrierte Effekte 1
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Die neue Generation von Gitarrenamps

Lange schon versuchen sich viele Hersteller von Gitarrenverstärkern daran, den Sound der legendären Amps in ein einziges Gehäuse zu pressen. So richtig gelungen ist das nie - bis im Jahr 2012 die Firma Kemper mit dem Profiling Amp ein neues Kapitel aufschlug! Die völlig neue und einzigartige Profiling-Technologie ermöglicht es, jeden beliebigen Verstärker mit einem Mikrofon aufzunehmen und ihn dann im Profiling Amplifier Head BK weiter zu bearbeiten. Umgeben von einer leistungsfähigen Elektronik mit hochwertigen DSP-Effekten, umfangreichen Routingmöglichkeiten, Boxen- und Mikrofonmodellen jeglicher Art und einer intuitiven Bedienoberfläche im Stile eines echten Gitarrenamps, erwachen die Legenden ihrer Zeit zu neuem Leben und können mit zeitgemäßen Features weiter bearbeitet und dauerhaft gesichert werden. Ein geniales Konzept, das eine neue Ära der Gitarrenverstärkung einläutete.

Die besten Gitarrenamps aller Zeiten in Perfektion emuliert

Mit dem Kemper Profiling Amplifier Head BK geht ein Traum für Gitarristen in Erfüllung, denn die Suche nach dem richtigen Amp hat an dieser Stelle ein Ende. Durch die Profiling-Technologie ist es nicht nur möglich, zahllose Verstärkermodelle immer im Speicher dabei zu haben. Viel mehr besteht auch die Möglichkeit, einen x-beliebigen Verstärker und dessen Klangverhalten unmittelbar aufzuzeichnen und zu konservieren - was die Grenzen der Flexibilität somit völlig neu definiert. Zahllose weitere digitale Bearbeitungsmöglichkeiten, wie etwa der Tausch des Lautsprechers/der Box des aufgezeichneten Originals gegen einen anderen Typ, das Hinzufügen von hochwertigen Effekten oder aber die variablen Anschluss- und Routingmöglichkeiten (extern wie intern) machen den Kemper Profiling Amplifier Head BK ganz sicher zu einem der flexibelsten Gitarrenverstärker, den der Markt zu bieten hat!

Ultraflexibles Klangmonster für Soundfreaks mit Profiambitionen!

Der Kemper Profiling Amplifier Head BK ist in seiner studiofreundlichen Größe jeder Anforderung mühelos gewachsen und zweifellos als eine absolute Profimaschine zu betrachten. Fans von Sounds alter Vintage-Schätzchen müssen nun nicht mehr ein Vermögen ausgeben, wollen sie denn die zumeist sündhaft teuren und zum Teil sehr seltenen Originale bzw. deren Sounds und Klangverhalten besitzen, um diese je nach Bedarf nach Lust und Laune weiter zu bearbeiten. Klangbastler und Soundfreaks werden mit diesem Soundmonster bei der Nutzung der vielen Features ebenso ihre Freude haben wie der Musiker im Studio, in welchem der Kemper Profiling Amplifier Head BK durch seine vielseitigen Anschlussmöglichkeiten eine Menge Gitarrenamps ersetzen und damit im Endeffekt viel Aufwand in Sachen Zeit, Verkabelung und Mikrofonierung einsparen kann.

Über Kemper Amps

Die deutsche Firma Kemper Amps bzw. deren Gründer Christoph Kemper ist kein ganz Unbekannter in der Musikbranche. Bereits seine erste Entwicklung, der virtuell-analoge Access Virus Synthesizer, war seiner Zeit weit voraus und bescherte der Firma einen ungeahnten Erfolg und ein hohes Ansehen in der Szene zugleich. Davon angetrieben entwickelte man dann die Profiler-Technologie, die eine beeindruckend realistische Abbildung eines zuvor mit Mikrofon aufgezeichneten Verstärkers ermöglicht und damit völlig neue Maßstäbe im Bereich der digitalen Amp-Simulation einläutete. Diese Technologie ist heute in verschiedenen Varianten des Kemper Profiler Systems erhältlich: als reines Head, als Top mit integrierter und kraftvoller Class-D-Endstufe, als Rackeinschub oder auch in Form eines Floorboards.

Der Profiler - schlicht und ergreifend jeder Anforderung gewachsen!

Egal, ob nun beim Einsatz neben dem Mixer im Studio-Rig, auf der Bühne mit einer Endstufe und Box als Backline, oder etwa zu Hause beim Üben im stillen Kämmerlein: Der Kemper Profiling Amplifier Head BK bietet dank seiner ungemeinen Flexibilität ein riesiges Potenzial, dessen Grenzen einzig und allein vom Benutzer gesetzt werden. Die umfangreichen Anschlussmöglichkeiten beinhalten auch digitale Onboard-Schnittstellen, wie etwa S/PDIF oder zwei USB-Ausgänge, wodurch sich das Signal des Profiling Amplifier Head BK völlig verlustfrei und ganz fix in einer DAW im Studio aufzeichnen lässt. Zahlreiche Presets der besten Gitarrenamps aller Zeiten befinden sich jedoch schon im Speicher des Kemper Profiling Amplifier Head BK, sodass es hier ohne Umschweife direkt auf die Klangreise gehen kann!

Ideale Ergänzung: Kemper Remote

Passend zu allen Verstärkern der Profiling-Serie ergänzt die Kemper Profiler Remote Fußleiste das Setup perfekt, mit der sich alle wichtigen Funktionen des Kemper ganz bequem fernsteuern und zudem erweitern lassen. Die Fußschalterfernbedienung verfügt über ein eingebautes Stimmgerät, vier Expression-Pedal-Anschlüsse sowie über ein großes Display, das einen Überblick über die aktuell ausgewählten Presets und Effekte verschafft. Außerdem kann mit ihr die Steuerung der Looper-Funktion des Profiling-Amps übernommen werden. Zudem ermöglicht die Remote mittels der Morph-Funktion ein nahtloses Überblenden eines oder mehrerer Parameter und macht auf Knopfdruck zum Beispiel aus einem trockenen Crunch- einen Leadsound mit Delay, ohne dass man dazu das Preset wechseln müsste - sehr praktisch!

Im Detail erklärt: Profiling

Im Prinzip ist der Kemper Profiler in erster Linie ein hochspezialisiertes Messgerät, das mittels eines komplizierten Algorithmus in der Lage ist, Klangeigenschaften einer Signalkette exakt nachzubilden. Dazu zählen generell erstmal der Verstärker, der eben nachgebildet werden soll, die angeschlossene Box und das verwendete Mikrofon. Diese Standardgarnitur lässt sich nun etwa um Pedale erweitern, die auf Wunsch auch „mitgeprofiled“ werden. Es lässt sich aber auch ein reines Verstärkerprofil anlegen, indem man den Amp an eine DI-Box statt einen konventionellen Lautsprecher hängt. Um die Eigenschaften der individuellen Signalkette zu erkennen, schickt der Kemper nun diverse Messsignale durch den angeschlossenen Verstärker und erstellt auf diesem Wege ein sogenanntes „Profile“, dessen Klang und Dynamikverhalten selbst von Profis vom Original kaum zu unterscheiden ist. Nachfolgend lässt sich das erstellte Profil noch mittels einiger Parameter feinjustieren, benennen und abspeichern. Auf diese Art und Weise kann man nun, nahezu unbeschränkt, die eigene Verstärkersammlung archivieren und mit auf die Bühne oder ins Studio mitnehmen.

168 Kundenbewertungen

4.7 / 5

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

94 Rezensionen

k
Der derzeit beste "Digital-Amp"
kingbee 12.05.2012
Ich bin als erfahrener Studio- und Livegitarrist immer sehr skeptisch, wenn ich Lobeshymnen über neue Produkte lese, im Falle des KPA sind diese aber völlig berechtigt. Der Kemper wird meiner Ansicht nach den Markt der Modelling-Amps ähnlich revolutionieren wie seinerzeit das erste iPhone den Handy-Markt.
Ein durch und durch innovatives Gerät, sehr gut verarbeitet (made in Germany) und darüberhinaus erschwinglich.

Zu den Sounds:
als langjähriger POD-User (zuletzt POD HD500, davor X3 Live etc.) habe ich den Kemper zuerst mit dem HD500 1:1 verglichen und kann nur sagen "adios Line 6"... kein Vergleich zu den Sounds des PODs, der Kemper klingt frischer, lebendiger und stets mehr nach einem "echten" Amp. Die Presets sind zum Teil nicht mein Geschmack (ist bei den PODs noch extremer), mit etwas Editieren kann man jedoch schnell hervorragende Sounds auch aus den Presets hervor zaubern.

Zum Profiling:
das Profiling klingt wie eine Landung Ausserirdischer und ist je nach Amp und Setup sehr, sehr laut (an die Nachbarn denken..), doch die Ergebnisse sind hervorragend. Bei den eigen erstellten Sounds geht so richtig die Sonne auf, endlich kann ich meine Amps (Dr. Z Maz Sen., Boogie Mk II, Marshall 100W Plexi, Fender Blues Junior u.a.) "einkempern" und überall hin mit nehmen. Die Sounds liegen erstaunlich nahe am Original, wobei das richtige Know-How (Miking der Boxen) und gutes Equipment (Mikes, Boxen, Studiomonitore etc.) Voraussetzung für ein optimales Ergebnis ist.

Bedienung, Anschlüsse und Effekte:
Endlich ein Amp, der auf das Wesentliche reduziert und einfach zu bedienen ist und keine "eierlegende Wollmilchsau". Wer braucht schon schlecht klingende Synthie-Sounds oder minderwertige Psychedelic-Effekte in einem Gitarrenamp.... Die Effekte sind durch die Bank qualitativ sehr hochwertig und besser als beim POD (z.B. Chorus, Reverb und Delay). Die Bedienung ist einfach und intuitiv und der Kemper hat alle Anschlüsse, die man braucht.

Da ich den KPA vorwiegend im Studio einsetze und noch nicht live gespielt habe, kann ich dazu -noch- keine Erfahrungen mitteilen, in jedem Fall wird er bei mir auch bei den nächsten Gigs und der nächsten Tour live eingesetzt.

Ich kann den KPA in jedem Fall allen Gitarristen, die auf der Suche nach möglichst hochwertigen und authentischen Sounds sind, empfehlen, unbedingt antesten !!!

Nachtrag nach monatelangem Dauereinsatz:

ich bin nach wie vor vom Kemper begeistert und habe ihn mittlerweile auch mit Midi-Fußleiste und Expressionpedal live gespielt, keine Probleme, alles läuft rund fehlerfrei ;-)
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M
Leider geil!
Michael943 09.09.2018
Was ich schon alles an Lösungen fürs Homerecording probiert habe! Die letzten Jahre war ich mit Vollröhre plus Iso-Cab unterwegs. Mit guten Mikros und viel Zeit zum tweaken der Mic Placements kann man da schon ganz gute Aufnahmen hinkriegen. Nachteile: Beschränkt auf den Amp, den Speaker + die Effekte die man schon hat, aber v.a. klingt das Signal doch immer etwas komprimiert bzw. zusammengedrückt. Also so richtig überglücklich war ich mit dem Setup nie. Dann habe ich die Suhr Reactive Load ausprobiert plus dem Two Notes Wall of Sound plugin. Klingt wirklich sehr sehr gut, allerdings stört mich da dass man in Punkto Recording und Reamping doch stark eingeschränkt ist (kein native Möglichkeit ein DI Signal mitaufzunehmen, keine native Möglichkeit zu Reampen, keine Möglichkeit parallele Effekte aufzunehmen etc etc.). Wenn man Amps zuhause hat ohne die man nicht leben kann und bereit ist noch in zusätzliche DI und Reamping Boxen zu investieren (wo man noch immer billiger unterwegs ist als mit dem Kemper) ist das sicher die beste Lösung. Mir ist nach einiger Zeit allerdings die Lust vergangen dauernd im Plugin nach zu justieren, und wollte dann doch eine All in One Lösung. Kurz noch das Bias Amp 2 Plugin ausprobiert, war auch nicht zufriedenstellend. Schön designtes Plugin, allerdings kann der Sound mit dem Wall of Sound nicht mithalten, klang alles irgendwie nach Pod.

Dann also vor kurzem ? nach Jahren der Verweigerung ? dann doch Kemper bestellt...und ja, was soll ich sagen, das Ding ist einfach nur geil! Leider. Denn jetzt habe ich hier Gitarrenequipment im Wert von 3000¤ herumliegen das obsolet geworden ist. Aber gut, das werde ich versuchen zu verkaufen.

Zum Kemper selber, aus Sicht eines ?Immer-auf-der-Suche-gewesenden?:

To do:
- Mein Kemper kam mit 297 Profiles. Ca. 2/3 davon waren Schrott. D.h. tut euch am Anfang mal den Gefallen und setzt euch einen Tag lang hin, macht euch eine Liste, bzw. sortiert im RigManager aus und bewertet die vorhandenen Profiles. Nachdem das erledigt ist auf Youtube nach Sounds suchen die einem gefallen, vielleicht 1 oder 2 kommerzielle Packs kaufen, und gut ist.

- Das gleiche mit den Effekten machen. Am Kemper sind ca. 300 Effekte programmiert. Davon sind der Großteil allerdings nur Variationen von einigen. Beispiel Delays: Ca. 50 Effekte im Kemper, tatsächlich aber nur 5 oder 6 Engines. D.h. raussuchen, durchsortieren, ungewollte löschen, Favourites unter eigenem Namen abspeichern. Beim Kemper ist weniger mehr.

- Pure Cab unbedingt immer (auf einem Level zwischen 2 und 3) eingeschaltet lassen. Je nach Profil hört man doch sehr viel Verbesserung (Pure Cab eliminiert phasigen Sound der bei ungünstiger Mikrofonierung entstehen kann).

- Space auf den Kopfhörern nach belieben einstellen (simuliert einen kleinen Raum der das Mono-Signal etwas breiter wirken lässt), aber sich nicht wundern dass der Sound über Kopfhörer ein anderer ist als das Signal über die DAW aufgenommen.

Not to do: Zum Profile-Sammler werden. Lese von Leuten die die tausende Profiles am Kemper haben und sich beschweren dass sie nicht mehr zum Spielen kommen. Dann lieber eine Handvoll ausgewählte Sounds nach Belieben mit Effekten oder EQ verfeinern und die spärliche Freitzeit mit Musikmachen verbringen.

Ich werde dieses Review immer wieder aktualisieren, jetzt gerade (Sept. 2018) bin ich einfach nur happy!
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
14
3
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J
Ein Quantensprung in Sachen Spielgefühl
JayZ 17.04.2014
Ich nutze den Kemper sowohl für Recording als auch Live. Genremäßig ist da relativ viel zwischen Blues, ProgRock, Funk und auch Metal dabei, weshalb ich immer auf der Suche nach einer gewissen Soundvielfalt war.

Zuvor Line6 HD500 gespielt, was vor allem live als Kompromiss für mich ganz ordentlich funktionierte. Dennoch war ich, mal abgesehen von dynamikfreien Rock/Metal Rhythmussounds, nie glücklich da ich ständig das Gefühl hatte ich muss irgendwie gegen das Gerät anspielen und es lässt mich den Sound nicht ?mit den Fingern? machen.

Anders der Kemper! Einstecken, hochfahren, updaten, Profile durchtesten + ein bisschen daran rumschrauben und ein ums andere Mal bemerken wie die Zeit nur so verfliegt? mit breitem Grinsen im Gesicht! Endlich, der Amp macht wieder das, was ich versuche ihm mit meinen Fingern zu vermitteln. Er gibt mir wunderbares Feedback und trägt mich beim zwanglosen jammen immer weiter und weiter und weiter?. bis ich meine 3 ? Riffs in allen Dynamikbereichen zu Tode gespielt habe, die Gitarre kurz ablege und nur noch denke ?Fxxx, was hab ich nur für einen unfassbar geilen Sound!!?

Mithilfe diverser Dynamikparameter kann man den Kemper weiter treiben als es das Original jemals gemacht hätte. Okay, das mag das digitale Zeitalter mit sich bringen. Entscheidender Unterschied bleibt hierbei, dass der Kemper noch in fast allen Lebenslagen ?musikalisch? klingt, was den meisten anderen Geräten bereits im ?Normalbetrieb? abgeht.

Ich betreibe den Amp übrigens auf alle möglichen Arten. Über aktive Studiomonitore, aktive Bühnenmonitore und über Röhrenamp mit 4x12er Cabinet im Proberaum. Natürlich muss man im Falle der 4x12er ganz schön tweaken, aber auch hier wird man dann mit großartigen Sounds verwöhnt. Insg. möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass man sich bitte mit dem Gerät beschäftigen sollte. Fast jedes Profil will an seinen persönlichen Geschmack herangeführt werden. Dies liegt natürlich zum großen Teil auch daran, dass die Profile mit den Ampeinstellungen für eine bestimmte Gitarre gemacht werden. Andere Gitarre bei gleichem Profil -> tunen! Wer eine Paula oder Strat sein eigen nennt, wird demnach vermehrt Profile finden die sofort für ihn passen. Ich spiele meist MusicMan und stimme das Ganze dann eben nochmal ein wenig für mich ab.
Features, Effekte, Routingmöglichkeiten etc. gibt es, selbst für Soundtüftler und Freaks, in absolut ausreichender und hochwertiger Ausführung.

Einen Stern ziehe ich trotz der Lobeshymne bei der Bedienung ab. Zwei Dinge die mich etwas stören: 1. Ich kann die Effektblöcke nicht beliebig vor oder hinter der Vorstufe anordnen und verstehe nicht ganz warum dies so gelöst ist. 2. (Hauptgrund) Ich vermisse ein optionales Floorboard! Die UNO4Kemper Lösung für?s Behringer FCB1010 funktioniert zwar ganz ordentlich, kommt aber an die Performance meines bisherigen HD500 boards leider nicht heran.

Unterm Strich bleibt natürlich die klare Kaufempfehlung, das Teil ist einfach nur ne Frechheit!! ;-)
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
2
3
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W
Werner7781 24.10.2018
Zuerst dachte ich mir nichts, als der NEU bestellte Kemper bereits später eingestellt und in Betrieb genommen war, der Display-Schutz entfernt war und wieder draufgepappt worden war.
Als aber ein paar Wochen später eine extrem stark gebrauchte K&M-Platte als Neuware gesendet wurde, der Flansch ist überall extrem zerkratzt und verschmutzt. Die mitgekaufte K&M-Stange ist ebenfalls abgenutzt. (Fotos wurden an Thomann gesendet), zusammen mit der K&M Ringlock-Stange die ebenfalls bereits deutliche Gebrauchsspuren zeigt, fragte ich nach.
Seitens Thomann wird trotz Kontaktaufnahme darauf bestanden dass es "Neuware" ist. Leider ist es nicht möglich ein Foto hier hochzuladen, (bitte an Fa.Thomann dies zu ermöglichen zur Dokumentation).
Diese Haltung seitens Thomann verursacht Sorge, wie das auch bei ANDEREN, TEUREREN Produkten gesehen wird: zumal der von mir bei Thomann gekaufte KEMPER (1699,-) ebenfalls bereits eingestellt und in Betrieb genommen war, der Display-Schutz entfernt war und wieder draufgepappt worden war. Wurde auf Nachfrage ohne zu Zögern als "neu" beteuert, ohne genau sagen zu können warum das Gerät bereits in Betrieb war. Soll man darauf nun noch vertrauen?
Diese Fälle beginnen sich zu wiederholen. Was entwickelt sich da für eine neue Haltung? Kein Gutes Gefühl!
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
10
16
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